Kosmos Herr der Ringe - Basisspiel Testbericht
Erfahrungsbericht von fonglar
Für Herr-der-Ringe-Fans kein Muss, aber trotzdem ein genialer Film
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
50 ganze Jahre hat es gedauert. Denn vor 50 (und mehr) Jahren begann ein gewisser Mann, mit Namen John Ronald Reuel Tolkien ein Buch zu schreiben. Ein Buch, das eine vollkommen neue und faszinierende Welt eröffnete: Der Herr der Ringe. Und dieses Epos sollte nun den Weg auf die Leinwand wagen. Viele waren skeptisch, da schon der Zeichentrickfilm nicht wirklich überzeugen konnte und Tokienfans sich Sorgen machten, dass ihre Gedanken und Phantasie von den Leinwandbildern verdrängt würden. Ob das Meisterwerk wirklich eine würdige, gelungene Umsetzung erfahren hat und wer es sich ansehen sollte möchte ich nun in meinem Bericht niederlegen.
Ich hoffe damit einer der ersten zu sein, da ich bereits am 13. November um 13:00 Uhr vor dem Kino stand (allerdings als einziger!?), um mir die Karten für die Premiere zu sichern. Und diese begann bereits um 0:05 Uhr. Aber genug mit meinen Ausschweifungen, kommen wir zum Eigentlichen...
Der Aufbau:
1. Einführung (siehe oben)
2. Handlung
3. Inszenierung
4. Wer sollte sich den Film ansehen
5. Der Herr der Ringe vs. Harry Potter
6. Fazit
7. Werden wir auf einen Tolkien-Boom gefasst sein müssen?
8. Sonstiges (Daten, Mitwirkende, etc.)
2. Handlung:
Für diejenigen, die das Buch "Der Herr der Ringe" noch nicht gelesen haben (obwohl es wohl schon 50 Millionen getan haben) gebe ich hier noch einmal die Handlung wieder. Dabei ist zu beachten, dass das Buch in 3 Teile gegliedert ist:
Die Gefährten
Die zwei Türme
Die Rückkehr des Königs
Die Verfilmung, die am 10.12.2001 ihre Vor-Premiere feierte, zeigt jedoch nur den ersten Teil "Die Gefährten", die anderen beiden folgen Winter 2002 und 2003 (eine Verschiebung ist nicht sehr wahrscheinlich, da sie bereits gedreht wurden). Deshalb eine Inhaltswiedergabe zu dem Teil "Die Gefährten":
Die 9 Gefährten Gandalf (Maia und Zauberer), Frodo, Sam, Merry, Pipin (Hobbits), Aragorn (Waldläufer und später König), Boromir (Bruder von Aragorn, Krieger), Legolas (Elb) und Gimli (Zwerg, später sogar ein Freund von Legolas) machen sich auf nach Mordor, um dort den Einen zu vernichten. Sauron (auch ein Maia) nämlich, der, zu dieser Zeit, mächtigste Vasall des Bösen, schmiedete ihn um seine Macht zu vergößern und die Herrschaft über die Welt zu erringen. Doch der eine Ring, in den er einen großen Teil seiner Kraft gesteckt hatte, ging bei einer Niederlage gegen die gute Seite verloren. Aber nun rüstet er von neuem gegen die rechtschaffenden Völker auf Mittelerde.
Dazu bedarf es des einen Ringes, da er so seine Macht erheblich steigern würde und auch die Kontrolle über alle anderen Ringe, die geschmiedet worden sind um deren Träger zu beherrschen, wiedererhält. Die anderen magischen Ringe hat er zum Teil schon wiedergefunden oder behalten (9 gingen an Sterbliche, aus denen die Nazguls wurden; Sauron’s mächtigste, schrecklichste und furchteinflößendste Diener, die er mit beauftragt den Einen zu finden), die unter der Macht des Einen stehen, aber weniger kraftvoll sind.
