Menace II Society (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 06/2004
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Erfahrungsbericht von Tom_Araya
Nach dem Aufstand kamen die Drogen...
Pro:
Atmosphäre und Flair, schonungslose und realistische Darstellung, kurzweilig, Partyfilm mit starken moralischen Aspekten...
Kontra:
für die angepeilte Zielgruppe absolut keines
Empfehlung:
Ja
Original: Menace II Society, USA 1993
Regie: The Huge Brothers, Albert und Allen
FSK: 18 (das Original, die deutsche Fassung 16)
Laufzeit: 97 Minuten
IMDB Rating: 7.2 (stark)
Story
******
Vorspann: Grosse Unruhen sind in Los Angeles ausgebrochen, die schwarze Ghetto Bevölkerung lehnt sich gegen die Polizei und generell gegen ihr Elend auf.
Pures Chaos und rohe Gewalt beherrschen die Strassen.
Mit den Worten \"nach dem Aufstand kamen die Drogen\",
ausgesprochen von der Hauptperson und dem Erzähler des Films: Caine (Tyrin Turner), beginnt die eigentliche Geschichte.
Caine und sein Kumpel Kevin \"O-Dog\" (Larenz Tate) kaufen sich Bier in einem Laden, das koreanische Ehepaar das selbigen leitet fällt O-Dog unangenehm auf...
er stellt sie zur Rede wieso sie um ihn herum schnüffeln, und es entwickelt sich nach und nach eine hitzige Diskussion an deren Ende O-Dog beide erschiesst und die Kasse plündert.
Caine ist geschockt (und auch ziemlich stoned vom Alkohol), er greift eigentlich nicht ein aber ob das die Polizei versteht?
Zunächst erscheint das aber unwichtig, die beiden kümmern sich nicht weiter um den Vorfall...O-Dog zeigt sogar stolz ein Video bei seinen Freunden herum das von der Ladenkamera stammt.
Der Film dreht sich nun hauptsächlich um diese beiden Jugendlichen, die zwischen all den Drogen und den Parties immer wieder mit brutaler Gewalt konfrontiert werden.
Während O-Dog diese sogar zu geniessen scheint und kein Problem damit hat Leute abzuknallen, ist Caine ein wenig nachdenklicher in Bezug auf sein chaotisches Leben.
Auch weil er Grosseltern hat die versuchen ihn auf die rechte Bahn zu bringen, und einige Freunde die aus L.A. abhauen wollen um ein besseres Leben anzufangen.
Doch auch Caine geht mit der Zeit immer hemmungsloser mit der Gewalt um, verkauft Drogen und beklaut andere Schwarze.
Ein Nigga muss ja schliesslich am Leben bleiben, besser die anderen als man selbst...
lang dauert es jedoch nicht bis die Polizei Caine und O-Dog weger der Sache in dem Laden auf den Fersen ist, und auch andere Schwarze die Rache wollen für Leute von ihnen die von den beiden misshandelt wurden sind eine grosse Gefahr.
Die für diese Art von Filmen bekannt-berüchtigte Spirale der Gewalt dreht sich erbarmungslos, und es ist abzusehen das es Tote geben wird unter Caine und seinen Freunden...
Kritik
******
Den Hughes Brothers ist hier wirklich ein aussergewöhnlicher Film gelungen.
Imo ist er nicht unbedingt massentauglich, da die typische \"Gangsta Nigga\" Sprache exzessiv vorhanden ist, und die Gewaltdarstellung nicht unbedingt etwas für Zartbeseitete ist.
Auch verrherlichen die quasi Helden des Films, Caine und O-Dog, die Gewalt stellenweise richtiggehend.
Wer damit aber klar kommt, und erkennt das dies in einem schwarzen Ghettofilm einfach so sein muss wenn er realistisch wirken will, für den müsste Menace II Society ein Spitzenfilm sein der den Vergleich mit z.B. Boyz N the Hood nicht scheuen muss.
