Erfahrungsbericht von Andreas68
Yopi, Vergütungen u. unkonventionelle Ideen der Finanzierung
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nun hatte ich mir zuvor schon Gedanken darüber gemacht, wie sich denn die Veröffentlichung von Lyrik u. Prosa, die keine Produktbeschreibungen oder Erfahrungsberichte über Konsumartikel sind, finanziert.
An dieser Stelle möchte ich Yopi auch mal meine Dankbarkeit dafür übermitteln, solch ein Forum zur Verfügung zu stellen, mit dem es Konkurrenten voraus ist.
Dafür, nicht nur von Waschmitteln, Schokoriegeln, Fußpilzsalben u. MP3-Spielern zu lesen, nehme ich auch gerne Nachteile beim Geldverdienen in Kauf. Was manche Nutzer an Erfahrungen gemacht haben, bedarf aber m.E. schon des Kommentars:
So berichtete ein Nutzer bei Yopi, anlässlich der von ihm beantragten Auszahlung musste Yopi erst prüfen, ob er auch keine Berichte abgeschrieben hätte. Das ist wohl lächerlich: 1. Wüssten sie nicht, wer von wem abgeschrieben hat (die Erstveröffentlichung muss nicht ausschlaggebend sein, ich hatte selber Beiträge als Leserbrief o per Maschinenschrift u. Kopien im Bekanntenkreis veröffentlicht, bevor sie hier erschienen, 2. kann man ja befugt Aufsätze Dritter veröffentlichen, 3. kann ich selbst unter Synonym veröffentlicht haben, 4. wird wohl kaum jemand bei Yopi stundenlang das Internetz durchforschen, um evtl. etwas Ähnliches woanders zu finden u. 5. müsste Yopi ja gleich bei der Veröffentlichung eines Berichtes nachforschen können, ob dieser vielleicht ein Plagiat ist.
Ich halte das für aus irgendwelchen Gründen erstrebten Zeitgewinn, vielleicht, weil Geldmangel herrschte.
Eigentlich sollten die hiesigen Aktivitäten, soweit sie sich nicht auf erwerbbare Produkte beziehen, also z.B. die Essays, Prosawerke, Gedichte u. sonst. Aufsätze zu allgemeinen Themen, durch Zuschüsse des Kulturministeriums gefördert werden! Dieser Gedanke erscheint vielleicht überraschend neu u. unkonventionell. Wir verzichten auf solche Gedanken, weil ihre Realisierung uns von vorneherein als ausgeschlossen erscheint.
Dabei wäre solch eine Förderung gar nicht so teuer! Man bräuchte nur das eine o. andere Kunstwerk weniger auf irgendeinen öffentlichen Platz zu stellen u. hätte das Geld, um Schreiben und Lesen auf diese Weise zu fördern! Das Schreiben und das Lesen besitzen einen kulturellen Wert, der über das Ausstellen manchmal fragwürdiger, dafür aber Millionen kostender Kunstwerke hinausgeht, besonders für uns als ehemaligem Volk der Dichter und Denker.
Yopi sollte überlegen, ein Yopi-Buch als Sammlung bemerkenswerter, nachdenklich stimmender, origineller o. humorvoller Beiträge herauszugeben. Auch das könnte zur Finanzierung beitragen.
P.S.: Falls Ihr diese Gedanken mal in einem Bericht von mir wiederfindet, habe ich sie gewiss abgeschrieben - bei mir allerdings!
Freundliche Grüße!
Andreas68
27 Bewertungen, 6 Kommentare
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09.06.2002, 22:39 Uhr von audicla
Bewertung: sehr hilfreichDu hast Recht, es ist mal ein Lob wert, dass bei yopi auch Geschichten oder Gedichte vergütet werden. Gruß von audicla
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05.06.2002, 14:00 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLass sie doch prüfen. Doppelt hält besser. Wenigstens kann man da wieder einmal sehen, dass zwar alle schreien, nicht wegen des Geldes hier zu sein, aber im Endeffekt wollen sie so schnell wie möglich ihre Kröten und dulden keinen Aufsc
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01.06.2002, 12:16 Uhr von tobi.birkner
Bewertung: sehr hilfreichganz deiner Meinung
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29.05.2002, 10:20 Uhr von werwoelfin666
Bewertung: sehr hilfreichHabe mich auch durchgerungen Yopi ´ne 2. Chance zu geben, da es hier am interessantesten ist.
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27.05.2002, 16:40 Uhr von dani___
Bewertung: sehr hilfreichSehr gute Idee, nur ist die Frage, ob das dann auch durchsetzbar ist.... aber auf jeden Fall ein Anfang... aja, ich habe mein 'Gehalt' (*g*) auch bekommen und hat auch nur 3 Wochen gedauert, was eigentlich normal ist... ciao die dani *;)
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27.05.2002, 16:35 Uhr von Alusru
Bewertung: sehr hilfreichKlasse Idee mal schaun was draus wird, übrigends, die Auszahlungen von Yopi habe ich bisher immer bekommen, Gruß Uschi.
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