Er weiß jedoch nicht, dass Bilbo Beutlin (ein Hobbit) den Ring bereits gefunden hat (nachzulesen im Hobbit) und nun Gandalf, Saurons mächtigster Gegenspieler in Mittelerde, der sich dahin begeben hat, um den dort ansässigen Völkern zu helfen, Frodo, Bilbo’s Neffen, den Ring übergibt, damit er ihn in die Schicksalsklüfte wirft, wo der Eine geschmiedet wurde und wo er auch nur wieder zerstört werden kann. Deshalb beginnt eine gefährliche Reise für die Gefährten, von denen keiner hoffnungsvolle Chancen besitzt lebend zurückzukehren. Es warten sehr viele Gefahren auf ihrem Weg, wie Orks, Balrogs, anderen Zauberern, Naturgewalten und die Gefahr entdeckt zu werden, da nämlich die besagten Schicksalsberge, in die der Ring geworfen werden soll, direkt im Herz von Saurons Reich liegen. Außerdem müssen die Ringträger noch der Versuchung des Einen widerstehen, da der Ring immer wieder versucht zu seinem eigentlichen Meister zurückzukehren. Obwohl man durch den Ring unsichtbar gemacht wird, spürt Sauron dessen Nähe und da ihm seine Kraft innewohnt verleitet der Ring den Träger, sich durch seine Macht auf die gefährliche, böse Seite zu schlagen, um selbst Macht und Ruhm zu erlangen.
Außerdem wird Saruman, der Höchste der Magier vom Bösen verleitet, sodass er sich auf die gegnerische Seite schlägt, jeodch um selber die Macht an sich zu reißen.
Es geht um Freundschaft, Treue, Liebe und Hoffnung aber auch um Verrat, Hass und aussichtslose Abenteuer, welche die Geschichte zu einem fantastischen Erlebnis machen, das eine ganz neue Welt öffnet.
Mehr werde ich jetzt aber nicht verraten, denn sonst ist die Spannung weg und ich kann noch eines versichern: Ich werdet alle, die das Buch noch nicht gelesen haben beneiden, nur um das Epos noch einmal völlig von neu genießen zu können!
3. Inszenierung:
Ich hätte nie geglaubt, dass ein Sterblicher die Atmosphäre so gut einfangen könnte. Peter Jackson hat zwar jede Menge Hilfe und Unterstützung gehabt, wie z.B. durch die, den Tolkienfans auf jeden Fall bekannten Maler John Howe und Ann Lee oder durch aufwendige und mühevolle Arbeiten bei der Gestaltung der Umgebung (viele Tonnen Erde wurden geschleppt, viele Gegenstände bemalt und viele Pflanzen sogar eingeflogen), doch das ist wohl die Grenze des Machbaren. Es gibt nur noch Defizite zwischen der Phantasie des Lesers und den Bildern des Filmes, aber das war wohl unvermeidbar.
Trotzdem: Der Film hat schon, so seine Eigenheiten. Es wurde z.B. ein Charakter rausgenommen (ein Elb) und durch einen anderen ersetzt.
Hier möchte ich die Hauptkritik anführen:
Die Handlung ist an manchen Stellen sehr abweichend.
Was mir gefallen hat ist, dass am Anfang die Geschichte um den Ring genau erläutert wird (z.B. Isildur gegen Sauron), was eigentlich nur im Silmarillion und in den Büchern der verschollenen Geschichten steht.
Aber es wird nicht gezeigt, wie die Gefährten ihre Ponys bekommen und sie werden mit keiner einzigen Handlung verknüpft. Trotzdem muss sich Sam vor Moria kummervoll von Bill, dem Pony verabschieden, aber niemand weiß den Grund für dessen Niedergeschlagenheit. Auch scheint Frodo nach dem Stich des Morgulmessers immer noch recht munter zu sein und lässt diesmal Arwen den Fluss über die Nazgul herfallen und rettet Fordo vor ihnen.
Ab und zu kommt sogar der Peter Jackson durch, denn wenn sich die Charaktere der Versuchung stellen müssen, so werden einige zu Monstern. Bilbo zum Beispiel hat, im Gegensatz zum Film ein Gesicht bekommen, das dem eines entstellten Orks gleicht, als er den Ring wiederhaben wollte und Galadriel ist kurz zur Hexe mutiert. Alles Gruselelemente der Art Peter Jacksons. Außerdem wird auch beschrieben, was Gandalf während seiner Abwesenheit macht (z.B. ein Kampf gegen Saruman), aber wird dieses manchmal zu kindisch dargestellt.
