Kölnarena Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ricke

Isch freute misch riesisch.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute wage ich mich mal über eine Veranstaltungshalle zu schreiben. Da wir im Dezember dort waren und ich aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen bin, möchte ich das mal niederschreiben.
Es handelt sich um die Kölnarena, Willy Brandt Platz 1 in Köln-Deutz
Im Vorfeld muss ich dazu sagen, das ich hier um meine Erfahrungen bei einer Musikveranstaltung schreibe.


KÖLNARENA ALLGEMEIN:
Die Kölnarena ist die größte Veranstaltungshalle in Deutschland. Sie hat 18.000 Sitzplätze.
Sie wurde im Oktober 1998 eröffnet und ist seitdem ein modernes Unternehmen für Großveranstaltungen aller Art.
Hier finden nicht nur die bekannten Eishockeyspiele statt, nein auch Musik, Karnevalsveranstaltungen und Kongresse stehen an oberster Stelle.


WARUM BESUCHT:
Da ich ein großer Howard Carpendale Fan bin und ich das allerletzte Konzert von ihm nicht verpassen wollte, musste ich mich über die Kölnarena informieren, da das Konzert dort stattfinden würde.


WIE INFORMIERT:
Natürlich über das Internet.
Dort findet man alle erdenklichen Informationen, die man wissen sollte, wenn man die Kölnarena besuchen möchte.
Dies ist auch im Vorfeld zu empfehlen, denn man kann sich schon mal einen kleinen Einblick verschaffen und steht bei der Ankunft nicht mehr ganz so hilflos da.



DIE ANFAHRT und PARKPLATZ:
Etwas bammel hatten wir ja schon.
Erstens die längere Anfahrt, dann wussten wir nicht, ist es gut zu finden und dann noch das Problem mit dem Parkplatz.
Es gibt verschiedene Parkdecks mit unterschiedlicher Anzahl von Stellplätzen.
Diese Parkdecks sind mit P1 bis P4 bezeichnet. Wir haben vorher dort angerufen und uns erkundigt ob unser Auto dort hineinpasst. Die Auskunft war sehr nett und hilfreich.
Da wir einen Peugeot Partner fahren, der höher ist wie ein normaler PKW, passen wir nicht in alle Parkhäuser rein.
Als wir Köln Deutz erreicht hatten, war auch schon eine Ausschilderung der Kölnarena und die dazugehörigen Parkhäuser zusehen. Das hat wirklich prima geklappt.
Nun standen wir vor dem großen Parkhaus und Männe schaute mich kritisch an. Ob das mit der Höhe reicht.
Ich stieg schnell aus und Männe fuhr im Schneckentempo das Parkhaus an. Es passt, war aber sehr knapp und ich musste die Antenne vom Auto flachlegen.
Gott sei Dank, das war unsere größte Angst.
Einen Parkplatz hatten wir also und die Gebühr war richtig günstig.
Diese kostet pro Stunde zwar 1,00 Euro, aber als Konzertbesucher kann man ein Arena ticket buchen. Das kostete für den ganzen Abend 4,00 Euro und wir konnten es sogar im voraus lösen, bzw. bezahlen.
Das große Parkhaus verfügt auch über Toiletten, in denen man sich bei längerer Anfahrt und Bedarf sogar umziehen kann.



DIE HALLE:
Die Kölnarena hat eine urige Form. Sie sieht aus wie ein Pavilion mit einem riesigen Bogen obendrauf. Ein super Motiv und ich habe seine solche Bauweise noch nie gesehen.
Die Kölnarena besteht aus mehren Stockwerken, die über Treppen oder Aufzügen zu erreichen sind.
Wenn man vom Parkdeck in die Ferne schau, hat man einen gigantischen Ausblick.


DER VOR und INNENRAUM:
Ich war ja so aufgeregt als ich den Vorraum betraten. Menschen über Menschen, wohin das Auge reicht. Da der eigentliche Innenraum noch nicht geöffnet war, konnten wir im Vorraum durch die ganze Kölnarena immer rund gehen.
Dort waren unzählige Verkaufsstände aufgebaut. Zum einen waren es Werbestände, die Artikel über die Kölnarena verkauften, zum anderen Verkaufsstände des Künstlers.
Unzählige Imbiss Stände sind vorhanden die, die Konzertbesucher nicht verhungern ließen.

Verdurstet sind wir auch nicht, denn auch hierfür ist gesorgt.
Klar war uns, das ich ein Cola oder ein Bier zu überteuerten Verkaufspreise in einer solchen Halle bekomme.
Außerdem musste man Pfand für den Becher bezahlen, das man aber nach Zurückgabe wieder bekam.
So nun war es endlich soweit und wir durften rein.
Wir hatten Blockplätze ziemlich vorne an der Bühne. Warum ich auf einmal in mitten der Menschenmenge die ja alle da rein wollten, stehen geblieben bin, weiß ich nicht. Aber es war so überwältigen, dieser Anblick des Innenraumes der Kölnarena.
Ach du lieber Gott, sagte ich zu Männe. Ich glaube mir wird schlecht, denn beim Anblick auf die obersten Reihe, die bis unter die Decke reichten wurde mir schon schwindelig.


