Das Mädchen (gebundene Ausgabe) / Stephen King Testbericht

Schneekluth-verlag-kg-das-maedchen-gebundene-ausgabe
ab 10,24
Auf yopi.de gelistet seit 06/2004

Erfahrungsbericht von PetitSoleil

Trisha - 9 Jahre alt - zum Sterben verurteilt!

Pro:

s.t.

Kontra:

s.t.

Empfehlung:

Ja

Hallo!
Heute wage ich mich mal wieder an einen Buchbericht heran. Ich lese zwar gerne, wenn es die Zeit zulässt, aber um das Gelesene in einen guten Bericht umzusetzen fehlt mir meiner Meinung nach das nötige Talent. Heute versuche ich es trotzdem mal mit Stephen Kings „The Girl Who Love Tom Gordon“ oder wie die deutsche Version heißt„Das Mädchen“.

Der Autor:
***********
Stephen King wurde am 21.09.1947 in Portland / Maine geboren. Er studierte an der University of Maine englische Literatur. Dort lernte er auch seine jetzige Frau Tabitha King kennen und lieben. 1971 unterrichtete King dann an der Hambon Public High School in Maine englisch. Das große Geld brachte dieser Job jedoch nicht ein und um der Geldnot zu entfliehen versuchte er sich erstmals, erfolglos, als Schriftsteller. Nach einigen Veröffentlichungen und Zeitschriften und Lokalzeitungen veröffentlichte Stephen King 1974 seinen ersten Roman „Carrie“, der ein voller Erfolg war. Der Roman brachte King ziemlich viel Geld ein und er entschloss sich den Beruf als Lehrer aufzugeben und dem Schreiben seine volle Aufmerksamkeit zu widmen. Zwei Jahre nach dem erscheinen von „Carrie“ sollte das Buch auch durch Brian de Palma verfilmt werden. Der Film war ein Erfolg und King wurde damit nur noch bekannter. Der Film war also sehr gute Werbung für ihn. Nach „Carrie“ folgte „Brennen muss Salem“. Sein endgültiger Durchbruch kam allerdings erst mit dem Roman danach. „Shining“ würde 1977 veröffentlicht und weitere Bestseller folgten. Laut Angaben wurde bis heute jedes Buch in den Bestsellerlisten aufgeführt. Höhepunkt seiner Kariere sollte 1996 sein. Mit der Veröffentlichung der sechs Bände von „The green Mile“, die alle zur selben Zeit veröffentlicht wurden und die alle in den Verkaufscharts auftauchten, stellte Stephen King einen neuen Rekord auf. Auch mit seinem Pseudonym Richard Bachman hatte er Erfolg. Was der Mann anpackt wird zu Gold, könnte man sagen. Auch King geht mit der Zeit und so veröffentlichte er 2000 seine neusten Kurzgeschichten ausschließlich digital. Mit den Jahren hat er auch seinen Schreibstil etwas verändert. Die neueren Werke sind literarischer als die Alten, dem Genre des Horrors ist er sich aber treu geblieben. Stephen King ist einer der bestbezahlten Autoren in den USA. Der Erfolg und das Geld sind ihm nicht zu Kopf gestiegen. Er lebt heute mit seiner Frau und seinen drei Kindern immer in Maine als Mittelklasseamerikaner in einfachen Verhältnissen.
http://www.stephen-king.pop5.de/biographie2.html

