Kochen Testbericht

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Erfahrungsbericht von Stef200

Das 1x1 rund um's Kochen

Pro:

Alle Punkte

Kontra:

---

Empfehlung:

Nein

Zugegeben ich bin kein gelernter Koch, dennoch habe ich mir für mein Hobby über die Jahre hinweg einiges angeeignet.
Wer kennt das nicht, woran erkenne ich ein paar Tage altes Fleisch, oder ist der Spargel wirklich frisch? Worauf muss ich achten? Was kann ich falsch machen?
Nachfolgend habe ich einige Punkte zusammen gefasst, die meiner Meinung nach zu dem Grundwissen des „rund um’s Kochen“ gehören.


EINKAUFEN
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Beim Einkaufen sollte man immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Die gilt speziell bei Sonderangeboten. Angerissene oder beschädigte Packungen stehen lassen. Eierschachteln öffnen und auf angeschlagene Eier kontrollieren. Bei Obst auf Druckstellen und angefaulte Früchte achten. Bei Erdbeeren oder Ähnlichem liegen meist schöne, große Früchte obenauf, die „Steifkinder“ unten in der Schachtel. Auch empfiehlt es sich, solche Gebinde kurz an der Obstwaage nachwiegen (gewisse Zeitgenossen packen gerne mal um).

Berge von abgepacktem Spargel in der Gemüseabteilung lassen entweder auf ein echtes Schnäppchen schließen oder einfach auf ein Überlager, das möglichst schnell an den Mann gebracht werden muss. Ruhig mal die Unterseite öffnen und auf Frische prüfen. Frischer Spargel ist hell und saftig, ältere sehen aus wie Sperrholzbündel.

Bei Fleisch-Bedienungstheken auf trockene, saubere Tabletts sowie bei abgepackter Ware auf innenliegendes Vlies achten.
Abgehangenes Fleisch ist trocken und hat eine dunklere Farbe. Frisches Fleisch ist meist heller und nass.

Offene Frischfischtheken müssen mit genügend Eis aufgefüllt sein, die Fische glänzen und alle Schalentiere geschlossen sein.

Speiseeistruhen haben eine Markierung für die oberste Packungsgrenze. Diese Packungsgrenze darf nicht überschritten sein, da das Eis sonst nicht genügend gekühlt wird und anfällig für gewisse Bakterien sind.
Stark vereiste Geräte halten meist nicht die Mindesttemperatur von minus 18°.


TRANSPORT
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Im Sommerhalbjahr sollten Lebensmittel möglichst kurz transportiert werden. Unter Umständen hierfür einen speziellen Kühlbeutel oder eine Kühltasche verwenden. Beim Transport mit dem Auto die Lebensmitteltüten in die hinterste Ecke des Kofferraums legen (kühlste Stelle). Im Winterhalbjahr können solche Kühlbeutel umgekehrt auch gegen Frost schützen.


LAGERUNG
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Alle Lebensmittel nach dem Einkauf aus den Verpackungen nehmen und sofort aufräumen. Gemüse und Salat im Kühlschrank ins unterste Fach (Gemüsefach) legen. Fisch, Fleisch, Geflügel und Wurst etc. ebenfalls aus den Verpackungen entnehmen und sofort in geeignete Behälter mit Tropfeinsatz und verschließbaren Deckel legen. Bei Behältern ohne Tropfeinsatz tut es auch 2-3 Lagen einer Küchenrolle, das jedoch täglich gewechselt werden sollte.

Große Käsestücke in gleicher Weise behandeln. Zwei Stücke Würfel dazu kann Schimmelansatz verhindern >Oma’s Tipp< (die Bakterien werden so „umgeleitet“ und fallen über den Zucker her >Schwester’s Erklärung<).

Obst, besonders alle tropischen Früchte, z.B. Bananen können bei einer Temperatur von 15-18 Grad gelagert werden. Fauliges oder überreifes Obst entnehmen und verbrauchen.

Oliven- und Nussöle im Kühlschrank lagern, Kaffe und Brot gehören da nicht hinein.

Radieschen, Rettich und Karotten mit Laub aufbewahren (eine Art Wasserspeicher).


VORBEREITUNGEN
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Wer nun seine Vorräte besichtigt hat und noch schnell einkaufen war, der kann ans Werk gehen.
Zuerst einmal das Werkzeug, wie Schneidbrett, Messer, Schneebesen, Pfanne usw. herrichten. Fehlt etwas kann die Spülmaschine eine wahre Fundgrube sein.

Getränke in den Kühlschrank geben, aber vorher erst einmal alle Lebensmittel-Reliquien aus den hintersten Reihen nach vorne rücken, identifizieren und notfalls begraben.

Den Bestand der Eiswürfel kontrollieren und bei vorhandener Zeit mal wieder entsprechende Schale mit Wasser auffüllen.


KÜCHENLOGISTIK
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Mit allen Gerichten die zeitaufwendiger sind, zuerst beginnen und anschließend den Freiraum nutzen, um Beilagen oder eine Vorspeise herzurichten.
Ein Beispiel: Während der „Puszta-Blechkuchen“ im Ofen 30 Minuten backen muss, kann man einen Salat zubereiten, Eier für die Vorspeise kochen, schon mal Dosen öffnen, Weißbrot toasten und benötigtes Geschirr zum Anrichten bereitstellen.


Ich denke dass ich mit meinem 1x1 rund um’s Kochen noch einige Tipps auch für Küchenprofis geben konnte.

Danke für's Lesen und hoffentlich auch für's bewerten, euer

Stefan

21 Bewertungen, 2 Kommentare

  • dani___

    16.06.2002, 13:50 Uhr von dani___
    Bewertung: sehr hilfreich

    Scheinst ja ein ganz ein Fleißiger zu sein ;D

  • Sedad

    04.06.2002, 18:07 Uhr von Sedad
    Bewertung: sehr hilfreich

    ... den zuckertip finde ich klasse