Krups Joghurette L Testbericht

Krups-joghurette-l
ab 24,59
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Erfahrungsbericht von silke-silke

Wie ich meinen Jogurt selber herstelle ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Gesunde Ernährung ist in der heutigen Zeit sehr wichtig. Dass diese ausgewogen sein soll, ist jedem bekannt. Doch wie sieht es bei Milchprodukten aus? Jogurt, Quark und Kefir füllen heute palettenweise die Kühlregale der Supermärkte. Doch schaut man auf die Inhaltsstoffe, weiß man nicht mehr so recht, was eigentlich noch natürlich ist oder künstlich hergestellt worden ist (Aromen, Geschmacksverstärker).

Wie kann ich mich von Jogurt ernähren, sodass ich weiß, was wirklich enthalten ist?

Das Problem ist gelöst, indem ich den Jogurt selbermache! Wie ist das möglich?

Ich habe mir vor einem Jahr die Joghurette von Krups für 80,- DM gekauft,. Zuvor hatte ich eine billigere Joghurette einer anderen Marke, die keine Abschaltautomatik hatte, aber immerhin 10 Jahre !!! im regelmäßigen Einsatz war. (Die Joghurette gehörte zu meinen ersten Küchenutensilien!) Die Anschaffung rentiert sich also.

Die Joghurette von Krups hat 6 Gläschen mit je 180 ml Fassungsvermögen für Jogurt. Man kann die Gläschen auch einzeln nachkaufen oder zur Not kleine Honiggläschen mit Plastikdeckel nehmen.
Am Gerät stellt man die Zeit ein, in der der Jogurt fertig sein soll. Das sind bei mir in der Regel 10 Stunden, d.h. ich stelle lasse den Jogurt über Nacht reifen. (Nachts gibt es auch weniger Stromschwankungen, die den Prozess stören könnten.) Nach dieser Zeit schaltet sich das Gerät selber aus.

Jogurt entsteht, wenn die Milchsäurebakterien der Milch zugefügt werden, die Milch wird "geimpft". Bei einer gleichbleibenden Umgebungstemperatur von 42 Grad vermehren sich die Bakterien über mehrere Stunden und wandeln die verschiedenen Inhaltsstoffe der Milch (z.B. Eiweiß) um.

Doch wie wird der Jogurt zubereitet?

Zunächst soll man 1 l Milch auf 45 Grad erwärmen. Ein mitgeliefertes Thermometer hilft bei der Messung. (Ich erwärme die Milch in der Mikrowelle.) Notfalls geht es auch ohne Erwärmung, nur verlängert sich das der Herstellungsprozess. Wichtig ist nur, dass die Milch und die Jogurtkultur nicht kühlschrankkalt sind.
In die erwärmte Milch (gute Bakterienkulturen lieben es warm) gibt man die Jogurtkultur. Das kann zum einen ½ bis 1 Becher des zuletzt produzierten Jogurts sein oder aber Jogurtkulturen in Pulverform aus dem Reformhaus (eine Packung mit drei Tüten, die je für 40 l Milch sind, kostet ca. 5,- Euro = 120 l Jogurt!!!)
Eine andere Möglichkeit ist, einen halben Becher Naturjogurt aus dem Supermarkt zu nehmen. Hier muss man die Marken ausprobieren, welche gut gehen. (z.B. LC 1, wird allerdings mit der Zeit immer säuerlicher). Nicht bei allen Marken wird der Jogurt fest. Davon abgesehen will man ja wissen, was drin ist. Besser geht es also mit den Pulverkulturen. Man kann so lange aus einem Jogurt wieder neue machen, bis er nicht mehr fest wird.
Nach der Zubereitung wird der fertige Jogurt in den Kühlschrank gestellt, um ihn fest zu machen. (Er wird nicht ganz so fest wie die gekauften, was bedeutet, dass in diesen Zusätze sind!!). Auf die sahnigen Eigenschaften braucht man nicht zu verzichten. Man rührt einfach einen hohen Esslöffel Magermilchpulver unter.
Gibt man noch Ballaststoffe wie Inulin hinzu, freuen sich die Verdauungsorgane. Der Jogurt wird dadurch cremiger.
Ich empfehle, den Jogurt erst nach der Zubereitung zu süßen!!! Man kann ihn nachträglich mit Marmelade, Honig, Corn-Smacks, Müsli süßen und verfeinern.

Ich fasse noch einmal die Vorteile des selbst produzierten Jogurts zusammen:
- schnell gemacht
- ohne Konservierungsstoffe
- ohne künstliche Zusätze
- billiger als gekaufter
- kein Verpackungsmüll

(Zum Abschluss möchte ich noch einen Hinweis an Krups liefern:
Ihre Joghurette hat den Nachteil, dass die Deckel nicht gut schließen. Plastikdeckel zum luftdicht Verschließen wären besser.)

Viel Spaß wünscht silke-silke

8 Bewertungen, 1 Kommentar

  • roma1

    18.02.2002, 15:42 Uhr von roma1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich möchte sehr so etwas haben