Kill'em all - Metallica Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  gut

Erfahrungsbericht von Hoffi

Die Geburt des Thrashmetals: Metallicas Kill ´em all

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Meine Damen und Herren, dies hier ist die Geburtsstunde des Thrashmetals: Metallicas Erstlingswerk Kill ´em all. Man nehme harte Gitarrenriffs, kreischende Stimmen, eine Double-Bass, die wie ein Maschinengewehr schmettert und das alles in einer Geschwindigkeit, dass man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist, und fertig ist der Thrashmetal!

Die CD schlug wie eine Bombe in die damalige von Metal geprägte Bay Area in den Staaten ein, als sie im Juli ´83 in die Läden kam. War man noch relativ langsame Rhythmen von Bands wie Iron Maiden oder Motörhead gewohnt, fand man sich plötzlich mit einem kräftigen Tritt in den Hintern versetzt, als sich Kill ´em all das erste Mal auf dem heimischen Plattenteller drehte.
Das damalige Line-up der Band bestand aus James Hetfield als Sänger und Rhythmusgitarristen, Kirk Hammett als Leadgitarristen, Lars Ulrich am Schlagzeug und der leider ein paar Jahre später verstorbenen Basslegende Cliff Burton.
Die Songs auf dem Album kommen so brutal und brachial daher, wie es das Coverbild schon andeutet. Zwar stört die nicht so gute Qualität (wahrscheinlich wegen des damaligen Geldmangels der Band) ein wenig und auch Hetfields Teenagergekreische mag nicht jedem gefallen. Auch die Songs selber waren noch nicht so ausgereift, wie die auf späteren Alben wie Master of Puppets oder ...And Justice for all. Aber wer diese Songs auf Live CDs wie Live-Scheiben wie Live Shit Binge & Purge oder gar schonmal live gehört hat, weiß was ich meine: Sie hauen einfach rein (Entschuldigt den Ausdruck, aber es ist wirklich so! *g*) Mehrere Umfragen unter den Metalli-Fans zeigten auch, dass die Songs von Kill ´em all live am besten von allen anderen rüberkommen.
Aber nun zur CD:

1. Hit the Lights (4:17)
Gleich mit dem Opener geht Metallica sofort in die Vollen:
Am Anfang Gitarrenthrash, versehen mit einer Double-Bass, die alles in Grund und Boden schmettert wird immer lauter und baut sich allmählich zu einer massiven Klangwand auf-.....Pause.....und dann geht´s mit einer Geschwindigkeit los, dass einem Hören und Sehen vergeht. Der Zuhörer wird durch James´ Gekreische, dem ohrwurmverdächtigen Refrain und ein 1 1/2 Minuten andauerndes Solo kein einziges Mal verschont. Höllenhammer!

2. The four Horsemen (7:08)
Ja, man kann durchaus sagen, dass dies einer der berühmtesten Songs von MEtallica ist. Kaum ist der Nachklang des Donners von Hit the Lights abgebebt, da kommt mit The four Horsemen ohne Vorwarnung gleich der nächste Keulenschlag: treibender Rhythmus der Gitarren, begleitet von mehreren kleinen Double-Bass-Attacken, ein Refrain mit Ohrwurmqualitäten, mehrere Soli, ein cleaner Part und der anspruchsvolle Text lassen den Song nie langweilig werden. Mit diesem Lied haben sich Metallica auch ihren Spitznamen eingefangen (The four Horsemen). Der Text handelt grob gesagt von den 4 apokalyptischen Reitern.

3. Motorbreath (3:03)
Zu diesem Song brauche ich nicht viel zu sagen: Ziemlich schnell, sehr hart und auch mit seinen 3 Minuten sehr kurz. Thrash Metal eben.

4. Jump in the Fire (4:41)
Dieses Lied hat noch der allererste Leadgitarrist der Band mitgeschrieben, der (entweder war es ´81 oder ´82, bin mir nicht genau sicher) von der Band verwiesen wurde: Dave Mustaine. Das Lied gehört zu dem langsamsten mit auf der CD, ist aber trotzdem noch schnell(!!). Eine Single dazu ist veröffentlicht worden. Die Ohrwurmqualitäten des Refrains sprechen für sich.

