Kleenex Dick&Durstig Küchentücher Testbericht

Tja, es gibt Dinge, die gut sind, die ich aber trotzdem nicht brauche. Gekauft habe ich die Papierrollen nicht, das sage ich gleich. Meine Tochter brachte sie mit, im Glauben, ich verwende so was. Nun denn, ich bin für alles offen und probierte es mit den Tüchern.

Das sind sie nun:
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Kleenex Dick und Durstig steht auf der Packung. Die besteht aus Kunststoff. Es liegen gleich vier Rollen drin und jede Rolle hat 45 Blatt Papier. Gekostet hat das 1,99 Euro.

Ein Blatt hat die Größe 26cm x 23cm. Das ist ein handliches Maß und groß genug eine Tasse verschütteten Kakao oder einen ausgegossenen Becher Milch aufzunehmen.

Los geht's:
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Also die Tücher wurden zu einer Rolle von je 45 Stück aufgewickelt .Damit die Rolle nicht weich und wabbelig ist, hat sie in der Mitte eine Pappverstärkung. Die Tücher sind weiss und haben ein Muster, das fächerförmig aussieht. Dadurch entstehen leichte Erhebungen, die an der sehr guten Saugkraft nicht unbeteiligt sind.

Die Küchentücher kann man nehmen wenn sie trocken sind und auch wenn sie nass sind. Sie sind schön reissfest, Naja, nicht ganz reissfest, denn wer mit Gewalt dran zieht reisst das Tuch, klaro, mittendurch. Aber es ist schon ganz schön stabil, das Gute.

Damit man die Tücher gut einzeln abziehen kann, ist immer da wo eine Tuch aufhört und das nächste angfängt, eine perforierte Linie. Damit geht’s echt leicht. Und es reisst auch nix ein.

So eine Rolle kann man auf einen Rollenhalter klemmen wenn man einen hat. Deer hängt dann an der Wand. Meine Tochter hat so’n Ding. Oder man legt die Rolle einfach irgendwo hin, das mache ich, denn ich habe keinen Rollenhalter und werde auch in Zukunft keinen haben, denn ich habe nicht vor, weiter die Rollen zu kaufen.

Aber eines muss ich den Tüchern zugestehen. Sie finden schon Einsatzmöglichkeiten im Haushalt. Mit ihnen kann man alles aufwischen was verkleckert wurde. Sie sind enorm saugstark und speichern Flüssiges.

Klar, ich kann schnell meine Hände damit abtrocknen, die Brillengläser säubern, sie zum Naseputzen brauchen, den Kids die verklebten Münder oder Finger damit abwischen und sie zum Nachpolieren beim Fensterputzen nehmen.

Mit den Tüchern kann ich abgewaschenes Gemüse abtrocknen oder Fleisch abtupfen. Ich kann sogar fettiges drauf abtropfen lassen. Auch das halten die Teile aus .Es gibt Leute, die kommen ohne gar nicht mehr aus. Ich schon.

So gut die Dinger sind, sind sie doch überflüssig. Du meine Güte, was wird da täglich an unnützem Müll produziert. Gut, man kann das Papier im Papiermüll entsorgen. Aber wer macht das wohl. Meistens gelagen sie in den normalen Hausmüll, das geht fixer und es sind täglich nicht wenige.....

Denn überlege wir mal. Was immer ich mit einem Tuch abwische, es wird schmutzig und für andere Zwecke ist es nicht mehr zu gebrauchen. Also weg damit. Und so geht das am Tage mehrmals zu. Da ist eine Rolle schnell weg und ratzfatz brauche ich Nachschub.

Da lobe ich mir doch meine stinknormalen Putztücher - und Lappen. Die kommen in die Wäsche und werden bei mir wieder und wieder und wieder gebraucht. Sie überstehen viele Wäschen und sind dabei doch billiger als diese „Wegwerfrollen“.

So richtige Küchentücher-Fanatiker werden mir jetzt entschieden widersprechen und Unmengen an Gründen anführen, warum die Teile gut für sie sind. Mich überzeugt das nicht.

Trotzdem muss ich eine Bewertung zur Qualität und Zweckmäßigkeit abgeben und die ist eben gut. Saugkräftig und handlich sind sie. Man kann sie überall brauchen. Aber umweltunfreundlich sind sie auch und dann noch teuer dazu, weil man so viele davon braucht, denn hat man sie erst mal, nimmt man so ein Tuch auch bei jeder Gelegenheit.

Okay, die Tücher sind gut, aber der Abfall bringt einen Minuspunkt und der zu zahlende Preis auch.


Hopsten