Klinikum Leverkusen Testbericht

Vorwort
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Nach einer kurzen Pause, habe ich mal wieder die Zeit gefunden, einen weiteren Bericht zu schreiben. Da meine Frau damals im 3. Monat schwanger war und ca. 2 Wochen im Klinikum in Leverkusen-Schlebusch verbracht hat, wollte ich mal kurz meine und ihre Erfahrungen als Patientin näher bringen. Ich als täglicher Besucher kann sicherlich nicht alle Details aufführen, jedoch tragen die Erfahrungen meiner Freundin den größeren Teil bei.

Vorgeschichte (der erste Eindruck)
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Vor ca. 1 Monat hatte meine Frau relativ starke Unterleibschmerzen und daraufhin beschlossen wir an Karneval (Rosenmontag), abends ins Krankenhaus nach Leverkusen-Opladen zu fahren (Remigius-Krankenhaus). Nachdem wir dort angekommen waren, wurden wir gebeten eine Etage höher zu fahren und meldeten uns dann bei einer Schwester auf dieser Station. Diese benachrichtigte anschließend den Doktor und nach ca. 30-40 Minuten, waren wir schon an der Reihe. Das Personal sowie der Arzt waren sehr nett und zuvorkommend. Als der Arzt uns dann sagte das alles in Ordnung sei, fuhren wir wieder nach Hause.

Der zweite Eindruck
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Ca. 2 Wochen später bekam meine Frau eines abends plötzlich Blutungen und daraufhin entschieden wir uns in das Krankenhaus in Leverkusen-Wiesdorf zu fahren (St. Josef Krankenhaus) weil dieses am nächsten lag. Da bekamen wir eine „Abfuhr“ weil dieses Krankenhaus keine Ärzte mehr hat für Entbindungen. So kam es, dass wir um ca. 19 Uhr in das Krankenhaus in Schlebusch fuhren, dieses heisst jetzt Klinikum.

Als wir nun nach einiger Sucherei (viele einzelne Komplexe) die Frauenklinik gefunden hatten (jedoch sehr gut ausgeschildert), sagten wir den zuständigen Schwestern Bescheid. Diese sagte uns direkt, das es noch ein wenig dauern könnte, weil noch zwei weitere Patienten vor uns waren. So weit so gut, wir dachten allerdings nicht im Traum daran, das dieser Abend einer der längsten in dieser Woche für uns werden würde. Das Problem war, dass an diesem Abend (auch im Allgemeinen) nur eine Ärztin verfügbar war und diese ausgerechnet auch noch gleichzeitig bei einer Entbindung helfen musste.

Sie kam zwischendurch immer wieder vorbei, bekam jedoch immer wieder einen Anruf und musste wieder zur Entbindungsstation. Als nun die beiden Patienten vor uns schon auf dem Weg nach Hause waren und wir eigentlich hätten dran sein sollen, musste die Ärztin wiederrum in die Entbindungsstation. Um 23:30 Uhr kamen wir dann endlich an die Reihe.

Die Ärztin war allerdings trotz Dauerstreß immer noch sehr nett und höflich und beantwortete alle unsere Fragen gerne. Ganz unverhofft sagte dann die Ärztin, dass es besser sei, das meine Freundin lieber über Nacht und für max. 48 Stunden im Krankenhaus bleiben sollte zur Beobachtung. Anschließend bekam sie direkt ihr Zimmer zugewiesen und ein Nachthemd und schon ging es zur Bettruhe.

Meine Meinung
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Nach 2 Wochen in diesem Krankenhaus hofft sie spätestens nach der 3. Woche wieder raus zu kommen. Zu den Schwestern kann ich nur sagen, dass sie an diesem Abend sehr nett waren und uns immer etwas angeboten haben. Jedoch kann man dies nicht auf alle Schwestern übertragen. Denn mindestens die Hälfte der Schwestern ist unhöflich und oft auch sehr genervt, was man als Besucher meist nicht mitbekommt.

Platzmangel scheint in diesem Krankenhaus teilweise auch zu herrschen, da meine Freundin zu dritt in einem Zimmer ist und an 2 Tagen sogar zu viert und dabei ist das Zimmer nicht unbedingt das größte und höchstens für 3 Personen gedacht. Bei der Verpflegung denke ich ist es wie in allen anderen Krankenhäusern: Es gibt ein bestimmtes Menü zum Mittagessen und Frühstück sowie Abendessen kann man sich sein Essen selber zusammenstellen. Allerdings hat meine Freundin auch schon negative Erfahrungen gemacht, weil es meiner Freundin an einem Tag nicht gut ging und sie nichts essen konnte, weil ihr schlecht war. Ca. 1 Stunde später ging es ihr wieder besser und da sie noch nichts gegessen hatte zu Mittag, wollte sie gerne noch etwas essen. Die Schwestern brachten ihr aber nichts mehr und sie musste bis 18 Uhr warten, also ca. 4 Stunden, bis sie wieder etwas zu essen bekam nach dem Frühstück.

Die Lage
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Zu der Lage kann ich nur sagen, dass es sehr viele Parkplätze gibt, entweder kostenpflichtige als auch kostenfreie Parkplätze. Diese gibt es ausreichend und auch ein Blumenladen ist direkt in der Nähe. Suchen muss man auch nicht großartig, da alles sehr gut ausgeschildert ist und leicht zu finden.

Meine Meinung ist, das dieses Krankenhaus allgemein einen nicht allzu guten Ruf hat und den dadurch sicherlich nicht verbessert. Das Krankenhaus in Opladen genießt einen weitaus besseren Ruf in Leverkusen als Entbindungskrankenhaus. Vom Comfort her und von der Einrichtung würde ich sagen, dass Schlebusch schon zu den besseren zählt, was meiner Meinung nach jedoch nicht so wichtig ist.

Alles in allem ist meine Frau nicht zufrieden mit diesem Krankenhaus und ist zufrieden wenn sie wieder nach Hause darf. Ihre Entbindung möchte sie auf jeden Fall nicht im Klinikum haben, sondern in Opladen. Ich hoffe ich habe euch einen kleinen Einblick ins Klinikum gegeben und falls noch etwas fehlt, freue ich mich schon auf eure Kommentare und werde es gerne noch ändern.

Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Tag! Euer Sky