Krüger Cappuccino des Jahres Testbericht

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ab 3,51
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Duft:  angenehm
  • Verträglichkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Zacky

CappuKaMel von Krüger

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es war einer der Tage, die ich immer wieder genieße. Mein Schatz nimmt mich mit zum einkaufen. Das kam nicht immer vor, da ich immer soviel „Müll“ kaufe, den wir gar nicht brauchen. Daher nimmt er mich eher selten mit und lässt mich schon gar nicht alleine einkaufen gehen. Ich bin ihm da auch gar nicht böse drum, sondern eigentlich eher erleichtert, da ich weiß, wie viel Frau beim Einkaufen in mir steckt.

Ich freute mich also wie ein kleines Kind als wir zu real,- fuhren.
Produkte über Produkte, Sonderangebote über Sonderangebote und böse Blicke über böse Blicke von Christian bei jedem „Darf ich…“, „Brauchen wir…“, „Kann ich…“, oder „Ich hätte gerne…“.
Nach einem Viertel unserer Einkaufsliste kamen wir an dem großen Kaffee-, Tee- und Cappuccinoregal vorbei, wo mich wieder ein Sonderangebot in den Bann zog. Ein Probe-Familienpaket von Krüger. In dem Paket waren enthalten:

Eine 400g Dose „Cappuccino fein und cremig“
Drei mal 20g „White-Cappuccino“
Drei mal 20g „Choco-Cappuccino“
Eine 400g Dose „Cappuccino der Jahres“

Das Ganze kostete in einer großen Plastikbox nur 6,99 Euro.
Ich habe Christian mit meinem Dackelblick angeguckt und ihn versucht zu überreden, was ich letztendlich auch geschafft habe. Ich habe ihn davon überzeugt, dass es kein „Müll“ sei und wir es nicht umsonst kaufen würden. Also landete die Box in unserem Einkaufswagen, bevor ich meine neue Errungenschaft zuhause begutachten konnte. Christian wollte den weißen Cappuccino probieren. Ich war allerdings noch nicht ganz sicher, welchen ich mir zu Gemüte führen wollte.

» Verpackung und Design «

Ich blickte auf eine große, schwarze Dose, deren Deckel und Schrift größtenteils in Gold gehalten war. „Eine Komposition mit edlem Coffea-Arabica, feinherber Schokolade und einem Hauch von Karamel – mild und weich im Geschmack“ stand unten in kleiner Schrift.
Allerdings hat sich seitdem eine Kleinigkeit verändert.
Die Größe und Form der Dose ist zwar gleich geblieben, auch die goldenen Schriftzüge und die Deckelfarbe sind noch die Selben.
Die Hauptfarben jedoch sind nun braun, beige und cremefarben.
Warum die Aufmachung der Dose verändert wurde, kann ich euch leider nicht sagen. Vielleicht, um dem neuen Jahr einen neuen Teint zu verleihen, aber dies ist, wie gesagt, reine Spekulation.

Ich fand den Kontrast (schwarz/gold) auf jeden Fall besser als den neuen. Die Besonderheit der Geschmacksrichtung kam durch die „edle“ Farbkonstellation besser rüber und die Dose fiel dadurch auch viel mehr auf.

» Konsistenz und Aussehen «

Ich nahm den Deckel ab und entdeckte ein feste, silberne Schutzfolie, die das Innenleben dicht verschließen sollte. Daran war eine kleine Lasche, mit der ich die Folie ganz leicht abziehen konnte.

Zum ersten Mal erblickte nun „mein“ Cappuccinopulver das Licht der Welt. Das cremefarbene Pulver ist feinkörnig und mit vielen kleinen schokoladenfarbenen Knubbeln versehen.

» Inhaltsstoffe «

Ich muss zugeben, dass ich bisher nicht sonderlich auf die Inhaltsstoffe des Cappuccinos geachtet habe. Allerdings möchte ich sie Euch auch nicht vorenthalten:

(laut Verpackung)
Zucker
Magermilchpulver
Pflanzliches Öl gehärtet
Schokoladenpulver (8,6 %)
Süßmolkepulver
Löslicher Kaffe (7%)
Aroma
Stabilisator E339
Salz

» Geruch «

Ich könnte mir den ganzen Tag die offene Dose vor die Nase halten, um den süßen Karamelgeruch zu schnüffeln. :-)

Das Erste, was mir bei dem Geruch einfällt ist: Süß, Zucker, Lecker, Mjam…
Man nimmt ein Gemisch aus Karamel, Kakao und etwas Kaffee wahr, wobei sich der Kaffee allerdings nur erahnen lässt.

