Schwarz. Der dunkle Turm 1 (Taschenbuch) / Stephen King Testbericht

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ab 9,62
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Erfahrungsbericht von Arctis

Schwarz von Stephen dem King

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Relativ wenig King Leser kennen tatsächlich die Story um den schwarzen Turm. Dieses Buch bildet die Einleitung nicht aber das alleinige Standbein des Epos. Zahllose King Bücher weisen Bezug zum Schwarzen Turm auf und bilden somit ein Fundament für eine Geschichte die sich mit ihren 7Bänden locker mit dem "Herrn der Ringe" messen kann. Wer Stephen King nur als Autor von gruseligen fast schon Ekel erregenden Horrorschinken kennt, wird mit diesem und den darauffolgenden Büchern eine völlig neue Seite des Meisters kennenlernen,trotzdem aber auch nicht auf seinen gewohnten Grusel Spannungsfaktor verzichten müssen.
Aber um die volle Wahrheit zu sagen dieses Buch entstand bereits
im Jahre 1970 und das merkt man auch. Roland der Held des Buches kommt nur all zu oft wie ein siebzigerjahre Revolverheld daher, mit einem kleinem Liedchen auf den Lippen und dem Colt(in diesem Fall sind es zwei) fest an die Hüften gebunden, mäht er sich durch die Feindesscharen, auf der Jagd nach seinem Wiedersacher der ihm selbst wie der mächtigste der Welt vorkommt.
Für Spannung wäre also gesorgt und auch die Dramatiker unter den Lesern kommen auf ihre Kosten und zwar mehr als einmal(spätestens wenn Roland vor der wahl steht, seinen Gegner zu besiegen oder etwas zu opfern was ihm vielleicht sogar viel mehr wert ist).
Je weiter man in der Geschichte voranschreitet desto gespannter ist man auf die nächsten Bände, mit gutem Recht denn nach eigenen Angaben ist Schwarz das schwächste Buch der Sage um den Schwarzen Turm(was aber nicht bedeutet das es allgemein schlecht ist).
Freunden von epischen Sagen um letzte Überlebende alter Religionen oder Völker(wie in Star Wars 4,5,6 etc.) werden Roland den letzten der Revolvermänner lieben und seiner Spur mit Faszination folgen.
Insgesamt ist das Buch jedem zu empfehlen, ausgenommen vielleicht Leute mit schwachem Magen.

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