Kodak Easyshare Z740 Testbericht

Wie ich zu meiner Kamera kam:
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Fotos haben mich schon immer fasziniert, gemeinsam mit meiner Oma habe ich gerne Fotos angesehen, und so bald mein Vater, der ebenfalls gerne fotografiert, eine neue Kamera kaufte, gehörte die alt mir.
Und ich brauchte meine Papierfotos, so fiel mir der Übergang von meiner Spiegelreflex zu einer Digitalen Kamera sehr, sehr schwer. Doch mein Mann kam eines Tages mit einer nach Hause, die mich zumindest in der Digitaltechnik überzeugte:

Ich kann die Fotos sofort sehen, ich kann sie am PC bearbeiten und ich kann trotzdem meine Papierfotos bestellen.

Da die Kamera nicht der Hit war, sie löste spät aus, und hatte auch nur 2 MP, war ich auf der Suche nach einer besseren Kamera. Die fand ich dann auch in einem Kodak Modell, doch auch hier fehlte mir noch etwas, ich spiele nämlich sehr gerne mit dem Zoom. Da kam mir im November 2005 ein Angebot von WalMart besonders gelegen, da gab es die Kodak Easy Share Z740 für 249,00 Euro im Angebot, runtergesetzt von damals 299,00 Euro. Inzwischen kostet diese tolle Kamera, die wir schon über ein Jahr intensiv nutzen um die 200,00 Euro. Es gibt nämlich schon ein Folgemodell mit mehr Pixel, deswegen wird diese Kamera inzwischen nicht mehr herstellt, aber Restbestände noch weiterhin verkauft.

Wie sieht die Kamera aus:
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Die Kamera ist recht groß, somit ist es natürlich nicht immer angenehm, sie tragen zu müssen, wenn man z.B. im Tierpark unterwegs ist. Da ich aber einfach Fotos liebe und durch den Tod meines Sohnes Fotos für mich noch wichtiger geworden sind, da sie einfach Erinnerungen festhalten, nehme ich das gerne in Kauf. Vor allem bietet mir das auch Vorteile, denn ich finde durch die Größe ist die Kamera schön griffig.

In einer Hama Kameratasche findet diese Kamera gut ihren Platz, so kann ich sie auch gut geschützt transportieren, denn leider löst sich der Objektivdeckel schnell ab. Die Linse ist somit also mit einer Verschlusskappe versehen, die man per Hand abnimmt und wieder draufsetzt. Damit sie nicht verloren geht, ist sie mit einem Band an der Kamera befestigt.

Um den Bericht zu komplettieren hier die wichtigsten Technischen Daten:

Die Bildauflösung ist wie folgt angegeben:
5,0 MP: Optimal (Abzüge bis zu 50 cm × 75 cm/20" × 30")
4,4 MP: Optimal 3:2 (optimiertes Verhältnis für Abzüge im Format 10 cm × 15 cm/4" × 6")
4,0 MP: Optimal (Abzüge bis zu 28 cm × 36 cm/11" x 14")
1,8 MP: Gut (kleine Abzüge)

Das Bildformat ist JPEG/EXIF Version 2.21

Das Objektiv von 38 mm bis 380 mm (bei Kleinbild)

Die Kamera hat einen optischen Zoom von 10 der fünffach digital erweitert werden kann.

Die Blende von f/2,88 bis f/8 (Weitwinkel), bzw. von f/3,7 bis f/8 (Tele)

Die Verschlusszeit beträgt Automatisch: 1/8 Sek. bis 1/1700 Sek.; Manuell: 8 Sek. bis 1/1000 Sek.