» Zubereitung «

Für mich stand fest, dass ich diesen Cappuccino sofort probieren muß.

Auf der Verpackung steht, dass man 3-4 leicht gehäufte Kaffeelöffel pro Tasse mit heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser übergießen soll und dann nur noch umrühren muss.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn man heißes, aber nicht mehr kochendes Wasser über das Pulver gießt, die kleinen braunen Knubbel nicht vernünftig auflösen und beim schlürfen am Rand hängen bleiben. Zwar muss man nach der Zubereitung etwas warten, da man den Cappuccino so heiß wohl kaum trinken kann, aber dafür sind keine lästigen Knubbel mehr zu sehen.

» Geschmack «

Die Besonderheit bei diesem Cappuccino ist, dass er in jedem Moment und bei jedem Schluck einen anderen Geschmack entfaltet. Beim ersten Schluck schmeckt man hauptsächlich den Karamelzusatz heraus, bevor nach und nach die Kakaonote in den Vordergrund tritt. Zu guter Letzt hat man einen leichten Nachgeschmack von Kaffee.
Man hat das Gefühl, als würde man Sahne trinken, da der Cappuccino sehr cremig und weich ist.
Allgemein ist der Cappuccino sehr süß, daher halte ich eine weitere Zugabe von Zucker nicht für nötig.

» Experimente «

Ich habe natürlich ein wenig experimentiert. Zum einen habe ich mir gedacht, man könnte ja mal versuchen den bereits cremigen Cappuccino noch etwas cremiger zu machen, indem ich das heiße Wasser durch ebenso heiße Milch ersetzt habe. Davon kann ich jedem nur abraten !
Der vorher so leckere Cappuccino wird durch die Verbindung zwischen dem Magermilchpulver, dem Süßmolkepulver und der frischen Milch sauer. Die Milch wird dadurch zwar nicht schlecht, aber man bekommt den Eindruck, dass Zitrone in den Cappuccino gelangt wäre.

Ebenso versuchte ich es mit einem Löffel weniger bzw. einem Löffel mehr Pulver.
Mit einem Löffel weniger entsteht eine wässrige und geschmacklose Flüssigkeit, die nur noch entfernt an einen Cappuccino erinnert.

Einen Löffel mehr ergab das genaue Gegenteil. Das Pulver konnte sich nicht vernünftig auflösen und ich hatte erbsengroße Klumpen in meiner Tasse, die den Cappuccino zusätzlich bitter schmecken ließen.

TIPP: Ein wenig Kakaopulver über den fertigen Cappuccino streuen. Dadurch entsteht ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Kakao und Karamel.

» Preis «

Bei meinem letzten Einkauf kostete die Dose des „Jahrescappuccino“ 4,78 Euro. Dieser Preis hat mich jedes Mal umgehauen, aber billiger habe ich sie nirgendwo bekommen. Mittlerweile gibt es bei uns ein Kaufland. Dort kostet die Dose - warum auch immer - 0,99 Euro weniger, also 3,79 Euro. Wie man sieht, schwanken die Preise ungemein. Logischerweise fahre ich ab sofort immer zu Kaufland, wenn mein Cappuccino zur Neige geht.

» Eigene Meinung «

Der Cappuccino ist nicht umsonst „Cappuccino der Jahres“ getauft worden. Ich fände zwar die Bezeichnung „CappuKaMel“ (stehend für CAPPUccino, KAkao und karaMEL) etwas gelungener, da der Geschmack des Kaffee fast vollständig in den Hintergrund gerät. Er schmeckt wahnsinnig cremig und hat genau die richtige Süße. Bei mir reicht eine 400 g Dose ca. 3-4 Wochen. Allerdings nur, wenn ich mich zurückhalte oder wenig zuhause bin.
Wenn ich mich ranhalte und nicht darauf achte, dass der letzte Schluck der 12. Tasse gerade in meinem Bauch verschwindet, schaffe ich das auch in ungefähr einer Woche. Das soll doch was heißen, oder ?
Mich hat dieser Cappuccino von Anfang an überzeugt und mittlerweile auch richtig süchtig gemacht. Ich kann mir z.B. einen gemütlichen Fernsehabend ohne (m)einen Cappuccino fast nicht mehr vorstellen.
Ich empfehle ihn mit 5 Sternen weiter. Für alle, die auf Karamel und/oder Schokolade stehen, ist der „Jahrescappuccino“ von Krüger ein absolutes Muss.

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