Kill Bill - Teil 1 Testbericht
Erfahrungsbericht von DukeNukem
Uma Thurman will Kill Bill
Pro:
Uma Thurman\'s perfektes Schauspiel, Tarantino wird pro Film immer besser, coole Szenen, coole Optik, geile Goreszenen
Kontra:
Leider wurde der gesamte Film auf zwei Teile aufgeteilt
Empfehlung:
Ja
Man betritt voller Erwartung das Kino. Man setzt sich hin. Die Werbung und die Vorschau auf kommende Kinofilme startet auf der Leinwand. Nach der Werbung und der Vorschau beginnt endlich der Film und die Lichter im Kino erlischen auch endlich. Es ist dunkel auf der Leinwand. Man sieht noch nichts, man hört noch nichts. Plötzlich hört man ein aufgeregtes Keuchen, bei dem man schon erahnen kann, dass es sich wahrscheinlich um das Keuchen einer Frau handelt. Endlich erscheint auch das erste Bild und es wird klar, zu wem das Keuchen gehört. Man sieht, in Schwarzweißbildern, eine Frau, die in einem Brautkleid steckt. Obwohl es ihr schönster Tag ist, sieht sie nicht sehr glücklich aus. Sieht hat auch allen Grund dazu, denn diese „Braut“, wie sie auch im ganzen Film über heißt, war früher einmal eine Profikillerin. Sie und ihre 4 Freunde arbeiteten für einen Mann namens Bill.
Als sie dann einen Mann fürs Leben gefunden hat, hat sie sich dazu entschlossen, aus dem Geschäft auszusteigen. Sie dachte es wäre leicht, doch das war es nicht. Ihr ehemaliger Boss Bill hat nämlich ihre 4 ehemaligen Freunde beauftragt, sie umzubringen. Gesagt, getan. Die „Freunde“ betreten die Kirche, ermorden alle Gäste und quälen die Braut. Die Braut ist die letzte Person, die noch am Leben gelassen wurde. Bill möchte sie nämlich persönlich zur Strecke bringen.
Man sieht Bill nicht. Man hört nur seine Stimme. Die Kamera, immer noch in SchwarzWeiß, zeigt die Braut am Boden liegend. Rechts von ihr sieht man Bill’s rechte Hand, wie er ihr eine Waffe an den Kopf presst. Die Braut hat Angst. Kurz bevor sie erschossen wurde, sagt sie noch: „Bill, es ist doch auch dein Ki...“. Ihren Satz konnte sie nicht mehr beenden.
Bill hat ihr eine Kugel in den Kopf geschossen. Ihr glaubt jetzt wahrscheinlich das die Braut tot ist, dem ist aber nicht so. Bill hat sie nicht in den Himmel, sondern ins Koma befördert. In diesem Komazustand bleibt sie 4 Jahre lang.
Was ihr noch wissen solltet: Die Braut hatte ein Kind in ihrem Bauch. Als die Braut plötzlich aufwacht, erkennt sie plötzlich, dass sich in ihrem Bauch kein Kind mehr befindet. Wies aussieht, ist es gestorben. Aber wieso? Nach einigen Minuten erfährt man es dann, als ein Krankenpfleger und sein Freund das Zimmer betreten. Der Pfleger hat seinem Freund erlaubt, gegen Geld mit der im Koma liegenden zu schlafen. Der Pfleger verlässt den Raum und als er wieder zurückkommt, sieht er seinen Freund tot auf dem Boden liegen. Dann sieht er die Braut. Sie lässt ihn zu Boden fallen und tötet anschließend auch ihn (Bei dieser Tötungsszene bin ich zusammengezuckt, echt häftig). Nachdem sich die Braut einen Autoschlüssel besorgt hat, besorgt sie sich ein Samuraischwert. Aber nicht irgendeins, sondern ein Hattori Hanzo, welches das beste Samuraischwert überhaupt ist. Die Braut kennt jetzt nämlich nur ein Ziel: Rache. Sie will ihre 4 Freunde und Bill töten.