Der Film ist sehr kurzweilig und die Handlung schreitet schnell voran, mal sind es die Parties und das typische \"ich hab ein Bier in der Hand \" Feeling die einen sehr gut unterhalten, und mal sind es die nicht uninteressanten moralischen Aspekte.
Wer mit der gezeigten Gewalt umgehen kann für den ist z.B. O-Dog eventuell einfach nur ein cooler und gnadenloser Nigga der irgendwie Charisma hat, die Tatsache das ich ihn trotz seiner Morde und eigentlich grausamen Art einfach mochte verdeutlicht wie reizvoll und zwiespältig der Film auf verschiedene Leute wirken kann.
Es macht ein ums andere Mal Spass den Film anzusehen, er hat das gewisse Flair das Spitzenfilme die immer wieder mal gut kommen auszeichnet.
Ich fühl mich beim zusehen in die Welt der \"Nigga\" hinein versetzt, die Kameraführung und die Atmosphäre sind wirklich 1A, sehr gelungen wird z.B. Zeitlupentempo bei besonders intensiven Szenen eingesetzt.
Es ist ein Streifen den man sich mit Freunden bei nem Bier oder auch mehreren ansehen kann, sehr kurzweilig und einige Lacher auch und gerade über die verherrlichte Gewalt und die oridinäre Sprache sind garantiert.
Man sollte Menace II Society aber nicht alleine auf seinen Partyfaktor reduzieren, die moralischen Aspekte sind wie schon erwähnt nicht zu unterschätzen, und der Film ist tiefgründiger als er zunächst erscheinen mag.
So ist auch das Ende ziemlich bewegend, und die Handlung ist keinesfalls nur auf Knarren und Drogen beschränkt.
Die (allesamt schwarzen) Schauspieler sind in der Gesamtheit überdurchschnittlich, die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache besonders gut.
Die Musik (erwartungsgemäss Rap) ist auch ok, der Song im Abspann übte sogar eine Zeit lang einen gewissen Reiz auf mich aus ;)
Fazit
******
Ein sehr intensiver und guter Streifen im Boyz N the Hood Stil.
Wer sich gerne Filme über schwarze Ghettos in denen Gewalt und Drogen scheinbar verherrlicht werden (die Moral folgt...) ansieht, der findet mit Menace II Society sicherlich einen der besten Filme dieses Genres vor.
Regie: The Huge Brothers, Albert und Allen
FSK: 18 (das Original, die deutsche Fassung 16)
Laufzeit: 97 Minuten
IMDB Rating: 7.2 (stark)
Story
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Vorspann: Grosse Unruhen sind in Los Angeles ausgebrochen, die schwarze Ghetto Bevölkerung lehnt sich gegen die Polizei und generell gegen ihr Elend auf.
Pures Chaos und rohe Gewalt beherrschen die Strassen.
Mit den Worten \"nach dem Aufstand kamen die Drogen\",
ausgesprochen von der Hauptperson und dem Erzähler des Films: Caine (Tyrin Turner), beginnt die eigentliche Geschichte.
Caine und sein Kumpel Kevin \"O-Dog\" (Larenz Tate) kaufen sich Bier in einem Laden, das koreanische Ehepaar das selbigen leitet fällt O-Dog unangenehm auf...
er stellt sie zur Rede wieso sie um ihn herum schnüffeln, und es entwickelt sich nach und nach eine hitzige Diskussion an deren Ende O-Dog beide erschiesst und die Kasse plündert.
Caine ist geschockt (und auch ziemlich stoned vom Alkohol), er greift eigentlich nicht ein aber ob das die Polizei versteht?
Zunächst erscheint das aber unwichtig, die beiden kümmern sich nicht weiter um den Vorfall...O-Dog zeigt sogar stolz ein Video bei seinen Freunden herum das von der Ladenkamera stammt.
Der Film dreht sich nun hauptsächlich um diese beiden Jugendlichen, die zwischen all den Drogen und den Parties immer wieder mit brutaler Gewalt konfrontiert werden.
Während O-Dog diese sogar zu geniessen scheint und kein Problem damit hat Leute abzuknallen, ist Caine ein wenig nachdenklicher in Bezug auf sein chaotisches Leben.
