Kochlöffel Restaurant Testbericht

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ab 8,84
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Sauberkeit:  gut

Erfahrungsbericht von willibald-1

Nachlassende Qualität

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Kochlöffel war vermutlich das erste Fastfood-Restaurant, das ich in meinem Leben besucht habe. Ich meine mich sogar an einen Einkaufsbummel als Kind mit meiner Mutter zu erinnern, bei dem wir bei einem Kochlöffel eingekehrt sind - und das ist wahrhaftig schon lange her. Und tatsächlich wurde die Kette bereits 1968 gegründet, lange bevor McD nach Deutschland kam also. Heute gibt es in Deutschland 103 Kochlöffel-Restaurants.

Wie bei allen Fastfood-Ketten gleichen sich auch die Restaurants der Kochlöffel-Kette. Auch die Preise sind überall gleich. Unterschiede gibt es höchstens, wenn man in ein Restaurant eines Franchise-Nehmers geht, von denen es auch bei Kochlöffel eine ganze Reihe gibt. Das Prinzip des Franchising ist ja, daß ein selbständiger Unternehmer das Konzept, den Namen, die Innenausstattung usw. der Kette kauft, dann aber eigenverantwortlich sein Restaurant leitet. Und das kann bedeuten, daß einzelne Sonderangebote nicht mitgemacht werden (daher der Zusatz in der Werbung \"nur bei teilnehmenden Restaurants), oder andere eigene Angebote gemacht werden.


Kochlöffel ist sicherlich nicht gleich Kochlöffel. Vor ein paar Jahren machte das Lokal in unserer Stadt (Kochlöffel ist nur in Innenstädten) immer einen recht sauberen Eindruck. Ich habe jedoch den Eindruck, daß das in letzter Zeit deutlich schlechter geworden ist.

Fast Food esse ich tatsächlich nur, wenn es wirklich schnell gehen muß. Sonst ziehe ich ein gemütliches Restaurant oder noch besser selbst Kochen vor. Bei Kochlöffel kann man auch Platz nehmen. Besonders gemütlich ist das dann zwar nicht - aber ich halte mich dort ja auch nicht lange auf. Meistens esse ich meinen Burger oder meine Currywurst sowieso unterwegs.

Bei Kochlöffel aß ich früher besonders gerne die Pommes, weil sie mit einer besonderen Gewürzmischung und nicht nur mit Salz gewürzt werden. (Bei manchen türkischen Imbissen schmecken sie vergleichbar.) Leider habe ich den Eindruck, daß die Qualität immens nachgelassen hat.
Auch die Currywurst hat mir dort immer ganz gut geschmeckt, vor allem wegen der leckeren Sosse.
Ein besonderer Hit ist der Hawaiiburger. Mit ihm stille ich auch jetzt noch meinen gröbsten Hunger, wenn ich mal wieder mit wenig Zeit durch die Stadt laufe. Durch die Scheibe Ananas schmeckt er immer frisch, so daß der typische Hamburgergeschmack nicht im Mund bleibt. Er macht zwar nicht wirklich satt (dazu müßte man schon ziemlich viel von diesem Fast Food essen!), aber zum Beruhigen des Magens reicht es.

\"Alle Kochlöffel-Produkte unterliegen strengen Qualitätskriterien. Wir wollen nur das Beste für unsere Gäste! Stets frisch zubereitet, so dass Sie jeden Besuch bei Kochlöffel genießen können.\" So weit der Text der Werbung.
Und die Realität?
Nun, wie bei Burger King und MacDonald\'s beispielsweise auch, hat das Personal bei Kochlöffel die Möglichkeit, eine gewisse Anzahl an Burgern bereits zubereitet vorzuhalten. Da es standardmäßig gewisse \"Haltezeiten\" gibt, damit der Gast keinen kalten Burger bekommt, muß das Personal da natürlich gut kalkulieren. In einem Restaurant mit viel Betrieb ist der Umsatz so groß, daß man sich auch garantiert keine Sorgen machen muß, \"abgestandenes\" Essen zu bekommen. Bei Kochlöffel allerdings ist schln lange nciht mehr so viel Betrieb - jedenfalls nicht, wenn ich dort vorbeikomme.
Die Konsequenz ist, daß ich oftmals auf meinen begehrten Hawaiiburger erst mal warten muß.

Na gut, das könnte ich ja noch in Kauf nehmen. Allerdings komt jetzt noch ein anderer schwerwiegender Faktor hinzu: die Trägheit des Personals.
Fast immer, wenn ich in letzter Zeit bei Kochlöffel war, waren hinter der Theke zwei oder drei Personen beschäftigt. Der Kundenansturm hatte mit Sturm nichts zu tun. Und so könnte man eigentlich meinen, daß man als Gast die volle Aufmerksamkeit des Personals erlangen könnte. Nicht so bei Kochlöffel: die zwei oder drei Personen hinter der Theke sind eifrig mit sich selbst (oder manchmal mit dem Reinigen der Gerätschaften) beschäftigt, diskutieren heftig und müssen ihre Probleme erst noch bis ins kleinste Detail zu Ende besprechen. Ich gebe zu, daß ich dann auch schon mal rauslaufe und im nächsten Fastfood-Restaurant mein Glück suche. In der Innenstadt gibt es ja ein paar davon.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-05 15:44:21 mit dem Titel Nachlassende Qualität

Bitte nicht diesen Beitrag, sondern den anderen lesen. Dieses ist ein Doppel, das aufgrund technischer Schwierigkeiten entstanden ist! Danke! (Mail an yopi, um diesen Beitrag zu löschen ist geschrieben...)