Ich weiß, ich weiß. Die Einleitung inklusive Erzählung der Story ist vielleicht etwas lang geworden, aber für einen echten Tarantino-Film lohnt sich absolut jede Zeile. Tarantino selbst präsentiert seine Filme ja auch in Überlänge. So auch bei diesem. Kill Bill ist in zwei Teile geteilt. Das hat auch einen Grund: Eigentlich wollte er ja nur einen Film machen, aber als der Film dann fertig war, hatte er auf einmal eine Länge von ungefähr 200 Minuten. Einfach zu lang, dachten sich die Brüder Weinstein (Diese Brüder haben Tarantino eine ganze Menge zu verdanken) und haben Tarantino deshalb zwei Möglichkeiten angeboten: Entweder er kürzt den Film oder er macht zwei Teile daraus. Meiner Meinung nach bin ich froh, dass er sich für die letztere Möglichkeit entschieden hat. Ansonsten wären wahrscheinlich jede Menge genialer Szenen rausgeschnitten worden.
Volume 1 ist ja schon seit einigen Wochen draußen. Volume 2 startet erst im Februar 2004. Ich finde, dass Tarantino sich eine sehr einfache und schnell erzählte Handlung hat einfallen lassen. Was aber nicht besonders überraschen dürfte. In seinen anderen 3 Filmen (Ja, Tarantino ist der wahrscheinlich beste Regisseur aller Zeiten, hat erst aber 4 Filme gedreht) gibt es ehrlich gesagt auch nicht viel Story, außer in „Jackie Brown“.
Bei „Kill Bill“ sieht es auch nach einer sehr kurzen Handlung aus. Ich glaube aber, dass die Handlung noch länger und interessanter wird. Wer den Film schon gesehen hat, der weiß, dass sich zu Ende des Films etwas Unerwartetes getan hat. Ich sage nur, dass es sich um das ungeborene Kind der Braut handelt. Wer den Film schon kennt, der weiß was ich meine.
Tja, ich weiß jetzt nicht wie ihr über die zwei Teile denkt, aber ich bin überhaupt nicht damit einverstanden. Ich bin nämlich, wie Tarantino auch, ein Filmfan, der sich einen ganzen 4 Stunden langen Film am Stück ansehen kann. Man merkt einfach, dass der Film in der Mitte getrennt wurde. Was mich aber erfreulich stimmt, ist das Ende des ersten Teils. Er endet nämlich mit einem Cliffhanger. (Cliffhanger: Wenn ein Film mit einem Höhepunkt endet). Ich finde sogar, dass dieser Cliffhanger nicht so blöd ist, wie zum Beispiel in „Matrix: Reloaded“.
Was auch noch für diesen Film spricht, ist die Besetzung. Die Profikiller werden gespielt von Lucy Liu, Michael Madsen und Daryl Hannah. Leider fällt mir jetzt nicht der Name der schwarzen Schauspielerin ein. Über die letzten zwei kann ich leider nicht viel sagen, da sie ihren Höhepunkt erst in Volume 2 haben werden. Gut, man konnte Michael Madsen und Daryl Hannah zwar schon im ersten Teil bewundern, aber nur kurz.
Über Lucy Liu möchte ich noch was sagen. Ich selbst mag sie eigentlich überhaupt nicht. Ihre einzig guten Rollen, für mich, sind in den Filmen „Shang-High Noon“ und „Kill Bill Volume 1“. Ich hasse nämlich ihre Böse Art, die aber echt perfekt zu ihrer Rolle als O-Ren Ishii passt.
Die Braut wird von Uma Thurman gespielt. Wen ihr euch fragen solltet, warum Uma hier nur „Die Braut“ heißt, kann ich euch leider auch nicht helfen. Mich würde es aber echt interessieren, wieso sie keinen richtigen Namen hat. In der Szene, in der man die Tochter der schwarzen Profikillerin kennenlernt, wird zwar ihr Name ausgesprochen, doch für uns Zuschauer wird er ausgepiept. Was soll ich über Uma sagen? Hmm, ich kann nur sagen, dass ich froh bin, dass sie Tarantino’s Muse ist. Er würde einfach alles für sie tun. Er hat die Dreharbeiten sogar um ein Jahr verschoben, weil Uma noch schwanger war.
Uma hat mal in einem Interview erzählt, warum sie Tarantino auch so gerne hat. Sie meint, dass er aus ihr schon in „Pulp Fiction“ eine echte Schauspielerin gemacht hat. Und wisst ihr was, sie hat vollkommen recht. In diesem Film spielt sie einfach nur traumhaft. Wenn man sie dazu noch kämpfen sieht, glaubt man ihr, dass sie das schon jahrelang gemacht hat. Zudem macht sie noch eine extrem gute Figur in diesem gelben Jogginganzug.
