Knorr Fix für knusprige Wiener Schnitzel Testbericht

Liebe Leserschaft!


Letztes Wochenende waren wir bei der Oma meiner Frau. Da diese pflegebedürftig ist, kann sie sich selber auch kein Mittagessen mehr zubereiten. Wir hatten dann im Vorfeld schon Minutensteaks mitgenommen, die wir am Sonntag als Minischnitzel zubereiten wollten.

Da Oma aber keinerlei Paniermehl bzw. Semmelkrume im Hause hatte, und ihre Gewürze auch ziemlich dürftig sind, kauften wir eine Fertigpanade, um alles frisch zu zubereiten. Mit Knorr Fix für knuspriges Wiener Schnitzel hatten wir in der Vergangenheit schon recht gute Erfahrungen gemacht, und somit war klar, was wir holen.

Für so ein Beutel Knorr Fix (100 g) bezahlten wir 0,59 €. Gekauft hatten wir 2 dieser Beutel, weil wir nicht so genau abschätzen konnten, ob einer reichen würde.

Die Zubereitung leckerer Schnitzel ist hiermit wirklich kinderleicht. Man benötigt ungefähr 2-3 Schnitzel á 150 g. Da die kleinen Minutensteaks nun beiweiten keine 150 g je Stück hatten, sind wir mit einer Packung bei 12 dieser Minutensteaks gut hingekommen.

Wie benutze ich dieses Knorr Fix nun? Ganz einfach. Ich spüle die Schnitzel (chen) mit kaltem Wasser ab, gebe diesen Beutelinhalt auf einen tiefen Teller (Suppenteller), und wälze die Schnitzel(chen) darin, drücke es fest an, so dass überall diese Mischung dran kommt. Dann brauche ich die Schnitzel(chen) nur noch braten, und fertig ist es. Also, wie ihr sehr, kinderleicht. Bekommt sogar ein Mann hin *gg*.

Was für Schnitzel man hierzu nun nimmt ist vollkommen egal. Man kann Kalbsschnitzel nehmen, oder Putenschnitzel oder eben stinknormale Schweineschnitzel. Die Mischung eines Beutels ist wirklich viel, so das ich mal behaupten will, man bekommt locker auch 4 Schnitzel gut paniert.

Schmecken tun die Schnitzel einfach lecker, sie haben eine wunderbare Kruste, und sind von der Würze vollkommen gut. Beim Braten fällt die Panade nicht schon vorher ab, es hält alles gut am Fleisch.

Normalerweise macht meine Frau die Panade immer selber, und würzt unsere Schnitzel auch selber, doch unter den gegebenen Umständen war es eine wunderbare Lösung, die auch noch sehr schmackhaft war. Außerdem spart die Methode mit dem Fertigkram eine Menge Zeit, weil man ja das fleisch nur abspülen muss, und dann in der Panade wälzen und andrücken braucht. Die herkömmliche Hausmachermethode sieht ja mehr Arbeit vor, da muss abgespült werden, trocken getupft, gewürzt, in Mehl gewälzt, in Ei gewälzt und dann noch mal mit Paniermehl ummantelt werden.

Wenn wir in drei Wochen in den Urlaub fahren werden wir uns wohl diese Beutel auch wieder kaufen, denn da bleibt nicht zuviel übrig, was man anschließend wieder mitschleppen muss.

Es ist eine gute, zeitsparende Alternative, wenn man wenig Zeit hat, und den Umständen entsprechend wenig andere Zutaten zur Verfügung hat.

Die Oma meiner Frau war jedenfalls total begeistert von den Schnitzeln, sie waren gut gewürzt, gerade ältere Menschen vertragen eh keine starke Würzung mehr, und sind wirklich sehr zart unter der Kruste gewesen.

Der Kauf hat sich allemal gelohnt. Wer die Mischung noch nicht kennt, sollte sie wirklich einmal ausprobieren. Ich vergebe volle Sternenanzahl und eine Empfehlung.

So, und wenn euch nun das Wasser im Mund zusammenläuft, und ihr nichts dahabt, um euren Hunger zu stillen, dann seit ihr selber Schuld. Ich bin satt, denn den zweiten Beutel hatten wir heute verarbeitet. Das letzte Schnitzel(chen) habe ich gerade verdrückt, und der leckere Geschmack liegt mir noch auf der Zunge.

Ein angenehmes Wochenende all denen, die hier meinen Bericht gelesen haben, und netter Weise noch eine Bewertung reindrücken :-). Ihr dürft natürlich auch kommentieren, ihr wisst ja dass ich mich über jeden Kommentar freue, außer solche dummen Sprüche wie: ...“schöner Bericht, man ließt sich...“ oder ähnliche, denn die könnt ihr euch sparen.

Euer

Darling

Porta Westfalica, den 24.08.03