Kill Bill - Teil 1 Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von MOFFt

QUENTINS SCHLACHTBANK TEIL1

5
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Kino-Version

Pro:

Tarantino Film eben!

Kontra:

blutig und brutal (ab 16)

Empfehlung:

Ja

Als Fan von Quentin Tarantino (Pulp Fiction, Jackie Brown, ...) war es klar, dass ich mir auch seinen neuesten Streifen Kill Bill ansehen musst, obwohl er diesen auf Grund der Gesamtlänge (oder nur der Einnahmen wegen) auf 2 Teile splittete.



=ALLGEMEINES===

Teil 1 oder auch Vol.1 läuft derzeit in den Kinos und findet im Frühling 2004 seine Fortsetzung bzw. Ende. Auf gut 90 Minuten Filmmaterial nach Tarantino Marnier darf man sich freuen, sofern man älter als 16 Jahre ist - und das zu Recht, denn Kill Bill ist ohne zu übertreiben das ärgste Gemetzel, was ich seit der Anfangsszene von Soldate James Ryan gesehen habe.


=STORY===

Die Handlung ist schnell erzählt.
Die Braut - alias Black Mamba (Uma Thurman), Auftragskillerin und Ex-Geliebte von ihrem Boss Bill (David Carradine) wird, wie sich im Laufe des Filmes herausstellt, von ihren Kollegen(innen) bei ihrer Hochzeit brutal zusammengeschlagen, nachdem die gesamte Hochzeitsmannschaft getötet wurde. Zuletzt schießt ihr Bill noch eine Kugel in den Kopf, obwohl sie ihm noch sagt, dass das Kind in ihrem Leib von ihm sei.
Doch sie überlebt diese Angriffe und liegt vier Jahre im Koma, ehe sie aus diesem erwacht. Ihr einziger Gedanke ab diesem Zeitpunkt ist Rache, und so stellt sie sich eine Death List Five auf mit Bill an der Spitze.
Sonderbarer Weise bekommt man von ihr keinen Namen zu hören, da dieser im Film immer durch einen Beep ausgeblendet wird?


=EINDRUCK===

Uma Thurman in der Rolle der blonden Rächerin Black Mamba dürfte eine ganz besondere Vorliebe von Tarantino sein, so verschob dieser die Dreharbeiten um fast ein Jahr auf Grund ihrer Schwangerschaft. Er wechselte sogar den zuerst vorgesehenen Warren Beatty (Bill) kurzerhand durch Kung-Fu David Carradine aus, als Warren ihm einen sofortigen Austausch von Urma vorschlug.

Die ohnehin bestens ausgebildete Profikillerin holt sich zusätzliche Unterstützung in Form eines besonderen Samurai Schwertes vom ehemaligen Mentor und Ausbildner Bills. Diese todbringende Waffe setzt sie auch gnadenlos ein und killt in Vol.1 in einem wahren Blutbad ihre ersten zwei Racheopfer.
In dem sicher 20-minütigem Gemetzel fließt das Blut aus Strömen, färben sich Pools rot und fliegen die Gliedmaßen nur so durch die Luft. So macht sie in ihrem engen, gelben Kampfanzug nicht nur eine gute Figur unter den ganzen schwarz gekleideten Bösewichten und Beschützer ihres zweiten Opfers (Lucy Liu), sondern auch massig Zerteilungen.
Der folgende Endkampf mit ihrer Gegnerin folgt klarerweise etwas später.

Klarerweise findet der Tarantino Fan auch hier wieder typische Szenen, bei denen man nicht weiß ob man schockiert sein soll oder ob man lachen soll (wie bei der Szene mit dem Hubbel bei Pulp Fiction). Im einen Augenblick schneidet Black Mamba ihren Gegnern mit schafer Klinge Füsse, Arme oder Köpfe ab, im nächsten Augenblick versohlt sie einem etwas schreckhaften Kämpfer den Hintern mit ihrem Samurai Schwert - typisch Tarantino eben.

Wimmelt es auch sonst nur so von Polizei, findet man in diesem Film keinen einzigen ... Uma in ihrem Rachedurst gegen Bill und seine Tötungsmaschinen.
Bill selbst sieht man in Vol.1 auch so gut wie nie, lediglich seine Hand und seine Stimme ist im Laufe des Filmes mehrmals zu hören ...

Schauspielerisch kann man nicht viel sagen ... Uma Thurman macht gute Figur und ist klarerweise nicht besonders gesprächig. Kampfeinlagen und Stunts gibt es massig, wie viel dabei von Doubles gemacht wurde bzw. durch Trickeinlagen hergestellt wurde kann ich nicht sagen.
D. Carradine ist wie gesagt in Vol.1 nicht zu sehen, in vielen Heften und Berichten wird jedoch schon gemunkelt er bekäme durch diesen Film evtl. einen selben Aufschwung wie damals J. Travolta in Pulp Fiction.



Zusammenfassend kann ich nur sagen dass Kill Bill wohl der bisher blutrünstigste Film von Tarantino ist, und für den Tarantino Fan ein absolutes Muss. Schade oder etwas dämlich finde ich nur dass der Film geteilt wurde ... ich denke die Kinobesucher wären auch gern bereit sich den Streifen in einem 3 Stunden Stück hindurch anzusehen.
Auf jeden Fall werde ich mir auch Vol.2 im Frühling nächsten Jahres ansehen ... bis dahin wünsche ich blutige Samurai Schwertkämpfe nach Tarantino Art.


Dank fürs Lesen ... heute schon geMOFFt?

16 Bewertungen