Der letzte dieser sogenannten Hauptrollenbesetzung ist natürlich der Bösewichte aller Bösewichte. Es handelt sich hierbei um Bill. Bill wird gespielt von David Carradine. Eigentlich wollte Tarantino, dass Warren Beatty die Rolle des Boses übernimmt. Leider musste er aus terminlichen Gründen absagen und deshalb hat Carradino die Rolle bekommen. Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass er die Rolle spielt. Er passt nämlich viel besser in diesen Film. Dieser Film ist nämlich eine Hommage an alte Samurai-Filme, indem auch eine ganze Menge Legenden dieser Zeit mitspielen, wie zum Beispiel Sonny Chiba. David Carradine ist auch eine Legende dieser Filme. Seine bekannteste Rolle, ist die in der Serie „Kung Fu“. Deshalb passt er auch so perfekt hier rein.
Eins muss ich aber noch loswerden! Dieser Film zeigt extreme Gewalt. Wie in den guten alten japanischen Filmen, werden auch hier die Bösen ihre Gliedmaßen verlieren, wo dann das Blut nur noch so in Strömen fließt. Einen sehr guten Eindruck der Gewalt bekommt man schon bei Volume 1. In der spektakulärsten Szene des ersten Teils überhaupt kämpft die Braut gegen drei Dutzend Vakuza-Kämpfer. Ich selbst bin kein Moralapostel. Ich denke da genauso wie Tarantino. Für mich ist die Gewalt ebenfalls auch nur eine Form der Unterhaltung. Eines ist mir allerdings aufgefallen bei den Goreszenen.
Ich glaube nicht, dass der Film geschnitten ist. Was ich aber glaube ist, dass die Schwarzweiß-Bilder bei den Kämpfen gegen die Yakuza nur in der deutschen Fassung zu sehen sind. Dadurch wirkt es wahrscheinlich nicht zu blutig und brutal. Ich hab nämlich auch den Soundtrack zuhause, auf dem sich 3 Trailer befinden. Man sieht die Goreszenen zwar nur kurz, aber sie werden nur in Farbe angezeigt. Diese Trailer sind aus Amerika. Ich hab auch gelesen, dass die japanische Version sogar noch ein bisschen länger ist, und dass auch hier die Goreszenen in Farbe gezeigt werden. Wenn das stimmt, kann ich jetzt nur noch hoffen, dass die DVD zu Volume 1 die farbige ungekürzte Fassung zu bieten hat.
Fazit: Vor diesem Film war „Fight Club“ für mich mein absoluter Lieblingsfilm, danach war es für kurze Zeit „Bad Boys 2“. Wenn man mich jetzt nach meinem absoluten Lieblingsfilm fragt, dann kommt sofort von mir als Antwort: „Kill Bill“.
Dieser Film hat eine ganze Menge cooler Sprüche, coole Szenen und einen echt coolen Look zu bieten. Meiner Meinung nach ist dies auch der beste Tarantino-Film. Ich hoffe, mein Testbericht konnte euch ein bisschen weiterhelfen und weiters hoffe ich auch, dass sich sehr viele Leute diesen Film im Kino anschauen werden.
Als sie dann einen Mann fürs Leben gefunden hat, hat sie sich dazu entschlossen, aus dem Geschäft auszusteigen. Sie dachte es wäre leicht, doch das war es nicht. Ihr ehemaliger Boss Bill hat nämlich ihre 4 ehemaligen Freunde beauftragt, sie umzubringen. Gesagt, getan. Die „Freunde“ betreten die Kirche, ermorden alle Gäste und quälen die Braut. Die Braut ist die letzte Person, die noch am Leben gelassen wurde. Bill möchte sie nämlich persönlich zur Strecke bringen.
Man sieht Bill nicht. Man hört nur seine Stimme. Die Kamera, immer noch in SchwarzWeiß, zeigt die Braut am Boden liegend. Rechts von ihr sieht man Bill’s rechte Hand, wie er ihr eine Waffe an den Kopf presst. Die Braut hat Angst. Kurz bevor sie erschossen wurde, sagt sie noch: „Bill, es ist doch auch dein Ki...“. Ihren Satz konnte sie nicht mehr beenden.
Bill hat ihr eine Kugel in den Kopf geschossen. Ihr glaubt jetzt wahrscheinlich das die Braut tot ist, dem ist aber nicht so. Bill hat sie nicht in den Himmel, sondern ins Koma befördert. In diesem Komazustand bleibt sie 4 Jahre lang.
