Krüger Family Cappuccino Schoko Testbericht

Es gibt Dinge, die liebe ich getrennt: Zum Beispiel Kaffee und Schokolade. Da könnte ich eigentlich so richtig froh sein, dass geschäftstüchtige Menschen jetzt Kaffee mit einem Schokoaroma kreiert haben! Vielleicht. Bisher hat es mich nämlich nicht gereizt, diese Mischung zu kaufen. Was ein Glück, dass ich per Zufall eine Werbepost in meinem Briefkasten hatte. Darin war unter anderem ein kleines Tütchen mit Krüger Family Choc Cappuccino.

DIE VERPACKUNG:
Die ist wirklich praktisch: Egal ob man diese Tütchen zuhause lagert oder sie mal in der Tasche mit ins Büro nehmen will: Sie sind klein, handlich, zweckmäßig. Das Pulver ist darin sauber und sicher aufbewahrt. Und es gibt eine Einkerbung: Hier muss man die kleinen Hüllen einfach nur aufreißen.

DER INHALT: AUSSEHEN:
Das Pulver, das nun in die Tasse rieselt, ist fein, sehr fein. Es erinnert mich von der Konsistenz fast eher an Staub als an Sand. Die Farbe ist bräunlich (ähnlich wie bei Kakaopulver), dann noch in einem dunkleren Braunton aber auch weißlich.

GERUCH DES PULVERS:
Hier kommt mir als erstes süßlich in den Sinn. Ich finde den Geruch (Duft mag ich hier nicht sagen) fast schon als penetrant süß. Ein ganz klein bißchen erinnert er mich an diese fertig gebackenen kleinen Kuchen von Bahlsen. Von Kaffee merke ich hier kaum was.

ZUBEREITUNG:
Die ist dann kinderleicht. Man braucht das Pulver nur in die Tasse zu geben, das ist ja bereits geschehen. Nun muss heißes (aber nicht kochendes) Wasser her. Für mich ist da die einfachste Methode, den Wasserkocher anzuschmeißen. Bevor das Wasser darin so richtig zu brodeln beginnt, stelle ich ihn aus und gieße den Inhalt auf das Pulver. Alternativ kann man übrigens auch heiße Milch nehmen. Die hatte ich allerdings nicht im Hause, daher hier alles weitere zur Wasser-Variante.

AUSSEHEN DES FERTIGEN CHOCO CAPPUCCINOS:
Auf den ersten Blick erinnert mich das, was ich nun sehe, am ehesten an einen normalen Kaffee mit Milch. Doch allmählich nimmt er ein schokoladigeres, dunkleres Braun an. Die obere Schicht wirkt leicht schaumig. Sie erinnert mich damit nicht wirklich an einen Cappuccino, macht aber schon einen anderen Eindruck als stinknormaler Kaffee.

GERUCH:
Die anfangs schon beschriebene süßliche Note ist nun immer noch vorhanden. Sie erscheint mir allerdings nicht mehr ganz so penetrant. Der Geruch ruft bei mir nun auch Erinnerungen an Kakao wach, den ich nicht so gerne trinke. Es ist also eine schokoladige Komponente vorhanden. Und der Kaffee oder Cappuccino? Der hält sich anscheinend vornehm zurück, denn davon dringt kaum was in meine Nase.

GESCHMACK:
Ich gehöre zu den Fast-Kalt-Trinkern. Das heißt, ich muss ihn schon eine Weile stehen lassen, bis er nur noch warm ist und ich mich nicht mehr in Acht nehmen muss, mir die Zunge zu verbrennen. ;-) Auch jetzt ist Süße Trumpf. Dem Namens-Bestandteil Choco hat man bei Krüger Rechnung getragen, denn das ist schon eindeutig schokoladig, was ich da schmecke. Etwas milchig wirkt das Ganze auch. Aber der Kaffee/Cappuccino? Ich trinke noch einen Schluck, kann ihn aber beim besten Willen entdecken ...
Geschmacklich ist das so gar nicht mein Ding!

HERSTELLER:
Krüger GmbH & CO KG, 51469 Bergisch-Gladbach, www.krueger.de

PREIS:
Für mich war diese Kostprobe kostenlos. Um hier aber einen vollständigen Bericht abliefern zu können, habe ich mich natürlich auch nach dem Preis umgeschaut. Da wird dieser Cappucino in der Dose verkauft, in der 500 g zu haben sind. Die kosten 3,99 €. Beim Zubereiten werden dann pro Tasse 3 bis 4 Löffel fällig.


FAZIT:
Wenn einem etwas so gar nicht schmeckt, fällt es schwer, ein objektives Fazit zu ziehen. Alle die Kakao mögen und gerne Cappuccino trinken, sollten sich sicher mal selber einen Eindruck verschaffen. Für mich ist das Zeug zu süßlich. Von Cappuccino oder Kafffee spüre ich eher weniger was. Statt dessen ist der Schokoladengeschmack dominant und penetrant. Die Beschreibung feine Schoko-Note, die Krüger gemacht hat, kann ich so nicht unterschrieben. Daher gib es von mir gerade mal zwei Fairness-Sterne und keine Empfehlung.