Seine Bücher chronologisch aufgelistet:
1974: Carrie
1975: Brennen muss Salem
1977: Shining
1977: Amok
1978: Nachtschicht
1978: Das letzte Gefecht (The Stand)
1979: Dead Zone, Das Attentat
1979: Todesmarsch
1980: Feuerkind
1981: Cujo
1981: Sprengstoff
1981: Danse Macabre (Sachbuch)
1982: Frühling, Sommer, Herbst & Tod (Stand by me)
1982: Menschenjagd (Running Man)
1982: Creepshow
1982: Schwarz (The Dark Tower: The Gunslinger)
1983: Christine
1983: Friedhof der Kuscheltiere (Pet Sematary)
1984: Der Werwolf von Tarker Mills
1984: Der Fluch (Thinner)
1984: Der Talisman mit Peter Straub
1984: Die Augen des Drachen
1985: Im Morgengrauen (Skeleton Crew)
1985: Der Fornit (Skeleton Crew)
1985: Der Gesang der Toten (Skeleton Crew)
1985: Blut (Sammelband: Skeleton Crew)
1986: Es
1986: Katzenauge (Kurzgeschichten)
1987: Sie (Misery)
1987: Drei (The Dark Tower II)
1987: Das Monstrum (Tommyknockers)
1988: Nachtgesichter
1988: Angst
1989: Stark (The Dark Half)
1990: Langoliers
1990: Nachts
1990: The Stand (ungekürzte Version)
1991: In einer kleinen Stadt (Needful Things)
1991: Tot (The Dark Tower III: The Waste Lands)
1992: Das Spiel
1993: Dolores (Dolores Claiborne)
1993: Alpträume/Abgrund (Kurzgeschichten)
1994: Schlaflos (Insomnia)
1995: Das Bild
1996: The Green Mile
1996: Desperation
1996: Regulator
1997: Glas (The Dark Tower IV)
1998: Sara
1999: Der Sturm des Jahrhunderts
1999: Atlantis (Hearts in Atlantis)
2000: Das Mädchen
2000: Achterbahn
2000: Das Leben und das Schreiben (Sachbuch/Biographie)
2001: Duddits, Dreamcatcher
2002: Der Buick
2002: Black House (mit Peter Straub)
2003: Im Kabinett des Todes (Kurzgeschichten)
2004: Wolfsmond (The Dark Tower V)
2004: Susannah (The Dark Tower VI)
2004: Der Turm (The Dark Tower VII)

http://www.stephen-king.pop5.de/buecher/buch-set.html

Das Buch:
*************
Ich besitze so ein Sparbuch. Man zahlt wenig, hat aber auch nicht so einen schönen Umschlag. Mein Buch ist sehr farblos, in grauer Pappe gebunden und mit schwarzer Schrift beschrieben. An sich ist das eigentliche Buch aber auch sehr schlicht gehalten. Ich meine es entweder in Schwarz und mit weißer Schrift gesehen zu haben oder in weiß und mit schwarzer Schrift. Trotzdem ist das Buch aber recht auffällig, da Stephen King Bücher eigentlich sehr farbenprächtig sind und unter so vielen „bunten“ fällt dann ein Weißes oder Schwarzes auf. Je nach Ausgabe variiert das Aussehen des Buches allerdings immer etwas. Auf der Rückseite findet man eine sehr kurze Inhaltsangabe und eine Aussage, was die Presse über das Buch sagt. Im inneren des Buches findet man dann eine etwas ausführlichere Inhaltsangabe und eine kurze Biografie des Autors. Erschienen ist „Das Mädchen“ im Ullsteinverlag. Aus dem Englischen wurde es von Wulf Bergner übersetzt, falls das für jemanden wichtig ist. Das Buch beinhaltet 304 Seiten, die in ca. 0,5 cm großen Buchstaben geschrieben wurden. Bilder befinden sich keine im Buch. Man findet keine Angabe des Lesealters, aber ich finde, unter so 15 oder 16 würde ich generell Stephen King nicht empfehlen, da es halt als „Horror“ erscheint. Bezahlt habe ich für das Buch 3,99 Euro, es war, wie oben erwähnt, ein Sparbuch und somit billiger als ein Normales. Normal im Sinne von schönen Umschlag und Ähnlichen. Normalerweise liegt der Preis für dieses Buch bei 8,45 Euro, aber warum mehr zahlen, wenn es auch billiger geht? Bestellen kann man das Buch unter folgender ISBN- Nummer: 3-548-84012-4.