Was ihr noch wissen solltet: Die Braut hatte ein Kind in ihrem Bauch. Als die Braut plötzlich aufwacht, erkennt sie plötzlich, dass sich in ihrem Bauch kein Kind mehr befindet. Wies aussieht, ist es gestorben. Aber wieso? Nach einigen Minuten erfährt man es dann, als ein Krankenpfleger und sein Freund das Zimmer betreten. Der Pfleger hat seinem Freund erlaubt, gegen Geld mit der im Koma liegenden zu schlafen. Der Pfleger verlässt den Raum und als er wieder zurückkommt, sieht er seinen Freund tot auf dem Boden liegen. Dann sieht er die Braut. Sie lässt ihn zu Boden fallen und tötet anschließend auch ihn (Bei dieser Tötungsszene bin ich zusammengezuckt, echt häftig). Nachdem sich die Braut einen Autoschlüssel besorgt hat, besorgt sie sich ein Samuraischwert. Aber nicht irgendeins, sondern ein Hattori Hanzo, welches das beste Samuraischwert überhaupt ist. Die Braut kennt jetzt nämlich nur ein Ziel: Rache. Sie will ihre 4 Freunde und Bill töten.
Ich weiß, ich weiß. Die Einleitung inklusive Erzählung der Story ist vielleicht etwas lang geworden, aber für einen echten Tarantino-Film lohnt sich absolut jede Zeile. Tarantino selbst präsentiert seine Filme ja auch in Überlänge. So auch bei diesem. Kill Bill ist in zwei Teile geteilt. Das hat auch einen Grund: Eigentlich wollte er ja nur einen Film machen, aber als der Film dann fertig war, hatte er auf einmal eine Länge von ungefähr 200 Minuten. Einfach zu lang, dachten sich die Brüder Weinstein (Diese Brüder haben Tarantino eine ganze Menge zu verdanken) und haben Tarantino deshalb zwei Möglichkeiten angeboten: Entweder er kürzt den Film oder er macht zwei Teile daraus. Meiner Meinung nach bin ich froh, dass er sich für die letztere Möglichkeit entschieden hat. Ansonsten wären wahrscheinlich jede Menge genialer Szenen rausgeschnitten worden.
Volume 1 ist ja schon seit einigen Wochen draußen. Volume 2 startet erst im Februar 2004. Ich finde, dass Tarantino sich eine sehr einfache und schnell erzählte Handlung hat einfallen lassen. Was aber nicht besonders überraschen dürfte. In seinen anderen 3 Filmen (Ja, Tarantino ist der wahrscheinlich beste Regisseur aller Zeiten, hat erst aber 4 Filme gedreht) gibt es ehrlich gesagt auch nicht viel Story, außer in „Jackie Brown“.
Bei „Kill Bill“ sieht es auch nach einer sehr kurzen Handlung aus. Ich glaube aber, dass die Handlung noch länger und interessanter wird. Wer den Film schon gesehen hat, der weiß, dass sich zu Ende des Films etwas Unerwartetes getan hat. Ich sage nur, dass es sich um das ungeborene Kind der Braut handelt. Wer den Film schon kennt, der weiß was ich meine.
Tja, ich weiß jetzt nicht wie ihr über die zwei Teile denkt, aber ich bin überhaupt nicht damit einverstanden. Ich bin nämlich, wie Tarantino auch, ein Filmfan, der sich einen ganzen 4 Stunden langen Film am Stück ansehen kann. Man merkt einfach, dass der Film in der Mitte getrennt wurde. Was mich aber erfreulich stimmt, ist das Ende des ersten Teils. Er endet nämlich mit einem Cliffhanger. (Cliffhanger: Wenn ein Film mit einem Höhepunkt endet). Ich finde sogar, dass dieser Cliffhanger nicht so blöd ist, wie zum Beispiel in „Matrix: Reloaded“.
Was auch noch für diesen Film spricht, ist die Besetzung. Die Profikiller werden gespielt von Lucy Liu, Michael Madsen und Daryl Hannah. Leider fällt mir jetzt nicht der Name der schwarzen Schauspielerin ein. Über die letzten zwei kann ich leider nicht viel sagen, da sie ihren Höhepunkt erst in Volume 2 haben werden. Gut, man konnte Michael Madsen und Daryl Hannah zwar schon im ersten Teil bewundern, aber nur kurz.
Über Lucy Liu möchte ich noch was sagen. Ich selbst mag sie eigentlich überhaupt nicht. Ihre einzig guten Rollen, für mich, sind in den Filmen „Shang-High Noon“ und „Kill Bill Volume 1“. Ich hasse nämlich ihre Böse Art, die aber echt perfekt zu ihrer Rolle als O-Ren Ishii passt.