DIE SITZPLÄZTE:
Der Innenraum der Kölnarena besteht:
Aus dem eigentlichen Parkett vor der Bühne, das nochmals in Blöcke von 101 bis 106 unterteilt war.
Die Blöcke 101 bis 103 befinden sich direkt vor der Bühne.
Die Sicht von dort ist super. Weniger gut sieht man im ebenen Bereicht von den Blöcken 104 bis 106, die sich direkt dahinter befinden.
Man kommt von diesen 6 Blöcken auch direkt an die Bühne.
Diese Sitzplätze gehören in eine der oberste Preiskategorie, sind also die teuersten Plätze.

Der Unterrang wird mit 200 Nummern versehen. Das sind 14 Rangblöcke die in sich erhöht sind.
Wir hatten das Glück im Rang Nummer 205 zu sitzen.
Dort gab es 17 Reihen nach oben. Die sicht ist noch ziemlich gut gewesen und vor allem hatten wir auch gute Sicht auf eine Großbildleinwand die in der Mitte der Halle an der Decke hängt und von allen 4 Seiten einzusehen ist.

An den Unterrang schließen sich die Logenplätze an. Dort hat man viel Beinfreiheit und es werden auch Getränke serviert.
Dort findet sich meisten die Prominenz ein und die Logen sind noch etwas teurer als die vordersten Bühnenplätze.


So nun kommen wir man zu meinem Schwindelgefühlen, nämlich die ersten und zweiten Oberränge.
Also das ist gigantisch und ich kann leider nur beschreiben was ich gesehen habe. Dort oben hinzugehen hab ich mich bei allem Mut nicht getraut.
Ich denke die Sicht von dort ist äußerst ungenügend und man sieht den Künstler, äh so wie Mückenschiss -irgendwie.
Außerdem denke ich, das Menschen mit Höhenangst und Kreislaufproblemen dort oben einige Schwierigkeiten bekommen werden.
Die sitzen da wirklich an der Decke und es geht steil bergab.
Natürlich sind die Leute da oben gesichert mit Fangzäunen und Barrieren.
Von den Rängen kommt man nicht zur Bühne. Die ist sicherlich ein hilfreicher Hinweis für Leute die gerne Künstlers Bühne stürmen wollen.


TOILETTEN:
Natürlich muss ich ständig, wenn ich aufgeregt bin, aber in dieser Halle war es eigentlich, kein Problem.
Ich ging einmal vor der dem Konzert, da war es noch relativ ruhig und einmal in der Pause.
Die Toilettenfrau war sehr nett und winkte die Damen schon beim Anmarsch in die jeweiligen Kabinen.
Toiletten waren in ausreichendem Maße vorhanden, so das meine Notdurft höchstens 5 Minuten und ich war sozusagen, sehr erleichtert.
Die Toiletten waren sehr sauber und die Türschlösser intakt.
Ein großer Pluspunkt für die Bewertung.


DAS PERSONAL:
Also die Leute mit denen ich in Kontakt getreten bin waren durchaus freundlich und sehr hilfsbereit.
Auch bei der Getränkeausgabe an der es sehr hektisch zuging, war eine übermäßige Freundlichkeit bei jedem Kunden wahrzunehmen.


DIE AKUSTIK:
Na ja irgendwie hab ich mir da etwas mehr versprochen, ich kenne Hallen dort ist es auf jeden Fall besser.


DIE BELÜFTUNG:
Die Belüftung des Konzertsaales lässt sehr zu wünschen übrig. Ich hatte bewusst nur ein Top und ein Blazer darüber angezogen. Es war bei 150000 Menschen sehr heiß in der Halle und die Luft war sehr stickig.
Am Ende des Konzertes wurde mir sogar etwas übel und schwindelig, obwohl ich etwas getrunken hatte.
Also da wurde ich gerne 1 Stern abziehen.


DIE AUSFAHRT:
Ich hab schon im Internet darüber gelesen, das es bis zu 1 Stunde dauern kann, bis man dort wieder rauskommt.
Eigentlich wollte ich das nicht so recht glauben, weil wir ja unser Ticket schon bezahlt und abgestempelt hatten.
Also gingen wir sofort frohen Mutes zu unserem Auto.
Leider standen wir im obersten Parkdeck und sahen dann die Bescherung. Es war wirklich kein fortkommen. Also was macht man da, warten und es hat wirklich 1 Stunde und 5 Minuten gedauert bis wir die Ausfahrtsschranke erreicht hatten.
Irgendwie fand ich das schon nicht mehr komisch, gerade aus dem Grund weil wir noch eine lange Heimfahrt hatten.
Hätten wir uns doch nur eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht.
Es wäre beim Besuch einer Veranstaltung doch zu empfehlen, weil man dann auch kostengünstig die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen kann.


FAZIT:
Gerne wieder, es war überwältigend einmal eine solche Halle pur zu sehen und zu erleben.
Ich vergebe dieser Halle 4 Sterne.


Ich hoffe ich habe nichts vergessen und bedanke mich fürs Lesen und Bewerten.


Eure Ricke

17 Bewertungen, 1 Kommentar

  • bolmsoe

    11.05.2004, 14:50 Uhr von bolmsoe
    Bewertung: sehr hilfreich

    Die kenne ich leider nur vom Vorbeifahren, wenn ich ab und zu in Köln bin. Soll aber echt gut sein.