Der Inhalt:
**********
Da ich nicht zu viel erzählen möchte, gebe ich wirklich nur eine kurze Inhaltsangabe an. Ich bin der Meinung, dass eine Inhaltsangabe sein sollte, bei einem Bericht, dass diese allerdings nicht zu viel preisgeben sollte. Schließlich möchte man selber lesen und nicht vorher das Ende verraten bekommen oder schon so viel vom Inhalt, dass man nur noch das Ende lesen muss, weil man von den Rest schon so viel weiß.
Trisha, ihr großer Bruder und ihre Mutter machen sich an einen schönen Tag auf den Weg zum Wandern. Ihre Eltern haben sich getrennt und schon auf den Weg zum Wanderort gibt es starke Diskussionen zwischen der Mutter und den halt erwachsenen Sohn. Trisha ist neun und stört es, dass die beiden immer nur streiten. Selbst beim Wandern hört der Streit nicht auf. Als Trisha sich kurz ins Gebüsch verzogen hatte, weil sie mal Wasser lassen musste warteten die beiden nicht, weil sie zu sehr mit streiten beschäftig waren, um wahrzunehmen, dass Trisha ihnen bescheid gesagt hat. Sie ist nur ein kleines Stück vom Weg abgekommen doch schon hat sie sich verirrt. Anfangs kümmert es sie nicht so sehr, da sie sicher ist, dass sie sich an den Weg zurück zum Wanderweg erinnern würde. Doch auch nach mehreren Stunden irrt sie weiter durch den Wald. Trisha, neun Jahre alt, bepackt mir einen kleinen Rucksack, der mit etwas zu essen, zu trinken, einer Baseballkappe mit dem Autogramm ihres Lieblingsspielers Tom Gordon und einem kleinen Radio befüllt ist. Sie ist sich auch nach langer Zeit noch sicher, dass man nach ihr suchen würde und dass ihre Mutter und ihr Bruder das Verschwinden doch gemerkt haben müssen. Sicher, sie haben es irgendwann gemerkt, aber da ist sie schon zu weit weg gewesen und sie beiden zu weit voran gegangen. Eine neun Jährige ist also von nun an auf sich alleine gestellt. Sie ist den Gefahren des Waldes ausgesetzt. Neben Insekten, die sie quälen, und das Wetter was umschlägt, macht ihr irgendwann auch ihr Hunger große Sorgen, denn Die Essensvorräte waren für einen Nachmittag mitgenommen würden und dass sie länger im Wald bleiben soll, ahnt zu Beginn des Ausfluges ja keiner. Trishas Gesundheitszustand ändert sich auch immer mehr zum Negativen. Doch was tun? Einziger Hoffnungsschimmer sind für sie die Erinnerungen an ihren Vater, die Kappe mit dem Autogramm ihres Lieblingsbaseballspielers und das Radio, mit dem sie Sender Empfangen kann. Zu ihrem Glück wird auch noch das Letzte Spiel ihres Lieblingsvereins, der Red Sox, übertragen und sie kann es sogar empfangen. Mit den Traumvorstellugnen eines Kindes und den Glaube daran, dass alles gut wird, beginnt der Kampf ums Überleben, dessen sich Trisha auch bewusst ist. Wird sie den Weg aus dem Wald alleine finden? Wird sie von Suchtrupps gefunden, oder muss sie um Wald sterben? Und was ist mir ihren Eltern? Streiten sie sich wegen dieser Sache noch mehr, oder finden sie gerade durch so Umstände wieder zusammen? Alles Fragen, die im Buch geklärt werden… Also, lesen, lesen, lesen…

Eine Leseprobe aus dem deutschen Buch:
*************************************
Seite 164ff:
Während Trisha sich bückte, Wasser schöpfte und damit ihr Gesäß und die Rückseite der Oberschenkel abspülte, sagte sie: „ Das was das Wasser, Tom, das verdammte Wasser, aber was hätte ich tun sollen? Es Bloß ansehen?“
Ihre Füße waren ganz gefühllos, als sie aus dem Wasser kam; auch ihre Kehrseite was ziemlich taub, aber dafür war sie wenigstens sauber. Sie zog ihren Slip und ihre Jeans an und war eben dabei, ihre Jeans wieder zuzuknöpfen, als ihr Magen sich erneut verkrampfte. Trisha war mit zwei großen Schritten wieder bei den Bäumen, umklammerte denselben wie zuvor und übergab sich nochmals. Dieses Mal schien überhaupt nichts Festes mehr hochzukommen; sie hatte das Gefühl, zwei Tassen heißes Wasser von sich zu geben. Sie beugte sich nach vorn und legte ihre Stirn an sie harzige Rinde der Kiefer. Einen Augenblick lang konnte sie sich ein Schild daran vorstellen, wie es die Leute über die Haustür ihrer Ferienhäuser am See oder am Meer hängen: TRISHA KOTZ-KATE. Davon musste sie wieder lachen, aber es war ein böses Lachen. Und durch den weiten Luftraum zwischen diesen Wäldern und der Welt, die sie auf so törichte Weise für die ihre gehalten hatte, trällerte der vertraute Angle: „Wählen Sie 1-800-54-GIANT.“
Nun war es wieder ihr Unterleib, der sich schmerzhaft verkrampfte.
„Nein“, sagte Trisha, deren Stirn weiter an der Rinde lag, mit geschlossenen Augen. „Nein, bitte nicht noch mal. Lieber Gott, hilf mir. Bitte nicht noch mal.“
Du vergeudest nur deinen Atem, sagte die kalte Stimme. Zum unterschwelligen Wahrnehmbaren zu beten hat keinen Zweck.
Der Krampf ließ nach. Trisha, deren Beine sich gummiartig und instabil anfühlten, ging langsam zu ihren Unterschlupf zurück. Ihr Rücken schmerzte von ihrer verkrampften Haltung während des Erbrechens; ihre Bauchmuskeln waren eigenartig angespannt. Und ihre Haut war heiß. Vielleicht habe ich Fieber, dachte Trisha.

