Knack & Back Hörnchen Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von Sedi*

Mein knackiger Sonntagmorgen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer von Euch kennt das nicht? Es ist Sonntagmorgen - die Sonne scheint - man liegt noch im Bett – der Partner neben Euch ist auch gerade aufgewacht – und man hat dieses wunderbar schöne Wochenendgefühl im Bauch – dieses entspannende Gefühl, dass man heute keinen Terminen mehr nachgehen muss – dieses Gefühl, dass der Tag einfach so kommen kann – ohne Stress – ohne Hektik – einfach nur ein Tag zum Wohlfühlen und Genießen.
Und was liegt da näher, als solch einen schönen Tag mit einem leckeren Frühstück zu beginnen?

Früher war ich eher ein Frühstücksmuffel. Da fand ich diese ganze Prozedur am Morgen immer unheimlich nervig und überflüssig, denn erstens war ich alleine und fand es zu schade so viele tolle Sachen zu zaubern, die ich eh nicht alle aufessen kann und zweitens habe ich morgens immer keinen großen Hunger, so dass die Hälfte davon immer übrig bleibt.

Das änderte sich jedoch schlagartig, als mein Schatzi in mein Leben trat. Er, der absolut deftige Frühstücksgenießer, bei dem mir regelmäßig übel wird, wenn ich sehe, was er so morgens alles verputzen kann, schaffte es, dass ich morgens richtig Freude darin fand, ein ausgiebiges Frühstück mit allem Drum und Dran zu zaubern. Und was gehört mehr zu einem solchen Frühstück als frische Brötchen, Croissants oder Hörnchen?!?

Da ich an einem Sonntag jedoch ungern vor dem Frühstück das Haus so verwuselt verlasse, muss ich auf Dinge zurück greifen, die ich nur noch aufbacken muss, um so trotzdem an meine heißgeliebten Teigspezialitäten zu kommen. Normalerweise waren wir auch immer mit den normalen Aufback-Brötchen aus dem Aldi oder dem Marktkauf zufrieden. Aber irgendwann hatte ich dann mal Lust auf was Neues und so begab es sich, dass ich im Marktkauf bei meinem wöchentlichen Einkauf beim Joghurt-und Milchregal stehen blieb, da mich eine kleine Rolle mit einem niedlichen Teig-Männchen mit Kochmütze so schön anlächelte. Und da ich einem netten Lächeln ja nie widerstehen kann, habe ich mir die Rolle ganz schnell gepackt und in meinen Einkausfwagen befördert. An der Kasse bezahlte ich kurz den Preis von 1,69 € und schon gehörte die Rolle mir. Die Rede ist hier von den Knack & Back-Hörnchen aus dem Hause „Pilsbury“.

Solch eine Rolle kann man im Kühlregal eigentlich nicht übersehen, denn mit ihrem blauen Design sticht sie aus der normalen Käse-und Joghurt-Optik heraus. In einer Verpackung sind übrigens 200 g Teig enthalten, woraus 6 Hörnchen geformt werden können. Auf die Inhaltsstoffe werde ich jetzt nicht weiter eingehen, da nichts anderes enthalten ist, was in einem anderen Teig nicht auch enthalten ist. Wichtig ist jedoch, dass auch hier keine Konservierungsstoffe zu finden sind und es sich hier also um einen Frischteig handelt.

Als ich am darauffolgenden Sonntag den Teig dann aus der Rolle nehmen wollte, kam mir schon die erste Überraschung entgegen. Man muss nur kurz an einer Papp-Lasche an der oberen Ecke ziehen und schon öffnet sich die Rolle mit einem großen „Puff“ fast selbstständig und der Teig quillt aus seiner Verpackung heraus. Dies persönlich finde ich sehr angenehm, denn kann ich mich noch an Zeiten erinnern, bei denen man solch eine Knack & Back-Rolle mit aller Wucht auf die Tischkante hauen musste, um so an den Inhalt zu kommen.

Also zehrte ich ihn aus seinem Versteck und hatte eine ca. 10 x 5 cm große Teigwurst in meinen Händen. Doch damit konnte ich zunächst nicht allzu viel anfangen, denn wie sollten daraus die Hörnchen entstehen? Ich grübelte wirklich eine lange Zeit, aber dann rief ich schließlich Schatzi herbei, der das alles schnell durchblickte, den Teig dünn aufrollte, so dass Dreiecke entstanden, ihn an den perforierten Stellen abtrennte und diese dann blitzschnell zu 6 kleinen Hörnchen formte. Jetzt haltet mich bitte nicht für unfähig, aber ich habe das wirklich nicht so schnell geblickt, denn diese kleinen Risse im Teig habe ich nicht erkannt und außerdem konnte ich die Teile auch nicht so schön in Form rollen.