Ich will allerdings noch nicht zu viel verraten, denn so hat auch der Herr-der-Ringe-Kenner noch so die eine oder andere Überraschung vor sich (sofern er sich nicht schon durch Trailer und/oder Bilder informiert hat).
Insgesamt wurde aber zu wenig der eigentlichen Geschichte eingefangen (Gollum wird von den Gefährten nur einmal erwähnt) und zu viel Sinnloses hinzugedichtet.
Die Grafikeffekte sind einsame Spitze. Lichteffekte, Zusammenspiel von Schwertern und Blitzen, das realistische Aussehen der Charaktere, die Umgebung: alles perfekt gemacht.
So ist zum Beispiel Gollum, der mit dem Computer erzeugt wurde, besser gelungen, als man es sich hätte vorstellen können. Er ist nicht, wie irgendein Monster, dem man sofort anerkennt, dass es mit dem Computer gemacht wurde. Seine Programmierer schufen eine ganz neue Dimension mit den sogenannten „fluid dynamics“, ja sie lasen sogar Anatomiebücher um die Haut vom Gollum perfekt nachstellen zu können. Es ist ihnen mehr als gelungen, die Wesen Mittelerdes den Zuschauern realitätsnah (aber was ist schon die Realität?) rüberzubringen.
Aber: Diese Schmankerl kommen viel zu spärlich vor, um dem Film die wirkliche Klasse geben zu können. Gollum wird nur zwei mal und zwar sehr kurz gezeigt. Ich hoffe nur, dass sich das in den folgenden Teilen zwangsläufig ändern wird.
WETA Digital, hat Unmengen Zeit und Arbeit investiert um völlig neue Effekte zu ermöglichen (Die Entwickler haben wohl die größte Zeit ihres Lebens damit zugebracht), z.B. wurde jeder Gegenstand und jedes Wesen fotografiert und gespeichert, sodass auch jedes noch so kleine Detail später peinlich genau nachbearbeitet werden konnte. Der ganze Film ist sozusagen noch mal in all seinen Einzelteilen auf den Rechnern untergebracht worden.
Die Musikuntermalung bringt erstklassige Atmosphäre in dieses Meisterwerk. Ob düstere Geigen, triumphierende Posaunen oder nervenzerreißende, spannungshaltende Töne – es ist alles wunderbar in Szene gesetzt worden.
Doch auch bei einem so tollen Film bleibt die negative Kritik nicht aus.
Allein die Stimmen und Synchronisation der Charaktere war meines Erachtens nicht wirklich so perfekt gelungen, wie der Rest. So passten meiner Meinung nach die deutschen Stimmen nicht ganz zu dem Charakter der jeweiligen Person (z.B. Gandalf hatte eine unpassende Stimme), wobei es den Kinobesuchern, die das Buch nicht gelesen haben wahrscheinlich nicht sonderlich gestört hat. Doch habe ich bereits zu viel über Mittelerde gelesen (Herr der Ringe, Hobbit, Buch der verschollenen Geschichten, Silmarilion, Buch der Weisen von Mittelerde, etc.), als dass ich meine Phantasie umstellen könnte. Ich wage zu behaupten, dass eingefleischten Tolkienfans, die schon ihre eigene genaue Meinung von den Personen haben, die auch noch von den Eindrücken des Filmes abweichen die Stimmen anfangs als etwas störend und ungewohnt empfinden werden.
Weiterhin sind an einigen Stellen die Soundeffekte überhaupt nicht gelungen. Das ganze Publikum hat sich gewundert, dass Boromirs Horn, wie eine alte LKW-Hupe klang (aber wirklich genau so).
Insgesamt aber trotzdem noch sehr gut. Denn, um auf Gollum zurückzukommen, so hat sein Synchronsprecher (im englischen übrigens Andy Serkis) perfekt die Übergänge von Gollum zu Smeagol und umgekehrt hinbekommen (soweit das schon beurteilt werden kann). Auch die Aussprache der Begriffe ist recht gut gelungen (obwohl leicht eingedeutscht).
