Kochlöffel Restaurant Testbericht

Liebe Freunde des Junk-Foods!

Habt ihr euch auch schon mal gefragt in was der Unterschied zwischen McDonalds, Burger King & Co. Und den etwas unbekannteren Fast-Food-Läden liegt? Ja? Dann seid ihr bei meinem Bericht genauuuuu richtig!

In Cochem, dem kleinen Kuh-Kaff, das sich fälschlicherweise „Kreisstadt“ nennen will, befindet sich nämlich (man höre und staune) eine kleine Filliale der Fast-Food-Kette „Kochlöffel“, die den meisten Usern unter euch wohl eher unbekannt sein wird! Zur Erklärung: Kochlöffel ist ungefähr im gleichen Stil aufgezogen wie McDoof, nur wesentlich primitiver! Das heißt: ätzend kleine Burger, ABER hohe Preise!

In unserem Kochlöffel (also in Cochem) arbeiten circa drei Leute, die (ich will nicht geschmacklos erscheinen) gelinde ausgedrückt, wahrscheinlich gar keinen anderen Job ausführen könnten. Falls dir der Hunger auf Fast Food nicht schon von dem Geruch des drei Jahre alten Friteusen-Öl’s vergangen ist, dann schaftt es aber sicherlich die supernette (!!!*hust*) Verkäuferin, die dich eigentlich bedienen sollte. Dieses angesprochene ...äh...Objekt, so nenne ich es mal, steht aber – wie auch nicht anders zu erwarten –vor dir mit vor Fett triefenden Haaren, die in einem Gastronomie-Betrieb eigentlich unter einer Haube versteckt sein sollten, guckt dich an, als wärst du das letzte lebende Einhorn und motzt in unverständlichem Platt : Ja? Was willste? Schon allein dieser hervorragende Service würde jeden normalen Menschen vom Essen abschrecken. Doch wenn du in einer Kleinstadt zuhause bist, nimmst du schon so allerlei Übel auf dich.

Hmmm...also schnell aus der wahnsinnig großen Vielfalt etwas ausgesucht und weiter geht’s..
Erst einmal kannst du dich von dem Zeitpunkt an auf eine ungefähr dreistündige Wartezeit gefasst machen, da du im Moment der einzigste Gast bist und natürlich kein einziger Burger fertig ist...was ja auch in einem Fast-Food-Restaurant gar nicht erforderlich ist!!!
Dann stehst du dir dort die Beine in den Bauch...siehst zu wie dein Essen von ungewaschenen Wurstfingern zubereitet wird und bist eigentlich schon nahe daran den Einwand vorzubringen: Halt! Sparen Sie sich den Aufwand ! ich geh schnell zum nächsten Döner-Laden! Doch du willst ja nicht unhöflich erscheinen!

Als dann deine sogenannte Mahlzeit dampfend und dich gequält anlächelnd vor dir steht, willst du dich eigentlich nur noch hinsetzen und essen. Aber halt: Bezahlt wird natürlich natürlich auch noch. Doch was ist das? Ist die Verkäuferin schon in der Grundschule wegen schlechter Mathe-Noten sitzengeblieben oder braucht sie eine neue Hornbrille? Das gibt’s doch nicht...jetzt versuchen die dich hier noch zu bescheißen! Oder ist es möglich, das man von einem Fuffi nur noch 5 Cent wiederbekommt, obwohl man nur EINEN Burger gekauft hat? Na? Da hat doch jemand in Mathe wieder mal geschlafen. So langsam wundert mich aber in diesem Laden überhaupt nichts mehr! Also meckere ich kurz die Verkäuferin an, sage dass ich den Fillialleiter sprechen will (falls vorhanden) und muss dann die lästige Verkäuferin, die mir mir wie eine Klette am Bein hängt und um Gnade winselt, erst einmal abschütteln!

Um dem Ganzen noch einen draufzusetzen, lese ich zwei Wochen später in der Zeitung, dass der Cochemer Kochlöffel vorerst für eine Weile geschlossen ist, da das Gesundheitsamt bei seiner alljährlichen „Razzia“ festgestellt hat, dass in den halben Hähnchen, die dort als Delikatesse angepriesen werden, es von Maden und Würmern nur so gewimmelt hat!
Na denn


......Kotz Mahlzeit!...........