Kraft Red-Hot-Mexican Ketchup Testbericht

Ketschup im Allgemeinen und kein bestimmtes Produkt, darüber möchte ich ein paar Worte loswerden. Es ist ganz egal, was es zu essen gibt, eines steht immer auf dem Tisch: eine Flasche Ketschup.

Ich finde das fürchterlich! Warum fahren Kinder so darauf ab? Wenn ich eine tolle Sauce anbiete zum Essen, die wirklich lecker ist, dann kommt: \"Ja, die ist total lecker! Aber nun brauche ich noch Ketschup!\"

Da könnte ich verzweifeln. Oder es gibt einen Auflauf. Alles drin, es schmeckt allen, schon kommt der Schrei nach Ketschup.

Wer nun denkt, dass ich so miserabel koche, dass es \"verfeinert\" werden muss, dem kann ich zumindest bestätigen, dass mich dieser Gedanke auch kurzfristig ereilte. Aber, und nun darf ich erleichtert aufatmen, es ist nicht so, dass diese Ketschupflasche nur bei mir auf dem Tisch steht. Wird woanders gegessen, dauert es nicht lange und die Frage: \"Gibt es hier auch Ketschup?\" kommt.

Ich habe die Flasche schon ganz weit weg gestellt, habe schon geschummelt: \"Ist leider alle!\" Lange Gesichter am Tisch. Jedes mal wenn ich daraufhin aus dem Haus bin, der Ruf hinter mir: \"Vergiss nicht, Ketschup zu kaufen!\"

Warum essen den die Kinder so gerne? Eigentlich ist er doch nur ein Dickmacher. Gut, zum Grillen, da gehört Ketschup dazu, aber doch nicht auf jedes Gericht. Sind da solch Geschmacksverstärker drin, die nur auf Kinder anspringen und sich ein gewisser Suchtfaktor nicht mehr regulieren lässt?

Ich kenne keinen Erwachsenen, der so extrem auf das rote Zeug abfährt, wie Kinder. Nicht nur meine beiden, auch bei anderen Kindern stelle ich immer wieder mit Erstaunen fest, dass sich das \"Ketschup-Syndrom\" unter Kindern wohl recht einfach und schnell verbreitet.

Kann mir das mal jemand erklären? Warum ist das eigentlich so?

Ein vielleicht nicht ganz ernstzunehmender Bericht, aber zumindest nachdenkenswert...

eure Ketschup-geschädigte
suwesmile