Die Schnäppchenjägerin (Taschenbuch) Testbericht

Endlich ein Buch, dass sich mit der Problematik auseinandersetzt und das auch noch sehr unterhaltsam.

Man kann dieses Buch einfach so, zur Unterhaltung lesen. Es ist höchst amüsant geschrieben! Gleichzeitung führt es ganz tief in die Gefühlswelt einer „Shopaholic“ – so der Originaltitel (The secret dreamworld of a shopaholic) – ein. Man erlebt dabei alle Höhen und Tiefen von Rebecca Bloomwood.

***Um was geht’s?

Rebecca Bloomwood ist Journalistin bei der Zeitschrift „Successful Saving“. Allerdings interessiert sie kaum, was sie dort schreibt, z.B. Altersvorsorgeverträge. Sie schwärmt viel mehr für Prada, Gucci und Karen Millen. Wenn sie etwas in ihrer Freizeit liest, dann sind es Modezeitschriften. Sie achtet nicht nur auf Ihr eigenes Aussehen, sondern schaut sich jede Person, die ihr begegnet genau an und sortiert sie unbewusst in Kategorien ein, die sich als ziemlich treffend erweisen. Dies hilft ihr letztendlich immer, die richtigen Leute auf ihre Seite zur bringen, die ihr helfen, sich aus dem Schlamassel zu ziehen.

Und da steckt sie tief drin: Sie ist hoch verschuldet und bekommt unangenehme Briefe von der Bank. Gleichzeitig will sie den smarten Luke auf sich aufmerksam machen. Das alles miteinander führt zu Stress und zu noch extensiveren Shopping-Touren. Erst als sie in einem ihrer Lieblingsläden steht und alle Kreditkarten gesperrt sind, fällt sie in ein tiefes Loch, aus dem sie sich ganz langsam wieder heraus gräbt. Dabei kommt Ihr Ihr Instinkt, mit dem sie Leute in Kategorien einteilt zu Gute.

Aber jetzt möchte ich nicht mehr verraten, lest selbst.

***Zur Autorin:

Sophie Kinsella ist eine ehemalige Finanzjournalistin, der man nachsagt, dass sie sehr sparsam ist.

***Anmerkung zum Schluss:

Das einzig Schlechte an diesem Buch ist die etwas unzureichende Übersetzung der Überschrift, denn Rebecca Bloomwood ist eigentlich keine Schnäppchenjägerin, sie kauft nur so viel, dass sie etwas umsonst bekommt, was bedeutet, dass sie durch sog. „Schnäppchen“ noch mehr in der Kreide steht. Man hätte meiner Meinung den Titel Shopaholic lassen können.

Mein Vorschlag wäre: Shopaholic – Eine Reise in die Traumwelt einer Shopaholic


geschrieben für dooyoo, Ciao und Yopi