Knoblauch Testbericht

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Erfahrungsbericht von enibas

Knoblauch ( Allium sativum)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich euch mal etwas über den Knoblauch berichten, der bei mir zu Hause gar nicht mehr wegzudenken ist und demnächst auch wieder in meinem Garten angepflanzt wird.

Wo kommt der Knoblauch eigentlich her?
Wahrscheinlich liegt die Heimat des Knoblauchs in Zentralsien. Er war aber schon vor einigen tausend Jahren ein ausgesprochener Kosmopolit – und ist es eigentlich bis zum heutigen Tage geblieben.
Bereits lange vor der Zeitenwende wurde das Zwiebelgewächs in China, Japan, Ägypten, Griechenland und Rom verwendet.
Knoblauch galt damals schon als Medizin und Nahrungsmittel. Er gehörte zu denjenigen Pflanzen, die schon sehr früh über die Alpen nach Mitteleuropa gebracht wurde. Heute gedeiht Knoblauch in allen Erdteilen als Kulturpflanze.

Botanischer Steckbrief
Der Knoblauch gehört zur Familie der Liliengewächse. Er ist ein enger Verwandter der Zwiebeln, des Schnittlauch und dem Lauch. Botanisch gehört er zu den ausdauernden Pflanzen, wird bei uns aber als ein- bis zweijährige Pflanze gezogen.
Knoblauch hat eine Hauptzwiebl, die ringsum von den Zehen umgeben ist. Diese Nebenzwiebeln haben eine leicht gebogene Form. Im unteren Teil sind sie rundlich gewölbt und laufen nach oben spitz aus. Die Knoblauchzwiebeln sind von einer hauchdünnen Hülle umgeben. Sie können weiß, rosa oder violett (mein Favorit) sein.
Aus den Zwiebeln wachsen kurze, feine Saugwurzeln. Die Pflanze besitzt lange, schmale Blätter, die meist nach unten hängen. Der glatte runde Blütenstengel kann 30 – 90 cm hoch werden.

Heilende Wirkung
Die Knoblauchzehen enthalten außer ätherischen Ölen noch Allicin, das antibiotische Eigenschaften besitzt und das für den typischen Knoblauchgeruch verantwortlich ist.
Knoblauch wirkt allgemein antibakteriell. Er soll den Blutdruck senken und sich günstig auf Darminfektionen und Darmträgheit auswirken. Gleichzeitig verhindert er die Verkalkung und Verengung der Blutgefäße.

Anbau im eigenen Garten
Der Knoblauch braucht einen Platz in der Sonne. Der Boden sollte locker, humusreich, aber nicht frisch gedüngt sein. Mit Kompost kann man eigentlich nichts falsch machen.
Die Knoblauchzwiebel muß nun in ihre Einzelzehen zerlegt werden und diese werden dann alle 15cm in einer Reihe ca. 5cm tief in den Boden gesetzt. Der Abstand zwischen mehreren Reihen sollte ca. 20cm betragen.
Knoblauch wird jetzt im März oder April gepflanzt, dann wird der Knoblauch im August reif sein.
Wenn der Knoblauch auf ein sorgfältig vorbereitetes, humusreiches Beet gepflanzt wird, ist eine weitere Düngung nicht nötig, genauso braucht man den Sommer über nicht gießen.
Ein Tip noch von mir: Wenn ihr Knoblauch pflanzen wollt, dann nehmt einheimisches \"Saatgut\", denn südländischer Knoblauch hält unserem Klima nicht stand. Zumindest ist es mir noch nie gelungen, Knoblauch aus dem Süden Frankreichs erfolgreich im Garten anzubauen.

Ernte und Aufbewahrung
Wenn die Blätter gelb werden, ist der Knoblauch reif. Die Merkmale sind ähnlich wie bei den Zwiebeln.
Die Knoblauchzwiebeln werden nun vorsichtig – an einem warmen Tag – ausgegraben und an der Luft getrocknet. Dann kann man sie mit Hilfe des dürren Laubs zu Zöpfe flechten und in der Wohnung, bzw. Küche, an einem luftige Ort aufhängen.

Ich verwende den Knoblauch beinahe täglich. Er wird bei uns zu Salaten, Suppen, Fleisch- und Gemüsegerichten gegeben – natürlich in Maßen, um die lieben Mitmenschen nicht zu vergraulen, denn Knoblauchgeruch ist ja nicht jedermanns Sache.
Was auch sehr lecker schmeckt, ist z.B. geröstetes Weißbrot, worauf rohe Knoblauchzehen gerieben werden – passt sehr gut zu einem leckeren, frischen Salat.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Bis zum nächsten Mal!

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