Als letzten Kritikpunkt, möchte ich bei der Inszenierung beitragen, dass der Film so wunderbar gemacht wurde, dass man auch nach 178 min, das Kino nicht verlassen möchte und sofort den zweiten und dritten Teil sehen will. Das nächste Mal alle drei Teile mit zwei 20-Min Pausen bitte!
4. Wer sollte sich den Film ansehen
Die Probleme lagen klar auf der Hand: Es sollte ein Film werden, den auch Zuschauer genießen können, die zuvor noch nicht von Tolkien und Mittelerde kannten. Gleichzeitig musste aber auch die riesige Fangemeinde zufrieden gestellt werden. Meiner Meinung nach ist der Mix zwar gut gelungen, doch konnte keine Partei (vor allem die Tolkienfans) perfekt befriedigt werden.
Es trat zum einen ein Problem, das allerdings auch schon im Buch vorhanden war, diesmal in noch größerer Tragweite zu Tage. Das Buch nämlich wurde durch viele Seiten, der Erklärung und Information, von den Wesen, Charakteren und der Welt Mittelerdes eingeleitet und beendet. Doch die Neulinge, haben keine Karten, keine Stammbäume, wissen nicht was Hobbits sind und können bei hundert Namen auch nicht Pippin von Merry unterscheiden. Es ist zwar noch recht gut gelöst worden (Anfangs wurde sehr langsam und sachte erklärt und zu den Ereignissen hingeführt), doch entsteht bei den Zuschauern, die das Buch noch nicht kennen am Anfang und in der Mitte etwas Verwirrung (allerdings erging es mit beim Buch zuerst genau so ;-). Aus diesem Grund hat Peter Jackson auch den Film in drei Teile unterteilt, obwohl schon alle drei gefilmt wurden. Das war es aber auch schon für diesen Teil. Ansonsten kann ich nur sagen: zurücklehnen und verzaubern lassen.
Zum anderen waren viele Tolkien-Fans besorgt, dass die Bilder auf der Leinwald ihre eigenen verdrängen würden. Ihre Phantasie wäre zunichte gemacht oder wenigstens beeinflusst worden. Für so jemanden würde z.B. ein
Frodo Beutlin für immer, wie Elijah Wood aussehen.
Doch an dieser Stelle kann ich diese Gruppe beruhigen. Man bemerkt vielleicht Unstimmigkeiten mit der eigenen Phantasie (näheres, siehe auch: Inszenierung), aber ist Gandalf bei mir, immer noch der grimmig, und unfreundlich dreinblickende Zauberer und Frodo immer noch der kleine, aber tapferer und hoffnungsvoller aussehende Lockenkopf, genau, wie früher. Einzig diejenigen geben mit Bedenken, die erst vor kurzem angefangen haben das Buch zu lesen und es noch nicht beendet haben, da sie noch recht beeinflussbar sind, doch denke ich, dass sich jeder eine eigene, individuelle Mischung ausdenken wird, der eine stärker, der andere schwächer vom Film beeinflusst, doch müssen die alten Hasen keine Angst um ihre Vorstellungen haben! Auch hier kann ich nur sagen: Zurücklehnen und von Neuem verzaubern lassen.
Aber: Da der Inhalt sehr verändert wurde, kann man zwar auf einige angenehme Änderungen gefasst sein, im Gesamten merkt man allerdings, dass sehr viel weggelassen, verändert und herumgespielt wurde. Der meiner Meinung nach größte Kritikpunkt (siehe oben).
