Krups Joghurette L Testbericht

Zuerst einmal muss ich zugeben, dass ich ein leidenschftlicher Joghurtesser bin und immer auf der Suche in Läden nach etwas neuem was ich noch nicht probiert hatte.
So in etwas sieht auch mein Kühlschrank im Keller aus, immer Randvoll mit frischem, guten Joghurt. Was allerdings meine Umweltfürsorge betrifft, schien diese ein bischen darunter zu leiden, denn mein Plastiksack hatte, obwohl ich schon einige Becher für andere Zwecke wiederverwende, eine gewisse Fülle davon erreicht.

Irgendwann sah ich dann bei meiner Ma eine kleine Maschine in der sie ihr Joghurt selber machte. Sie sagte sie hätte diese sich auch wegen dem besseren Geschmack geholt, was ich natürlich sofort wissen wollte.
Also Flugs den Löffel aus dem Schrank und probiert. Meine Mutti hatte recht, es schmeckte wirklich besser.

Als dann mal wieder in der Stadt unterwegs war um mir etwas gutes für mich, meinen Magen und die Küche anzutun, kam mir der Gedanke an eine Joghurtmaschine und ich schaute mich hier und da um, bis ich auf die Joghurette L von Krups treffen sollte.
Nach einem kurzen Gespräch mit einem Berater, war ich überzeugt und kaufte sie.


Das Design ...


Zuhause angekommen, riess ich sogleich die Verpackung auf und holte meine neue Errungenschaft hervor.
Etwas unscheinbar in der weissen Farbe und ohne Kanten, hat die Joghurette einen durchsichtigen Deckel, der einem einen Einblick ins innere des Gerätes ermöglicht, wenn das Joghurt zubereitet wird. Dies ermöglichen insgesamt sechs kleine Glässer die etwa 160 ml fassen können und mit einem Deckel verschliessbar sind.
An der Seite befindet sich der Schaltregler zum Einstellen der Zubereitungslänge. Diese kann, je nach süssem oder ehr saurem Geschmack auf bis zu 12 Stunden eingestellt werden, was dann schon einen wahrlich guten sauren Joghurt ausmacht.
Ebenfalls an der Seite befindet sich der Knopf zum Einschalten und die Leuchte, wenn das Gerät betriebsbereit ist.


Zur Nutzung...


Ich ging in den Laden und kaufte erst einmal einen Liter H-Milch und naturbelassenen, sauberen Joghurt ohne Zusätze. Die Becher reinigte ich noch einmal mit heißem Wasser, wie es meine Ma mir geraten hatte, denn bei leichten Verunreinigungen kann der Ansatz im Becher zusammenfallen.
Pro Becher gab ich etwa 25 Gramm Joghurt und etwa 160 ml Milch, schraubte das ganze mit den Deckeln zu und schüttelte die Becher, damit sich beides gut miteinander verteilen konnte.
Nach einem prüfenden Blick, stellte ich sie in die Maschine und gab eine Zeit, wie vorgeschlagen, von 12 Stunden ein.
Diese Zeit reicht im Normalfall aus, damit man einen etwas herben Joghurt bekommt. Je höher diese eingestellt wird, bis zu einem Maximum von 14 Stunden, desto saurer wird dieser.
Kürzere Zeiten ermöglichen einen mehr süßlichen Joghurt, der auch nicht ganz so fest wird.

Wenn das Gerät einmal läuft, erwärmt sich es sich und lässt die Milch und das Joghurt durch diese gerinnen, was den sauren Geschmack dann ausmacht.

Nach der eingestellten Zeit, schaltet sich die Krups von selber ab, lässt aber die Wärme nicht ab, was ich sehr praktisch finde, wenn man es mal vergessen haben sollte.
Die Becher müssen nun herausgenommen und in den Kühlschrank gestellt werden, bis sie kalt geworden sind, dies dauert in der Regel etwa zwei bis vier Stunden.


Eigene Erfahrungen...


Da dieser Joghurt tatsächlich vom Geschmack her unverdorben ist, besteht die Möglichkeit ihn mit allem zu verfeinern was sich so an guten Sachen im Haushalt finden lässt.
Ob jetzt Kirschen, Bananen, Apfelstückchen, oder Zucker, man kann alles nehmen was einem liegt und was man mag.
Ich persönlich bevorzuge etwas ausgefallene Sachen wie Maracuja oder Kiwi, diese zwei haben sich zu meinen Lieblingssorten entwickelt.
Auch vom Preis hat sich bei mir einiges getan, seitdem ich diese Maschine habe. Früher habe ich für sechs Becher etwa DM 4,00 gezahlt. Wenn ich mir dies jetzt anschaue zahle ich nur noch die Hälfte und was noch wichtiger ist, ich schone die Umwelt und meinen Plastiksack.


Fazit...


Der Preis für die Joghurette L von Krups betrug damals etwa DM 95,00. Die Hälfte des Kaufpreises habe ich schon wieder heraus. Meine Zufriedenheit hat bin heute noch nicht nachgelassen, auch wenn ich sie schon fünf Jahre besitze.
Für alle die sich ihre Sachen lieber selber machen und einen eigenen Geschmack haben, kann ich dieses Gerät nur wärmstens empfehlen, es ist seinen Preis wert.