Die Braut wird von Uma Thurman gespielt. Wen ihr euch fragen solltet, warum Uma hier nur „Die Braut“ heißt, kann ich euch leider auch nicht helfen. Mich würde es aber echt interessieren, wieso sie keinen richtigen Namen hat. In der Szene, in der man die Tochter der schwarzen Profikillerin kennenlernt, wird zwar ihr Name ausgesprochen, doch für uns Zuschauer wird er ausgepiept. Was soll ich über Uma sagen? Hmm, ich kann nur sagen, dass ich froh bin, dass sie Tarantino’s Muse ist. Er würde einfach alles für sie tun. Er hat die Dreharbeiten sogar um ein Jahr verschoben, weil Uma noch schwanger war.
Uma hat mal in einem Interview erzählt, warum sie Tarantino auch so gerne hat. Sie meint, dass er aus ihr schon in „Pulp Fiction“ eine echte Schauspielerin gemacht hat. Und wisst ihr was, sie hat vollkommen recht. In diesem Film spielt sie einfach nur traumhaft. Wenn man sie dazu noch kämpfen sieht, glaubt man ihr, dass sie das schon jahrelang gemacht hat. Zudem macht sie noch eine extrem gute Figur in diesem gelben Jogginganzug.
Der letzte dieser sogenannten Hauptrollenbesetzung ist natürlich der Bösewichte aller Bösewichte. Es handelt sich hierbei um Bill. Bill wird gespielt von David Carradine. Eigentlich wollte Tarantino, dass Warren Beatty die Rolle des Boses übernimmt. Leider musste er aus terminlichen Gründen absagen und deshalb hat Carradino die Rolle bekommen. Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass er die Rolle spielt. Er passt nämlich viel besser in diesen Film. Dieser Film ist nämlich eine Hommage an alte Samurai-Filme, indem auch eine ganze Menge Legenden dieser Zeit mitspielen, wie zum Beispiel Sonny Chiba. David Carradine ist auch eine Legende dieser Filme. Seine bekannteste Rolle, ist die in der Serie „Kung Fu“. Deshalb passt er auch so perfekt hier rein.
Eins muss ich aber noch loswerden! Dieser Film zeigt extreme Gewalt. Wie in den guten alten japanischen Filmen, werden auch hier die Bösen ihre Gliedmaßen verlieren, wo dann das Blut nur noch so in Strömen fließt. Einen sehr guten Eindruck der Gewalt bekommt man schon bei Volume 1. In der spektakulärsten Szene des ersten Teils überhaupt kämpft die Braut gegen drei Dutzend Vakuza-Kämpfer. Ich selbst bin kein Moralapostel. Ich denke da genauso wie Tarantino. Für mich ist die Gewalt ebenfalls auch nur eine Form der Unterhaltung. Eines ist mir allerdings aufgefallen bei den Goreszenen.
Ich glaube nicht, dass der Film geschnitten ist. Was ich aber glaube ist, dass die Schwarzweiß-Bilder bei den Kämpfen gegen die Yakuza nur in der deutschen Fassung zu sehen sind. Dadurch wirkt es wahrscheinlich nicht zu blutig und brutal. Ich hab nämlich auch den Soundtrack zuhause, auf dem sich 3 Trailer befinden. Man sieht die Goreszenen zwar nur kurz, aber sie werden nur in Farbe angezeigt. Diese Trailer sind aus Amerika. Ich hab auch gelesen, dass die japanische Version sogar noch ein bisschen länger ist, und dass auch hier die Goreszenen in Farbe gezeigt werden. Wenn das stimmt, kann ich jetzt nur noch hoffen, dass die DVD zu Volume 1 die farbige ungekürzte Fassung zu bieten hat.
Fazit: Vor diesem Film war „Fight Club“ für mich mein absoluter Lieblingsfilm, danach war es für kurze Zeit „Bad Boys 2“. Wenn man mich jetzt nach meinem absoluten Lieblingsfilm fragt, dann kommt sofort von mir als Antwort: „Kill Bill“.
Dieser Film hat eine ganze Menge cooler Sprüche, coole Szenen und einen echt coolen Look zu bieten. Meiner Meinung nach ist dies auch der beste Tarantino-Film. Ich hoffe, mein Testbericht konnte euch ein bisschen weiterhelfen und weiters hoffe ich auch, dass sich sehr viele Leute diesen Film im Kino anschauen werden.
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