Krüger Cappuccino des Jahres Testbericht

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ab 3,51
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Duft:  angenehm
  • Verträglichkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Esemaugir

Die Caramelnote ist mal was anderes

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Duft:  sehr angenehm
  • Verträglichkeit:  gut
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

guter Geschmack, angenehm im Duft

Kontra:

nicht der billigste

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich vor kurzem meinen ersten Cappuccino Bericht geschrieben habe bin ich in gewisser Weise auf den Geschmack gekommen. Da ich persönlich sehr gern und zu jedem möglichen Anlass mal eine Tasse Cappuccino trinke, habe ich eigentlich immer etwas lösliches Pulver im Haus. Um etwas Abwechslung zu haben, kaufe ich immer mal wieder eine andere Sorte und probiere diese dann natürlich aus. Heute möchte ich euch einen Cappuccino von Krüger vorstellen, nämlich den Krüger Cappuccino des Jahres mit feiner Caramelnote.


Das Produkt:
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Worum es sich bei dem Produkt handelt sagt eigentlich schon der Name. Es ist ein Cappuccino mit feiner Caramelnote. Auf der Packung wird er wie folgt beschrieben: Eine edle Kaffeespezialität (100% Arabica-Kaffee) mit feiner Schokoladennote und einem Hauch von Karamel.
Auf der eher in Brauntönen gehaltenen Dose ist als einziges Bild eine Tasse Cappuccino abgebildet, drum herum findet man ausschließlich Schrift. Der Hersteller ist die Krüger GmbH & Co. KG aus Bergisch Gladbach. In der Dose sind 400 Gramm Pulver enthalten. Allerdings ist dieses Produkt auch im Nachfüllbeutel erhältlich, in welchem dann 100 Gramm mehr sind. Laut Packungsaufdruck handelt es sich um den Cappuccino des Jahres, womit aber eigentlich 2003 gemeint ist, jedoch habe ich ihn vor kurzem auch noch in einem Geschäft gesehen.

Bezahlt habe ich für die Dose etwa 2,50 Euro, für einen Nachfüllbeutel sind sicher knapp 3 Euro fällig, was zwar nicht gerade billig, aber im Bereich der hochwertigen Cappuccino Sorten normal ist. Von der Ergiebigkeit her ist das Pulver mit anderen vergleichbar, ich konnte zumindest keine wesentlichen Unterschiede feststellen.

Laut Packungsaufdruck sind folgende Zutaten enthalten: Zucker, Magermilchpulver, pflanzliches Öl gehärtet, Schokoladenpulver (8,6 %), Süßmolkenpulver, löslicher Kaffee, Aroma, Stabilisator E339, Salz.
Die Liste zeigt schon beim Zucker, dass das Produkt für Diabetiker nicht geeignet ist, aber ich denke auch für Diabetiker gibt es gute Alternativen.

Das Pulver selbst sieht aus wie eine Mischung aus braunem und weißem Pulver, wobei das braune jedoch deutlich überwiegt. Es ist eher feinkörnig. Meiner Meinung nach sieht der Cappuccino rein optisch schon mal sehr lecker aus. Trotzdem würde ich Cappuccinopulver nicht unbedingt kosten, es schmeckt einfach viel zu intensiv. Kaffeepulver kostet ihr ja auch nicht. Den Geruch würde ich als süßlich angenehm beschreiben, so dass man sich schon beim Schnuppern auf die Zubereitung des Cappuccinos freut.


Handhabung:
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Nachdem wir uns das Produkt nun rein äußerlich angesehen haben, kommen wir zur Zubereitung, welche im Prinzip ganz einfach ist. Ich empfehle Euch durch einige Versuche für sich selbst herauszufinden welche Menge Cappuccinopulver man persönlich braucht. Auf der Packung steht zwar mit 3-4 leicht gehäuften Kaffeelöffeln pro Tasse eine grobe Richtlinie, jedoch muss man selbst entscheiden ob einem der Cappuccino mit der jeweiligen Menge an Pulver schmeckt oder nicht.
Nachdem man nun die gewünschte Menge Pulver in der Tasse hat braucht man lediglich heißes, nicht mehr kochendes Wasser aufgießen und umrühren. Übrigens, nehmt bitte wirklich kein kochendes Wasser, denn dann schmeckt der Cappuccino nicht mehr, sondern irgendwie verbrannt.