Später habe ich dann gesehen, dass die komplette Prozedur auch auf der Rolle beschrieben wird, aber da sie sich so schnell öffnen ließ, habe ich dann darauf auch nicht mehr geschaut. Im übrigen werden auf der Verpackung auch noch Rezepte vorgeschlagen, die ich aber nicht nachgemacht habe. Hier wird z.B. darauf hingewiesen, dass man die Hörnchen vor dem Backen u.a. mit Schokoladencreme füllen könnte, um so eine süße Spezialität zu zaubern.

Ich legte Schatzis wohlgeformte Hörnchen also in den Backofen und ließ sie bei 180 °C ca. 15 Minuten backen. Schon bei der Backzeit strömte mir ein angenehmer Backgeruch entgegen und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Nach 15 Minuten waren die Hörnchen goldbraun und ich holte sie aus dem Ofen heraus.

Ich liebe es ja solche Sachen erst einmal pur zu probieren. Also bröselte ich mir das Hörnchen auf und war völligst erfreut, wie locker und weich das Innenleben dieses Hörnchens eigentlich war. Die Oberseite war recht knusprig und hatte einen leichten Blätterteig-Touch. Diese schmeckte ein ganz wenig herb. Das Innere des Teiges jedoch schmeckte etwas süßlich, so dass die beiden Geschmackskomponenten sich schön zusammen ergänzten. Erst dachte ich auch, dass der Teig noch nicht ganz durch wäre, aber das lag nur an dem relativ dicken und warmen Teig, der wirklich lecker ist.

Innen war der Teig dann auch schön weich und außen war er schön kross – genau so müssen für mich auch Hörnchen sein. Schade ist nur, dass diese Dinger wirklich unheimlich klein sind, so dass man nicht lange daran essen kann und Probleme hat, was man denn darauf schmieren könnte. Da ich aber kein „Vielesser“ morgens bin, waren diese 3 Hörnchen für mich genau richtig. Schatzi allerdings hatte da schon so mehr seine Probleme, denn erstens hatte er noch ein wenig Hunger und zweitens hatte er Probleme seine geliebte „Philadelphia mit Käsescheibe und gekochtem Ei obendrauf“-Variation auf dem Hörnchen unterzubringen.

Trotzdem empfanden wir Beide diese Teigröllchen als eine willkommende Abwechslung zu den normalen Brötchen. Und sie schmecken und riechen fast wie frisch vom Bäcker, so dass ich sie bestimmt noch einmal einsetzen werden. Schade ist nur, dass diese 6 Hörnchen zusammen fast 650 Kalorien habe, was ich für normale Frühstückssachen eigentlich für viel zu viel finde. Aber so lange sich der Knabber-Spaß noch in Grenzen hält, kann ich dies auch weiter für mich verantworten. Ich muss ja eh nicht so auf meine Figur achten.

Solltet Ihr noch weitere Fragen zu diesem Produkt haben, so könnt Ihr gerne beim Hersteller direkt (General Mills GmbH, Wandsbeker Königstr. 62, 22041 Hamburg) oder im Internet unter „www.knackundback.de“ nachschauen. Dort findet Ihr aber auch noch weitere Rezeptvorschläge zu diesen und anderen Knack & Back-Produkten.

Ich habe lange überlegt, ob ich den Hörnchen nun eine 2 oder eine 3 geben soll, da mir der doch recht hohe Preis (immerhin fast 30 Cent für ein Mini-Hörnchen, das nicht so recht satt macht) und die vielen Kalorien wirklich missfallen. Da es aber so schön war ofenfrische und zudem noch leckere Hörnchen morgens zu verspeisen, vergebe ich diesmal eine 2, denn vom Geschmack her kann man wirklich nicht meckern. Und beim Zubereiten muss ich halt noch etwas dazulernen. Aber da wird mir ja das Pilsbury-Männchen oder der ein oder andere unter Euch sicher behilflich sein, oder?

In diesem Sinne, genießt Euer Frühstück und rollt mit mir die tollsten Hörnchen!

Euer Sedi*

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