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Kochlöffel war vermutlich das erste Fastfood-Restaurant, das ich in meinem Leben besucht habe. Ich meine mich sogar an einen Einkaufsbummel als Kind mit meiner Mutter zu erinnern, bei dem wir bei einem Kochlöffel eingekehrt sind - und das ist wahrhaftig schon lange her. Und tatsächlich wurde die Kette bereits 1968 gegründet, lange bevor McD nach Deutschland kam also. Heute gibt es in Deutschland 103 Kochlöffel-Restaurants.

Wie bei allen Fastfood-Ketten gleichen sich auch die Restaurants der Kochlöffel-Kette. Auch die Preise sind überall gleich. Unterschiede gibt es höchstens, wenn man in ein Restaurant eines Franchise-Nehmers geht, von denen es auch bei Kochlöffel eine ganze Reihe gibt. Das Prinzip des Franchising ist ja, daß ein selbständiger Unternehmer das Konzept, den Namen, die Innenausstattung usw. der Kette kauft, dann aber eigenverantwortlich sein Restaurant leitet. Und das kann bedeuten, daß einzelne Sonderangebote nicht mitgemacht werden (daher der Zusatz in der Werbung \"nur bei teilnehmenden Restaurants), oder andere eigene Angebote gemacht werden.


Kochlöffel ist sicherlich nicht gleich Kochlöffel. Vor ein paar Jahren machte das Lokal in unserer Stadt (Kochlöffel ist nur in Innenstädten) immer einen recht sauberen Eindruck. Ich habe jedoch den Eindruck, daß das in letzter Zeit deutlich schlechter geworden ist.

Fast Food esse ich tatsächlich nur, wenn es wirklich schnell gehen muß. Sonst ziehe ich ein gemütliches Restaurant oder noch besser selbst Kochen vor. Bei Kochlöffel kann man auch Platz nehmen. Besonders gemütlich ist das dann zwar nicht - aber ich halte mich dort ja auch nicht lange auf. Meistens esse ich meinen Burger oder meine Currywurst sowieso unterwegs.

Bei Kochlöffel aß ich früher besonders gerne die Pommes, weil sie mit einer besonderen Gewürzmischung und nicht nur mit Salz gewürzt werden. (Bei manchen türkischen Imbissen schmecken sie vergleichbar.) Leider habe ich den Eindruck, daß die Qualität immens nachgelassen hat.
Auch die Currywurst hat mir dort immer ganz gut geschmeckt, vor allem wegen der leckeren Sosse.
Ein besonderer Hit ist der Hawaiiburger. Mit ihm stille ich auch jetzt noch meinen gröbsten Hunger, wenn ich mal wieder mit wenig Zeit durch die Stadt laufe. Durch die Scheibe Ananas schmeckt er immer frisch, so daß der typische Hamburgergeschmack nicht im Mund bleibt. Er macht zwar nicht wirklich satt (dazu müßte man schon ziemlich viel von diesem Fast Food essen!), aber zum Beruhigen des Magens reicht es.

\"Alle Kochlöffel-Produkte unterliegen strengen Qualitätskriterien. Wir wollen nur das Beste für unsere Gäste! Stets frisch zubereitet, so dass Sie jeden Besuch bei Kochlöffel genießen können.\" So weit der Text der Werbung.
Und die Realität?
Nun, wie bei Burger King und MacDonald\'s beispielsweise auch, hat das Personal bei Kochlöffel die Möglichkeit, eine gewisse Anzahl an Burgern bereits zubereitet vorzuhalten. Da es standardmäßig gewisse \"Haltezeiten\" gibt, damit der Gast keinen kalten Burger bekommt, muß das Personal da natürlich gut kalkulieren. In einem Restaurant mit viel Betrieb ist der Umsatz so groß, daß man sich auch garantiert keine Sorgen machen muß, \"abgestandenes\" Essen zu bekommen. Bei Kochlöffel allerdings ist schln lange nciht mehr so viel Betrieb - jedenfalls nicht, wenn ich dort vorbeikomme.
Die Konsequenz ist, daß ich oftmals auf meinen begehrten Hawaiiburger erst mal warten muß.

Na gut, das könnte ich ja noch in Kauf nehmen. Allerdings komt jetzt noch ein anderer schwerwiegender Faktor hinzu: die Trägheit des Personals.
Fast immer, wenn ich in letzter Zeit bei Kochlöffel war, waren hinter der Theke zwei oder drei Personen beschäftigt. Der Kundenansturm hatte mit Sturm nichts zu tun. Und so könnte man eigentlich meinen, daß man als Gast die volle Aufmerksamkeit des Personals erlangen könnte. Nicht so bei Kochlöffel: die zwei oder drei Personen hinter der Theke sind eifrig mit sich selbst (oder manchmal mit dem Reinigen der Gerätschaften) beschäftigt, diskutieren heftig und müssen ihre Probleme erst noch bis ins kleinste Detail zu Ende besprechen. Ich gebe zu, daß ich dann auch schon mal rauslaufe und im nächsten Fastfood-Restaurant mein Glück suche. In der Innenstadt gibt es ja ein paar davon.




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Bitte nicht diesen Beitrag, sondern den anderen lesen. Dieses ist ein Doppel, das aufgrund technischer Schwierigkeiten entstanden ist! Danke! (Mail an yopi, um diesen Beitrag zu löschen ist geschrieben...)

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