Weiterhin steht auf der Verapackung, dass man umrühren soll und schon ist der Cappuccino fertig. Das ist auch irgendwo logisch, denn ganz von allein löst sich das Pulver nicht auf, man muss schon etwas nachhelfen. Jedoch bleiben auch bei dieser Sorte keine störenden Klümpchen übrig, sondern es löst sich nach gutem Rühren komplett auf, was für mich persönlich ein sehr wichtiges Kriterium für einen guten Cappuccino ist.
Nach dem Auflösen des Pulvers entsteht eine bräunliche Flüssigkeit, die genauso wie das Pulver selbst sehr angenehm duftet, wie ich finde. Sofort nach dem Aufgießen des heißen Wassers entsteht ein wenig Schaum, welcher sich jedoch sehr schnell wieder verflüchtigt. Das empfinde ich jedoch nicht als problematisch, denn wenn jemand viel Schaum auf seinem Cappuccino möchte, muss er sich ohnehin am besten Milchschaum zusätzlich selbst zubereiten. Sofort steigt einem ein sehr angenehmer Duft in die Nase, so dass man schon vom Duft her von einem guten Aroma bzw. guten Geschmack ausgehen kann. Aber wartet bitte mit dem ersten Schluck bis eine ideale Trinktemperatur erreicht ist, nicht dass ihr Euch die Zunge verbrennt.


Geschmack:
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Nachdem unser Cappuccino nun fertig ist, können wir endlich zu dem wichtigsten Punkt des ganzen Berichtes kommen, nämlich dem Geschmack.
Im wesentlichen schmeckt der Cappuccino nach Schokolade mit etwas Kaffee, so wie eigentlich jeder Cappuccino. Hinzu kommt jetzt jedoch noch die beschriebene Karamelnote, die man zwar nicht auf Anhieb erschmeckt, aber wenn man davon weiß kann man sie durchaus erkennen. Es ist eben mal was anderes und ich muss sagen, sie passt sehr gut zu dem schokoladigen Geschmack des Cappuccinos. Dem ein oder anderen könnte der Cappuccino ein wenig zu süß sein, mir jedenfalls nicht. Das könnte zwar daran liegen, dass ich persönlich sehr gern süße Sachen esse, andererseits sind Cappuccinos für gewöhnlich immer relativ süß.
Alles in allem schmeckt der Cappuccino wirklich sehr gut; cremig, mild und angenehm. Ich würde sagen, die Zutaten sind sehr gut aufeinander abgestimmt, was einen sehr guten Capuccino ausmacht.
Auf mich wirkt der Cappuccino recht bekömmlich, jedenfalls hatten weder ich noch jemand aus meiner Familie, die ebenfalls fast alle sehr gern Cappuccino trinken, nach dem Genuss des Produktes mit irgendwelchen gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen und er hat auch allen gleichermaßen gut geschmeckt.


Fazit:
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Alles in allem kann ich auch den Krüger Cappuccino des Jahres besten Gewissens weiterempfehlen. Der Geschmack ist für einen Cappuccino genau richtig, nämlich etwas nach Schokolade mit einer Karamelnote, die man zwar nicht unbedingt auf Anhieb als Karamel identifiziert, aber sie passt sehr gut zu dem Getränk. Kurzum gesagt, er schmeckt in der Tat sehr gut. Preislich ist er mit knapp 3 Euro wiederum nicht gerade der günstigste, was eben daran liegt, dass auch Krüger eine Markenfirma ist, aber aufgrund des guten Geschmackes bildet sich auch hie rein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Auch hier möchte ich wieder anmerken, dass der Cappuccino bei Aldi beispielsweise selbstverständlich billiger ist, aber an den Geschmack der teureren Produkte kommt dieser einfach nicht heran. Die günstigeren Produkte sind oft wirklich viel zu süß. Dann gebe ich doch lieber einen Euro mehr aus und weiß was ich davon habe.


Esemaugir 2004

24 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Chinchiboy

    22.02.2006, 20:01 Uhr von Chinchiboy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr hilfreicher Bericht, auch wenn ich leider keinen Cappuccino trinke .-(((