Kneipp Pflegeölbad Mandelblüten Hautzart Testbericht

Wie schön, dass ein Vollbad heute nicht nur als Reinigung des Bodys gedacht ist. Früher war das so. Rein ins Wasser, drei Mal das Entchen schwimmen lassen, Haare waschen, einseifen, untertauchen, raus, abtrocknen und fertig. Und dabei liebte ich schon als Kind ausgiebiges Wannenliegen im warmen Wasser. Ein Vollbad kann bei mir heute eine Stunde dauern. Wird das Wasser kalt, kommt eben wieder Heißes hinzu. Um wirklich zu entspannen und Körper und Seele was Gutes zu gönnen, nehme ich immer wieder mal Badezusätze. Die beleben oder beruhigen die Sinne, je nach Wahl des Mittels. Das Badeöl, über das ich berichten werde, passt sehr gut in diese Jahreszeit und unterstützt die Haut mit einer wertvollen Substanz.

Das ist es:
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Von Kneipp kommt das Badeöl. Es ist das Mandelblüten Hautzart Ölbad und ich bezahlte 8,39 Euro dafür. In der Glasflasche sind 200ml und die sollen für 20 Vollbäder reichen.

Drin ist zunächst mal das wertvolle Mandelöl und zwar 90%. Weitere Inhaltstoffe sind Prunus dulcis, Parfum, Tocopherol, und PEG-40 Sorbitan
Peroleate. Es hat keine Farbststoffe und auch keine Konservierungsstoffe.
Ein sinnlicher Duft, fühlbare Hautpflege und ein Schutz für trockene und sensible Haut werden versprochen. Schau’n wir mal.

Praxis:
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Die Glasflache ist noch mal in einem rechteckigen Pappkarton verpackt, wie oben abgebildet. Die Flasche hat einen Schraubverschluss und der ist auch gleichzeitig der Messbecher. Eine Kappe voll auf ein Vollbad reicht eigentlich. Aber ich gestehe, ich nehme meistens mehr. Ich mag diesen intensiven wundervollen Geruch. Es riecht echt nach Mandelöl. Irgendwie etwas süß und doch fruchtig. Angenehm mild aber sehr gut wahrnehmbar. Es ist ein Geruch, der für meine Nase wie geschaffen ist. Ich genieße es, im heißen Wasser, umgeben von diesem Aroma, locker zu entspannen.

Das Badeöl ist ganz minimal getönt, es sieht echt aus wie Mandelöl. Damit sich das Öl besser im Wasser verteilen kann, gebe ich immer zuerst Wasser in die Wanne und dann das Öl. Wie sich jeder denken kann, gibt es bei Ölbädern keinen Schaum. Das Wasser bleibt klar und nur auf der Oberfläche kann man einen Fettfilm wage erkennen. Achtung! Dieser Fettfilm bleibt später in der Wanne zurück, wenn das Wasser abgelaufen ist. Jetzt besteht erhöhte Rutschgefahr, denn der Wannenboden ist echt glitschig. Wer Haltegriffe am Rand hat, sollte sich besser gut daran festhalten. *g* Der Ölfilm ist aber hinterher mit einem Reiniger ganz leicht aus der Wanne herauszubekommen.

So etwa 15-20 Minuten sollte man das Bad schon wirken lassen. Ich bleibe aber oft länger drin, weil es mir so gut tut. Um wirklich richtig zu relaxen brauche ich Ruhe. Keine Musik, kein Buch nix dergleichen. Ich schließe die Augen und schalte einfach ab.

Was ist aber mit der fühlbaren Pflege los? Also nach so einem Ölbad brauche ich meine Körperlotion nicht mehr. Die Haut ist mit Fett gut versorgt. Sie fühlt sich weich und glatt an. Einfach gut. Die Wirkung hält natürlich nicht lange. Schon am nächsten Tag kommen die trockenen Hautstellen wieder durch. Aber für einen Tag wurde die Haut gut versorgt und man erspart sich das Eincremen.

Auf ein kräftiges Abrubbeln sollte man besser verzichten. Das ist zwar für die Hautdurchblutung gut, in diesem Falle wäre es aber ein Fehler. Das gute Mandelöl, das als Film unsere Haut besänftigt und erweicht, wird auf die Art einfach weggescheuert und das ist nicht der Sinn der Sache. Also, bitte nur den Körper vorsichtig abtupfen und die kostbare Substanz weiter wirken lassen. Unheimlich viel abzutupfen gibt es ja nicht, denn durch die ölige Mandelmilch perlt das meiste Wasser schon am Körper ab. Das kann man sogar beobachten.

Nach einem Vollbad fühle ich mich immer gut. Manchmal wirkt der Badezusatz belebend und erfrischend oder, wie in diesem Falle, beruhigend und sanft. Das Kneipp Mandelblüten Hautzart ist echt geeignet, um sich und seinem Körper etwas besonders Gutes zu gönnen. Wer nicht so verschwenderisch mit dem Badeöl umgeht wie ich *g* kann sich sicher auch auf 20 Vollbäder freuen.


Hopsten