5.Herr der Ringe vs. Harry Potter
Der Film wird sich wohl oder übel auch dem Vergleich mit Harry Potter stellen müssen, wobei ich dieses nicht gut heißen kann. So oder so: meiner Meinung nach kann der Aushilfszauberer (Harry Potter, nicht Gandalf!) nicht mithalten und Herr der Ringe ist eine tiefergreifende und fesselndere Geschichten, wobei Harry Potter leichtere Kost ist. Sie wird, aufgrund einer kindergerechteren Geschichte, vielleicht mit mehr Humor, aber längst nicht mit so viel Gefühl, Realitätsnähe, Phantasie und Faszination präsentiert. Für mich ist klar Der Herr der Ringe der bessere Film, aber man sollte beachten, dass man den zweitbesten Film im Jahr nicht verpassen sollte, nur weil man schon den besten gesehen hat ;-)
6. Fazit:
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass sich jeder diesen Film, der in vielen Belangen überzeugt (ja an einigen wenigen Stellen die Erwartungen sogar übertrifft) ansehen muss (allerdings nachdem er/sie das Buch gelesen hat, da einem so das Beste genommen wird). Es ist eine wunderbare Geschichte, ein grandioses Meisterwerk, für das zwar die Erstellung fast so schwierig und mühsam war, wie der Weg der Gefährten, das allerdings einen glänzenden Abschluss findet. Ein Epos von Freundschaft, Treue, Vertrauen, Hoffnung, Liebe, Schönheit und einer längst vergessenen Zeit, die in unseren Herzen weiterlebt. Für Einsteiger perfekt, für die Tolkienfans gute Unterhaltung mit einigen Höhepunkten, doch werden diese von den weggelassenen, teils wichtigen Handlungen etwas (!) enttäuscht sein. Trotzdem für beide ein Muss!
Denn „viele Menschen begegnen uns auf unserem Weg durch’s Leben und verlassen uns wieder.
Einige hinterlassen Spuren in unseren Herzen und bleiben für immer“. Darunter auch die Wesen Mittelerdes...
So nun habe ich aber genug geschrieben – ich hoffe, dass ich für Interessierte, mit den letzten Punkten noch, nützliche Informationen liefern kann und dass euch mein Bericht weitergeholfen hat und werde mich morgen mal für die Karten für des nächsten Teiles anstellen;-). Hoffentlich verfilm Peter Jackson auch noch den Fall von Gondolin.
7. Werden wir auf einen Tolkien-Boom gefasst sein müssen?
Ja! Doch so klar ich dessen bewusst bin, so bedauerlich finde ich dieses auch! Vorbei sind die Zeiten, in denen man das gute alte Kartenspiel, für 30 DM pro 500 Karten bekommt. Jetzt werden die neuen Karten (die alten von Queen Games wurden schon lange eingestellt) wohl die 1DM-Grenze pro Karte übersteigen. Auch habe ich seit Langem schon mit meinem Freund Spaß und Freude am Herr-der-Ringe-Brettspiel gehabt. Er hat allerdings nur ca. 30 DM dafür bezahlt. Nun habe ich bereits ein anderes, aber weniger spannend aussehndes Spiel für 120 DM (wer bezahlt denn heute noch so viel für ein Spiel), das nur einige Figuren enthielt, mit denen man wohl einige Schlachten nachspielen konnte, gesehen. Auch die Bücher sind teurer geworden: heute manchmal über 30 DM für einen Teil, vor 2 Jahren noch 80 DM für alle 3 Bände, mit Anhang, Analen und Karten und in einem schönen robusten Einband. Ich hoffe nur, dass Harry Potter sich größerer Beliebtheit erfreuen wird, um den Ausbruch von Möchtegern-Herr-der-Ringe-Fans möglichst klein zu halten. Denn wer kann von sich behaupten Tolkien zu kennen, nur weil er eine Tasse hat auf dem ein Zwerg eine Streitaxt mit sich herumschleppt? Aber womit hat man nicht schon alles Geld gemacht!? Ich kann deshalb nur raten, nicht sofort alle neuen Herr-der-Ringe-Artikel zu kaufen, da man die alten auch noch ganz billig bekommt, wenn man sie nur findet. Deshalb sucht lieber nach älteren Artikeln, dessen Produktion zwar schon eingestellt wurde, die aber nicht nur gemacht wurden, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
8. Sonstiges
Länge: 178 min
Die USK hat sich zu einer Freigabe ab 12 Jahren entschlossen.
Die Kosten für den Film betrugen 300.000.000 Millionen US-Dollar.
Gimlidarsteller John Rhys-Davies ist beim Lesen des Buches mehrmals eingeschlafen und findet es todlangweilig, aber bei dieser Schauspielkunst verzeihen wir Herr-der-Ringe-Fans ihm das doch gerade noch!?
