Krups G VD2 41 Testbericht

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Zu den Haushaltsutensilien, die die meiste Zeit des Jahres, sang- und klanglos in einer Küchenschublade verschwinden, gehört mein elektrisches Messer. Ich kann nicht behaupten, dass es nicht funktionstüchtig wäre, ganz bestimmt nicht. Doch es ist ein Gerät, das ich nicht griffbereit in der Küche liegen habe, wie z.B. den Mixer oder den Stabmixer. Und genau deshalb brauche ich es relativ selen! Aber dann kommt endlich Weihnachten und mein Elektromesser kann zeigen, was es kann und läuft zur Höchstform auf.


Das Messer:
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Das Elektromesser kommt von Krups und heißt Krups GVD 2 DeLuxe. Es hat eine Leistung von 100Watt und kostet ca. 43 Euro.

Zuerst einmal besteht es aus dem breiten und etwas rundlichen Motorblock und einem darüber liegenden, breiten Griff. Die Messerklinge steckt vorn in dem Motorblock und ist ca. 15cm lang. An dem Block befindet sich das ausreichend lange Kabel. Für das Material wurden weißer Kunststoff und Chrom gewählt und für die beiden Messer natürlich rostfreier Edelstahl. Das eine Messer ist fein und das zweite Messer grob gezahnt. Mit diesem kann ich auch Tiefkühlkost durchtrennen. Damit sich keiner an den richtig scharfen Messern verletzt, wurde ein Schutzetui mitgeliefert.

Das Elektromesser hat auf der oberen Seite eine Kontrolllampe, die leuchtet, sobald der Stecker in der Steckdose sitzt. Weiter verfügt das Messer über einen Ein- und Ausschalter und einen Sicherheitsschalter. Die Sicherheitstaste sitzt an der unteren Seite des Griffes und der Ein- und Ausschalter oben drauf. Ich muss beide drücken, um mit dem Messer schneiden zu können. Sobald ich einen Schalter loslasse, wird das Messer gestoppt. Mit der Auswurftaste kann ich das Messer lösen und entnehmen.

Bevor ich ein Messer einsetze, schiebe ich es in das Schutzetui und erst dann versuche ich die Klinge einzusetzen. Durch ein spürbares und hörbares Einrasten weiß ich, dass das Messer fest sitzt. Wäre es nicht richtig eingefügt, könnte ich das Elektromesser nicht in Gang setzen. Auch wenn ich die Klinge zum Reinigen heraus nehmen oder gegen das gröbere Messer austauschen möchte, benutze ich aus Sicherheitsgründen das Schutzetui. Mit dem feineren Messer kann alles geschnitten werden, Obst und Gemüse, Brot und Kuchen, Fleisch und Fisch. Bei Geflügel passe ich auf, dass ich keinen Knochen treffe, denn dafür ist diese Klinge nicht so gut geeignet. Die Klingen bleiben immer scharf, denn bei dem Elektromesser handelt es sich um ein selbstschärfendes Universalmesser.

Beim Schneiden halte ich das Messer ruhig und gerade und führe es senkrecht durch das Fleisch. Manchmal ist ein leichter Druck nötig, damit es zügig klappt. Dann bekomme ich aber wirklich glatte und ebenmäßige Scheiben. Ich kann das Fleisch in jeder beliebigen Stärke abschneiden. Natürlich hört man wie der Motor arbeitet, doch extrem laut finde ich das Motorgeräusch nicht.

Wenn sich Fleischfasern, Fett oder Sud an der Klinge festgesetzt haben, kann ich diese in der Spülmaschine reinigen oder im Handwaschbecken. Den Motorblock wische ich nur feucht ab, denn er darf natürlich nicht gespült werden.

Ich brauche das Elektromesser nur, um Fleischtücke, deftige Braten oder Geflügel zu zerteilen. Für alles andere nehme ich dann doch eher meine normalen Messer. Die hängen an einer Leiste direkt in Griffnähe, während ich das Elektromesser erst aus dem Karton und später noch aus der Schutzhülle kramen muss. Naja, gut zu wissen, dass ich es habe, falls ich es benötige. Beim diesjährigen Weihnachtens- und Silvesterbraten kommt es ganz sicher zum Einsatz.

Liebe Grüße

Catty