LCD Innen-/Außen-Farbdisplay (46 mm/1,8") mit hoher Auflösung

Und das kann die Kamera alles:

Die Kamera enthält z.B. einen Serienbildmodus Erste Serie: 2 Bilder pro Sekunde, bis zu 4 Bilder; Letzte Serie: 2 Bilder pro Sekunde, bis zu 4 Bilder

Man kann ganz einfach an einem Rad neben dem Display unterschiedliche Aufnahmemodi einstellen, die da wären:
Kinder, Party, Strand, Blumen, Feuerwerk, Schnee, Hintergrundlicht, Nahaufnahme, Nachtporträt, Landschaft, Nachtlandschaft, Museum, Text, Selbstporträt, Porträt, Sport

Aber auch die Farbe kann man verändern, man kann aufnehmen in Farbe, Wenig, Natürlich, Schwarzweiß, Sepia .

Möglich ist es ebenfalls ein Video aufzunehmen, hier wird ebenfalls der Ton mit aufgenommen und wiedergeben und das mit einer Videoauflösung von VGA (640 × 480 Pixel) mit 13 Bildern pro Sekunde; QVGA (320 × 240 Pixel) mit 20 Bildern pro Sekunde . Aufnehmen kann man bis zu 80 Minuten abhängig von der Speicherkapazität; oder Clips von 5, 15 oder 30 Sekunden.

Die Kamera hat einen 32 MB interner Speicher* Erweiterung mit SD-/MMC-Speicherkarten. Wir haben uns für SD Karten entschieden, wo wir inzwischen eine 512 er Karte nutzen. Mit dieser kann man bei 5 MP gut 300 Fotos mit der Kamera machen.

Besonders wichtig für mich ist unter anderem die Automatische Bilddrehung. Bekommen wir von meiner Schwägerin mal Fotos auf einer CD gebrannt, dann ist es schon störend, wenn die nicht gleich gedreht sind. Dies spart eine Menge an Zeit, was man später bei der Bearbeitung nicht noch selber machen muss. Und trotzdem ist das Bild schnell auf der Karte gespeichert.

Natürlich könnte ich noch viele weitere technische Details aufführen, doch dann würde der Bericht viel zu lang werden. Notfalls kann man sich diese Informationen, wie z.B. zur Blendeneinstellung, zum Autofokus etc. beim Hersteller holen.

Wie sind meine Erfahrungen:
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Ich bin absolut kein Profi was das Fotografieren angeht, und somit ist diese Kamera für mich genau die richtige. Wie man die Blende einstellt, davon hab ich absolut keine Ahnung, trotzdem bekomme ich super Fotos mit dieser Kamera hin, zumindest für meinen Hausgebrauch, denn durch den Tod meines Sohnes habe ich ein neues Hobby gefunden: Lebensalben gestalten und dafür brauche ich Fotos. Bei sämtlichen Veranstaltungen ist die Kamera nun also mit dabei, wie z.B.

Ausflüge mit der Familie, die da wären Ausflüge in den Tierpark,
Veranstaltungen in der Schule oder im Kindergarten wie z.B. Weihnachtsfeiern,
Sportveranstaltungen, denn zwei meiner Töchter spielen Fußball und das gestern z.B. super erfolgreich, so etwas muss man einfach festhalten und natürlich
Familienfeste zu dem jedes Jahr Weihnachten gehört.

Aber auch die Fußball WM 2006, bei der wir jede Menge Spaß hatten, haben wir bildlich massiv festgehalten. So z.B. die Blue Goals in Hamburg, die während der WM bei denen jeden Abend mit Laserstrahlen Torschüsse animiert wurden. Hier war mir der Selbstauslöser und ein Stativ eine wichtige Hilfe, um in der Nachteinstellung tolle Fotos hinzubekommen. Doch Feuerwerk mag ich inzwischen sehr gerne fotografieren, denn auch das kann man mit dieser Kamera einfach wunderbar.