Peter Jackson produzierte gleich alle drei Teile auf einmal (der Rest ist schon im Kasten, wird aber auch noch nicht gezeigt), sodass die Schauspieler einem enormen Druck ausgesetzt waren.
Darsteller und Mitwirkende:
Gandalf – Sir Ian McKellen
Frodo Beutlin – Elijah Wood
Bilbo Beutlin – Sir Ian Holm
Sam Gamdschie – Sean Astin
Merry Brandybock – Dominic Monaghan
Peregrin Tuk – Billy Boyd
Double für Hobbits – Kiran Shah
Aragorn II – Viggo Mortensen
Boromir – Sean Bean
Gimli – John Rhys-Davies
Legolas – Orlando Bloom
Gollum – Andy Serkis
Denethor – John Noble
Galadriel – Cate Blanchett
Grima Schlangenzunge – Brad Dourif
Saruman – Christopher Lee
Regie – Peter Jackson
Drehbuch – Peter Jackson, Fran Walsh, Philippa Boyens
Produktion – Peter Jackson, Barrie M. Osborne, Tim Sanders
Co-Produktion – Fran Walsh, Mark Ordesky, Bob Weinstein, Harvey Weinstein
Assoziierte Produktion – Rick Porras, Ellen M. Sommers
Kamera – Andrew Lesnie
Kreatur- und Make-up-Effekte, Miniaturen, Waffen – Richard Taylor
Ausstattung – Grant Major
Kostüm – Ngila Dickson
Musik – Howard Shore
Schnitt – John Gilbert, Michael J. Horton
Leitung der visuellen Effekte – Jim Rygiel
Konzeptkünstler, Set-Dekorateur – Alan Lee, John Howe
Künstlerische Leitung – Dan Hennah
Make-up und Frisuren – Peter Owen, Peter King
Deutsche Synchronstimmen:
Gandalf - Joachim Hoepner
Aragorn - Jacques Breuer
Frodo - Timo Niessner
Sam - Patrick Bach
Merry - Alexander Doeris
Pippin - Stefan Krause
Gimli - Wolfgang Hess
Boromir - Thorsten Michaelis
Legolas - Philipp Moog
Saruman - Otto Melies
Elrond - Wolfgang Condrus
Galadriel - Doerte Lyssewsky
Wirt Butterblume - Wolfgang "Blaubaer" Voelz
Der Ring /Sauron - Michael Brennicke
u.v.m.
PS: Als beste Seite zum Film, empfinde ich folgende: http://www.herr-der-ringe-film.de
Wem die Gedichte gefallen haben, dem möchte ich folgende Seite ans Herz legen (in der Herr der Ringe-Sektion
auf den Menüpunkt Gedichte klicken): http://diese.gibts.net
“History became Stories
Stories became Legend
Legend became Myth
and Myths, that never should be forgotten
are lost”
16 Bewertungen, 5 Kommentare
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25.05.2002, 16:12 Uhr von Avengelina
Bewertung: sehr hilfreichEndlich ein Bericht, der dem (voll) Epos gerecht wert, dieser müsste eigentlich an erster Stelle dieser Rubrik stehen!! Cu Avengelina P.S. Wieso hast Du bei einigen Charakteren nur die Synchronstimme genannt? Hugo Weavin der Darsteller Elronds k&oum
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18.02.2002, 21:22 Uhr von Wiebke82
Bewertung: sehr hilfreichDa hast du wirklich einen supertollen, ausführlichen Bericht geschrieben! Ich habe den Film am Wochenende gesehen und war begeistert!!
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18.02.2002, 21:17 Uhr von Evil_Duke
Bewertung: sehr hilfreichDer Film ist einfach nur geil!
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18.02.2002, 21:14 Uhr von MOFFt
Bewertung: sehr hilfreichhab ihn ganz gut gefunden ... mfg mofft
-
18.02.2002, 21:13 Uhr von Crizzly2
Bewertung: sehr hilfreichsehr viel Mühe Respekt! P.S. Für mich der beste Film aller Zeiten
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