5. Anesthesia (Pulling Teeth) (4:14)
Um es kurz zu fassen: Ein Basssolo. Mal ganz interessant anzuhören, aber auf Dauer würde ich es nicht empfehlen.

6. Whiplash (4:09)
Jaaaaaa! Der Thrasher schlechthin! Wahnsinnige Geschwindigkeiten und sehr aggressiv. Sehr gut geeignet zum Mitbangen und Mitsingen (??na gut eher mitkreischen??), wobei man aufpassen sollte, dass man sich bei dieser Geschwindigkeit nicht den Hals verrenkt. Dieser Song ist einer der wenigen von Kill ´em all die heute von Metallica noch live gespielt werden.

7. Phantom Lord (5:01)
Dieser Song zeigt, genau wie the four Horsemen, schon ein bisschen das musikalische Potential, das in den vier Jungs steckt, da sich ein kleiner cleaner Teil im Lied befindet. Der Text handelt vom Krieg oder vom dunklen Herrscher, kann man interpretieren, wie man will. Auch hier gilt wieder: brachial und brutal. Der Hammer ist aber der Schluss: Dieser ist so aggressiv, dass der Zuhörer beinahe erschreckt.

8. No Remorse (6:26)
Fängt zwar langsam an, wird aber im letzten Drittel ziemlich schnell, dann wird gethrasht ohne Ende. Am Anfang wird mit ziemlich schweren Gitarren gespielt, dann folgt ein Solo und dann kommen die Strophen bzw. Refrains, die es in sich haben. Der Text handelt zweifellos vom Krieg. Der Song ist einer meiner Favoriten.

9. Seek & Destroy (6:55)
Auch einer der bekanntesten Songs von Metallica. Der Song wird in drei Abschnitte unterteilt: Im ersten Drittel kommen Strophen und Refrain (den die Besucher eines Konzertes sogar manchmal in James´ Mikrophon kreischen dürfen), im zweiten Drittel spielt Kirk blitzschnelle Soli, und auch das gesamte Lied wird schneller, bis es sich im dritten Teil wieder zum Ursprungsrhythmus wendet.
Der Song fehlt auf keinem Konzert durch die gute Laune, die er den Zuhörern bereitet. Dann heißt es immer: Searching, Seek & Destroy!!!

10. Metal Militia (5:10)
Wohl einer der unbekanntesten Songs Metallicas. Diesen Song braucht man nicht sehr zu beschreiben: Schnell, hart, krachig. Ein würdiger Abschluss-Thrasher des Albums!

Fazit: Die Geburtsstunde des Thrash Metals! Diese Platte darf trotz der mäßigen Qualität nicht nur bei Metallicafreaks, sondern auch bei allgemeinen Metalfans in keinem Regal fehlen. Na gut, zugegeben, wer erstmal Platten wie Ride the Lightning oder Master of Puppets gehört hat, wird Kill ´em all wahrscheinlich nicht mehr so oft hören. Aber ein Album in dieser Gesamtgeschwindigkeit wird man in den Reihen von MEtallica nicht mehr finden. Von mir bekommt das Album trotz seiner Qualität die Note sehr gut.

38 Bewertungen, 8 Kommentare

  • Mogry1987

    17.04.2006, 22:59 Uhr von Mogry1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ;) LG Stefanie :)

  • sindimindi

    22.03.2006, 18:29 Uhr von sindimindi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Metallica find' ich grausig...aber das ist natürlich Geschmacksache! <br/>RS

  • Connector

    13.03.2006, 15:14 Uhr von Connector
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für deine Lesung und zur Belohnung folgt auch gleich eine Gegenlesung. LG an Dich!

  • Naffy

    11.03.2006, 01:04 Uhr von Naffy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Diese Scheibe ist genial <br/>Gruß Naffy

  • hlemmur

    03.03.2006, 13:00 Uhr von hlemmur
    Bewertung: sehr hilfreich

    yeah, DAS album und "metal militia" ist der song :-) cheers, hlmr

  • skorbut

    28.02.2006, 23:39 Uhr von skorbut
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Kamil_Jan

    21.02.2006, 11:46 Uhr von Kamil_Jan
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Ibizagirl1977

    13.02.2006, 11:27 Uhr von Ibizagirl1977
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüße sonja