Meine Meinung:
**************
Rund 80 % meiner gelesenen Bücher sind Stephen King Bücher. Mir gefällt sein Schreibstil sehr gut. Er hat in den meisten Büchern verschiedene Rollenperspektiven, die aber alle irgendwie zusammen gehören. Man hat eigentlich mehrere Geschichten in einer, die aber alle dann doch zum Puzzle passen. „Das Mädchen“ von Stephen King ist sicherlich kein typisches King-Buch. Hier wird weniger auf Horror gesetzt und verzwickte Rollenperspektiven, sondern mehr auf Spannung und auf die eigene Fantasie. Man muss sich immer wieder beim Lesen vorstellen, dass dieses Mädchen erst neun Jahre alt ist und völlig alleine im Wald auf sich gestellt ist. King beschreibt diese Situation so realistisch, dass man fast meinen könnte, die Geschichte wäre Wahr, sieht man mal von den „Horror-Beilagen“ ab, die etwas sehr weit her geholt sind. Er versetzt sich auf wirklich fantastischer Weise in eine neun Jährige. Er denkt wie sie, er spricht wie sie und er fühlt wie sie. Alles sehr realistisch. Kleine Mädchen haben Träume. Sie verlieben sich in für sie unerreichbare Personen und leben in ihren Träumen mit den Personen eine anderes Leben in einer irgendwie anderen Welt. Trisha ist da nicht anders. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass diese unerreichbaren Personen dann schwere Situationen erleichtern. Für Trisha war Tom Gordon ihr Begleiter. Sie war nicht allein, das hat ihr sehr geholfen. Als ich das Buch gelesen habe, war ich immer sehr erstaunt. Ich konnte zwar raten, was als nächstes kommen könnte, aber ich lag immer falsch. Ich hab aber auch während dessen ich mal nicht gelesen habe darüber nachgedacht, was ich gemacht hätte, wenn ich in Trishas Situation gekommen wäre. Es ist keine so ungewöhnliche Sache, dass ein Kind kurz mal ins Gebüsch geht und sich dann verirrt. Das kann passieren und ist absolut realistisch. Ich denke aber, dass ich, anders als Trisha, nicht weiter in den Wald hinein gegangen wäre, sondern einfach erstmal mich hingesetzt hätte, wenn mir dann klar geworden wäre, dass ich den Weg eben nicht zurück finde. Aber dann wäre das Buch langweilig geworden und wohl schnell zu Ende gewesen, denn dann hätte man sie wohl schnell gefunden. Mir gefällt es gut, dass King auch an die wechselnden Wetterverhältnisse, den zu Ende gehenden Vorräten, die Insekten und den auftretenden Krankheiten gedacht hat. Im Wald lauern nicht nur Gefahren, sondern auch Krankheiten, was nicht vergessen werden darf. Trisha ist neun. Ist man mit neun Jahren krank, jammert man der Mutter die Ohren voll und möchte bemitleidet werden. Trisha hatte niemanden, dem sie die Ohren voll jammern könnte und der sie mal in den Arm hätte nehmen können. Sie musste da alleine durch. Ich bewundere sie, dass sie so tapfer war. Ich weiß, ich wäre, auch heute noch, irgendwann verrückt geworden. Klar, es ist nur ein Buch und Trisha gibt es nicht im wirklichen Leben, aber realistisch genug ist diese Geschichte um so einen Vergleich zu ziehen. Sieht man mal von Trisha ab, so tauchen ja noch ihre getrennten Eltern auf, die auf einmal wieder eine heiße Liebesnacht im Hotelzimmer haben, während ihre Tochter um den Tod kämpft. Diese Situation finde ich etwas sehr weit hergeholt und unrealistisch. Ich denke, grade wenn das Kind, der Mutter oder dem Vater abhanden kommt, ist großer Streit vorprogrammiert und nicht irgendwann eine heiße Liebesnacht. Sind Eltern verstritten, werden sie sich bei so einem Vergehen sicherlich fast an die Gurgel gehen. Aber gut, vielleicht sollte dieses Spiel einfach nur Abwechslung in die Geschichte bringen, damit der Leser sich nicht vielleicht doch langweilt. Wie in allen Stephen King Büchern bleibt das Ende zu einen gewissen Grad offen. Das regt nach dem Lesen zum Nachdenken an. Ich finde es gut, dass das Ende nicht eindeutig ist, denn das wäre langweilig. So bleibt der eigenen Fantasie noch freien Lauf. Jeder kann das Ende anders deuten.
Ich habe diese Leseprobe ausgewählt, weil ich der Meinung bin, da erkannt man, wie Trisha leidet, aber dass sie trotzdem weiterkämpft. Ihr geht’s nicht gut, hat große Schmerzen, kann aber gar nicht anders als durchzuhalten, denn aufgeben wäre ihr sicherer Tod. Das kommt sehr gut rüber an dieser Stelle. Sie spricht mit sich selber, bekommt sogar Antworten. Auch das halte ich für realistisch in ihrer Lage. Ihr Radio kommt auch kurz ins Spiel als die Nummer durchgesagt wird. Man merkt auch hier wie wichtig dieses Radio für sie war. Sie hatte Kontakt zur Außenwelt, wenn auch nur durch das Radio.
Die ausgewählte Stelle ist etwas über die Hälfte des Buches und da erfährt man schon, wie schlecht es ihr ging. Es folgen aber noch 140 Seiten. Diese Textstelle zeigt auch, dass man nie weiß was als nächstes kommt. Vielleicht hätte man auch eine spannendere Stelle finden können, aber ich finde sie sehr passend und man bekommt einen guten Einblick in Trishas Lage.

