Konica DiMAGE Z1 Testbericht

ab 14,96
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Tschast

Zooooooooom - die Riesen-Minolta

5
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

sehr gute Bilder, günstig, 10-fach Zoom, gutes Autofokus, hochauflösende Videos, kompakt, gute Software

Kontra:

Plastik-Gehäuse mit Plastik-Stativgewinde

Empfehlung:

Ja

Nach langer Recherche im Internet habe ich mich für die Minolta Z1 entschieden, da sie rundum gelobt wurde.

3 Megapixel reichen völlig aus. Damit kann man ohne Probleme sehr gute 13*18 Abzüge machen lassen! Bei einigen Poster-Spezialisten kann man sogar mit einer 3-Mega-Pixel-Kamera sogar Poster im 50er-Format machen lassen, angeblich ohne Qualitätseinbußen durch Sonderverfahren. Sobald ich das getestet habe werde ich mal über das Ergebnis berichten.

Über die Daten der Kamera brauche ich nichts zu sagen, denke ich. Diese kann man ja überall finden.

Somit also gleich zu meiner Meinung über das Kamera-Modell:

Es hebt sich rein optisch von der Masse der Kameras durch die gelungene Form und das 2-Farben-Design in Silber und Anthrazit ab. Die Kamera liegt sehr gut in der Hand, dank dem mitgelieferten Trageriemen kann man sie sich auch über die Schulter hängen.
Leider liegt der Kamera keine Tasche bei, was aber angesichts des Preises nicht sehr schmerzt. Auch Akkus und Ladegerät muss man selbst kaufen, es empfehlen sich Marken-Akkus. Ich habe mich für Ansmann entschieden. Sehr gut ist, dass ganz \"normale\" Akkus, 4 Stück, verwendet werden können. Diese sind preisgünstig und universell. Notfalls tun es auch handelsübliche Batterien, falls unterwegs der Akku einmal leer sein sollte.
Der Einsatz \"normaler\" Batterien war für mich ein Kauf-Kriterium. Die Akkus treiben zwar das Gewicht in die Höhe, die Kamera ist aber trotz ihrer ca. 380g kompakt und nicht sperrig. In die Hosentasche passt sie natürlich nicht :-)


Die Kamera ist auserordentlich Strom sparend. Das ist sehr erfreulich, denn so kommt man trotz Blitz-Aufnahmen gut mit einem Akku-Satz über längere Zeit aus. 300 Bilder sind gut zu erreichen! Und ich habe viel mit Zoom und Display gearbeitet.

Bleibe ich doch gleich beim Display. Es ist mit 1.5 Zoll klein ausgefallen, man erkennt aber alles sehr gut und kann auch im Wiedergabe-Modus Ausschnitte heranzoomen. Schlecht ist aber, dass man bei starkem Sonnenlicht nichts mehr erkennt. Bei anderen Kameras kann man dann den Sucher benutzen, aber bei der Z1 ist das nicht möglich, da man im Sucher genau das Monitor-Bild sieht, da es mit einem Spiegel im Sucher abgebildet wird.
Vorteilhaft ist es aber trotzdem, da man so genau den Ausschnitt sieht, den man aufnimmt. Bei einem normalen Sucher ist oft eine Ungenauigkeit vorhanden.

Die Bedienung der Kamera ist einfach und schon nach kurzer Zeit kann man ohne Handbuch, das in einer Kurzfassung gedruckt beiliegt und auf einer Langfassung auf CD beiligt, arbeiten. Die verschiedenen Modi, Automatik, Landschaft, Potrait, Nacht-Potrait usw. kann man bequem über das Wählrad steuern. Die Zoom-Wippe liegt direkt vor dem Wählrad, bei großen Händen kann man so leicht beides gleichzeitig bewegen, mir ist das aber noch nicht oft passiert.
Neben dem Display gibt es einen kleinen Drehring, wo man wählen kann, ob man das Display oder den Sucher benutzen will, oder gemachte Fotos anschauen will. Die Handhabung ist sehr gut. Ebenso gut ist die Anordnung des Einschalt-Knopfes. Er liegt in der Mitte des kleinen Drehrings und reagiert schnell. Die Kamera habe ich noch nicht versehentlich eingeschaltet.

Die Kamera liefert exzellente Bilder, die ich auch schon als echte Fotos vor mir liegen habe. Auch die Sepia-Tönung sieht sehr gut aus. Die Bilder sind scharf (der Autofokus arbeitet ziemlich schnell) und weisen eine gute Farbe auf. Mit Bildrauschen habe ich keine Probleme. Alle Bilder kann man mit der mitgelieferten Software bearbeiten, so lassen sich die Tonwertkurve und die Farbsättigung manuell oder automatisch korrigieren. Praktisch ist die mögliche parallele Vorher/Nachher-Ansicht sowie die Möglichkeit, einzelne Schritte wieder rückgängig zu machen.
Super ist auch die Möglichkeit, in der Kamera von gemachten hochauflösenden Bildern Kopien, die von der Größe zum Email-Versand geeignet sind, zu erstellen.

Was fehlt, ist ein Bild-Stabilisator wie in der A-Serie. Aber auch ohne diesen bekommt man sogar mit dem 10-fach Zoom gute Bilder aus der hand hin. Besteht Verwackelungsgefahr, kommt eine Anzeige im Display. Da sie aber sehr unscheinbar ist, kann man sie auch mal übersehen.

Zur Viedeo-Funktion kann ich nichts sagen, die brauche ich nicht. Gut ist aber, dass Videos im Format 640*480, auch mit Ton aufgenommen werden können. Ist aber ein Speicher-Fresser!


Kurz: Bislang bin ich rundum zufrieden mit der Kamera, die ich für 299€ in einem Fachgeschäft gekauft habe. Ärgerlich ist aber, dass nur eine 16MB SD-Karte mitgeliefert wird. Ich habe mir eine 128MB-Karte gekauft, diese reicht aber nur knapp und wer Videos machen will braucht mindestens 256MB, damit einige Minuten darauf passen!!

Da schon das Nachfolge-Modell herausgekommen ist, gibt es die Kamera nun sehr günstig. Beim Nachfolge-Modell gibt es wenige Änderungen. EIn etwas anderes Objektiv, 4 Megapixel und eine bessere Video-Funktion. Wer das nicht benötigt, kann das \"alte\" Modell nehmen, denn das ist ein wahres Schnäppchen, mit exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis und trotz dem Plastik-Gehäuse ein Design-Stück.

8 Bewertungen, 1 Kommentar

  • cnighthawk88

    18.06.2004, 21:50 Uhr von cnighthawk88
    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Kamera steht ganz oben auf dem Wunschzettel !