Wie schon geschrieben, die Nutzung ist idiotensicher und kinderlicht. Selbst meine 11 Jahre alte Tochter kann damit gute Fotos machen, denn auf dem Display wird einem angezeigt, welche Einstellung man gerade nutzt. Am einfachsten ist natürlich die Autofokus Einstellung, hier stellt die Kamera sind automatisch ein, doch es gibt Situationen, wo man eben andere Einstellungen braucht wie z.B. die Sporteinstellung, die durch einen Läufer gekennzeichnet ist, die Portrait Einstellung die man an einem Kopf erkennt, die Landschaft, die durch Gebirge gekennzeichnet ist usw. Für die einfache Verständigung wird auf dem Display bei jedem Einstellungswechseln kurz angezeigt, was man nun gerade ausgewählt hat, oder auswählen könnte.

Auch die Menuführung ist kinderleicht, hier kann man ganz einfach die Kamera anders einstellen, so fotografieren wir gerne mal im sepia, wo dann schöne Fotos meiner Töchter bei raus kommen und davon brauche ich reichlich, denn jedes Jahr zu Weihnachten verschenken wir an Paten und Großeltern einen Fotokalender.

Das Display gefällt mir gut, es ist zwar nicht sehr groß, dennoch reicht es vollkommen aus, um Schnappschüsse zu machen, denn durch die Linse sehe ich gar nicht mehr. Aber auch um zu beurteilen, ob man ein Foto ev. gleich wieder löscht. Natürlich sehe ich dann zu Hause am PC oftmals, dass ein BIld doch nicht so schön geworden ist, wie zunächst auf dem Display gedacht, doch das ist zum Glück eher selten der Fall.

Die Kamera liegt gut n der Hand, durch die Wölbung an der rechten Seite, somit ist die natürlich in erster Linie für Rechtshändler gemacht. Mit dem Zeigefinder kommt man gut und einfach an den Auslöser.

Auslösen tut das tut die Kamera recht schnell, mit unserer ersten Kamera sind mir so manche Schnappschüsse durch die Lappen gegangen, gestern habe ich sogar den letzten Siegtreffer beim Fußball erwischen können, da die Kamera wirklich im richtigen Moment sofort ausgelöst hat.

Auch der 10 fache Zoom hat uns schon viel tolle Fotos eingebracht, so z.B. im letzten Sommer im Artal, wo wir kurz Urlaub gemacht haben. Dort haben wir eine schöne Kirche in einem Tal von einem Aussichtspunkt fotografiert. Aber auch an der Ostsee wohin wir gerne mal Tagesauflüge machen, haben dank des Zooms schon schöne Schiffe im Vorbeifahren fotografieren können, die wir so kaum erkennen konnten.

Was mir aber besonders gut gefällt, das ist die lange Akkulaufzeit. Zwar habe ich immer einen zweiten Satz geladene Akkus dabei, wenn wir unterwegs sind, doch meistens brauche ich die nicht, wenn ich zu Hause die enthaltenden Akkus frisch reingegeben habe.

Lediglich das Gewicht lässt natürlich manchmal zu wünschen übrig, nach einem langen Ausflug, merkt man schon im Nacken, dass die Kamera samt ihrer leichten Tasche den ganzen Tag um den Hals hing. Trotzdem bin ich von meinem Goldstück total begeistert und gehe kaum ohne aus dem Haus.

Von anderen Kameras habe ich gehört, dass nach gut einem Jahr ihre Leistung nachlässt. Meine Schwägerin hatte z.B. eine Kamera, die nach gut einem Jahr nur noch verschwommene Fotos gemacht. Die ist bei der Kodak Easy Share Z740, die wir seit Anfang November 2005 im intensiven Gebrauch haben überhaupt nicht der Fall.

Fazit:
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Ich kann diese Kamera auf jeden Fall empfehlen, denn man kann damit einfach super Fotos machen, auch wenn man sich überhaupt nicht mit der Technik auskennt.
Inzwischen gibt es diese Kamera so nur noch in Restposten zu kaufen, wer hier also die Möglichkeit hat, ein Schnäppchen zu machen, dem kann ich auf jeden Fall zuraten. Und so weit ich mich informiert habe, ist das Nachfolgemodell sehr ähnlich, hat nur mehr Pixel und ist natürlich technisch noch besser ausgestattet, aber ebenso leicht zu bedienen.