Mein Fazit:
**********
Ein sehr gelungenes Buch von Stephen King! Es ist, keine Frage, anders als man es von King kennt, aber sicherlich nicht schlechter als andere seiner Bücher. Wer allerdings auf viel Blut und auf sehr viele Horrorszenen steht, der wird diese in „Das Mädchen“ nicht finden. Es ist sehr spannend, aber eben nur mit wenig Horror versehen und der, der auftaucht, ist meiner Meinung nach nicht der Beste. Aber hier ist die Geschichte des kleinen Mädchens im Vordergrund uns nicht so sehr der Horror. Die literarische Welt schreibt über das Buch: „ Kurz, klassisch, bissig.“ Und der Publishers Weekly: „ Dieses Mädchen ist das beste Kind, das King jemals geschaffen hat: absolut glaubwürdig und in ihrer Verwundbarkeit und ihrem Einfallsreichtum von schmerzlicher Eindringlichkeit.“ Ich denke, das trifft es ganz gut. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, möchte aber auch warnen, dass es anders ist, als die meisten anderen Romane von Stephen King.

33 Bewertungen, 4 Kommentare

  • PopPrinces

    11.09.2005, 15:30 Uhr von PopPrinces
    Bewertung: sehr hilfreich

    King ist ein genialer Schreiber und dein Bericht zu dem Buch ist wirklich besonders gelungen... LG Steffi

  • wirnhier

    10.09.2005, 00:37 Uhr von wirnhier
    Bewertung: sehr hilfreich

    hoffe ich zumindest, kontrollieren kann ich das nicht und will ich auch nicht ;o) - ich war 1999/2000 in den USA, dort gab es zu der Zeit in den Zeitungen einen großen Aufmacher, der Stephen King sehr herunter gekommen aussehen ließ. Ich wei&sz

  • gromis

    26.07.2005, 10:14 Uhr von gromis
    Bewertung: sehr hilfreich

    WOW...besser gehts nicht !!! Sehr informativ und es bleiben keine Fragen offen. *verbeug* Grüßchen gromis

  • anonym

    24.07.2005, 02:16 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    SPITZE..aber das Buch fand ich langwierig..liebe Grüsse, Patricia