Auch weil er Grosseltern hat die versuchen ihn auf die rechte Bahn zu bringen, und einige Freunde die aus L.A. abhauen wollen um ein besseres Leben anzufangen.
Doch auch Caine geht mit der Zeit immer hemmungsloser mit der Gewalt um, verkauft Drogen und beklaut andere Schwarze.
Ein Nigga muss ja schliesslich am Leben bleiben, besser die anderen als man selbst...
lang dauert es jedoch nicht bis die Polizei Caine und O-Dog weger der Sache in dem Laden auf den Fersen ist, und auch andere Schwarze die Rache wollen für Leute von ihnen die von den beiden misshandelt wurden sind eine grosse Gefahr.
Die für diese Art von Filmen bekannt-berüchtigte Spirale der Gewalt dreht sich erbarmungslos, und es ist abzusehen das es Tote geben wird unter Caine und seinen Freunden...
Kritik
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Den Hughes Brothers ist hier wirklich ein aussergewöhnlicher Film gelungen.
Imo ist er nicht unbedingt massentauglich, da die typische \"Gangsta Nigga\" Sprache exzessiv vorhanden ist, und die Gewaltdarstellung nicht unbedingt etwas für Zartbeseitete ist.
Auch verrherlichen die quasi Helden des Films, Caine und O-Dog, die Gewalt stellenweise richtiggehend.
Wer damit aber klar kommt, und erkennt das dies in einem schwarzen Ghettofilm einfach so sein muss wenn er realistisch wirken will, für den müsste Menace II Society ein Spitzenfilm sein der den Vergleich mit z.B. Boyz N the Hood nicht scheuen muss.
Der Film ist sehr kurzweilig und die Handlung schreitet schnell voran, mal sind es die Parties und das typische \"ich hab ein Bier in der Hand \" Feeling die einen sehr gut unterhalten, und mal sind es die nicht uninteressanten moralischen Aspekte.
Wer mit der gezeigten Gewalt umgehen kann für den ist z.B. O-Dog eventuell einfach nur ein cooler und gnadenloser Nigga der irgendwie Charisma hat, die Tatsache das ich ihn trotz seiner Morde und eigentlich grausamen Art einfach mochte verdeutlicht wie reizvoll und zwiespältig der Film auf verschiedene Leute wirken kann.
Es macht ein ums andere Mal Spass den Film anzusehen, er hat das gewisse Flair das Spitzenfilme die immer wieder mal gut kommen auszeichnet.
Ich fühl mich beim zusehen in die Welt der \"Nigga\" hinein versetzt, die Kameraführung und die Atmosphäre sind wirklich 1A, sehr gelungen wird z.B. Zeitlupentempo bei besonders intensiven Szenen eingesetzt.
Es ist ein Streifen den man sich mit Freunden bei nem Bier oder auch mehreren ansehen kann, sehr kurzweilig und einige Lacher auch und gerade über die verherrlichte Gewalt und die oridinäre Sprache sind garantiert.
Man sollte Menace II Society aber nicht alleine auf seinen Partyfaktor reduzieren, die moralischen Aspekte sind wie schon erwähnt nicht zu unterschätzen, und der Film ist tiefgründiger als er zunächst erscheinen mag.
So ist auch das Ende ziemlich bewegend, und die Handlung ist keinesfalls nur auf Knarren und Drogen beschränkt.
Die (allesamt schwarzen) Schauspieler sind in der Gesamtheit überdurchschnittlich, die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache besonders gut.
Die Musik (erwartungsgemäss Rap) ist auch ok, der Song im Abspann übte sogar eine Zeit lang einen gewissen Reiz auf mich aus ;)
Fazit
******
Ein sehr intensiver und guter Streifen im Boyz N the Hood Stil.
Wer sich gerne Filme über schwarze Ghettos in denen Gewalt und Drogen scheinbar verherrlicht werden (die Moral folgt...) ansieht, der findet mit Menace II Society sicherlich einen der besten Filme dieses Genres vor.
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