Küchenmeister Brotbackmischung Bauernbrot Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Hofo_M

Heute gibt’s mal Bauernbrot...

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  leicht
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

einfache Zubereitung, nicht allzu aufwendig, sehr preiswert

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Abwechslung muss sein, auch wenn ich zu Hause mein Brot selbst backe. Wenn ich zum Bäcker gehe und Brot kaufe, will ich schließlich auch nicht immer das gleiche Brot.

Damit es geschmacklich nicht zu eintönig wird, habe ich mir verschiedene Backmischungen von Küchenmeister zugelegt. Heute backe ich die Sorte „Bauernbrot“ und so habe ich eine gute Gelegenheit, einen Bericht darüber zu schreiben und Euch mitzuteilen, welche Erfahrungen ich mit dieser Brotbackmischung aus der Frießinger Mühle gemacht habe.

Hersteller:
Küchenmeister Brotbackmischungen werden von der Frießinger Mühle GmbH, die ihren Firmensitz in 74206 Bad Wimpfen hat, hergestellt. Wer nähere Informationen über dieses und weitere Produkte der Frießinger Mühle wünscht, oder Tipps zur Abwandlung diverser Brotbackmischungen sucht, der sollte sich mal unter www.friessinger-muehle.de auf die Internetseiten des Herstellers begeben.

Verpackung:
Im Handel angeboten wird diese Brotbackmischung in einer 500 g fassenden Mehltüte, die auf der Vorderseite in den Farben goldgelb und blau gehalten ist. In gelber Schrift steht darauf „Bauernbrot“. Des weiteren steht noch auf der Vorderseite, dass in dieser Küchenmeister-Backmischung bereits Hefe enthalten ist und dass sich daraus ein 750 g Brot backen lässt. Bei der Sorte „Bauernbrot“ handelt es sich übrigens um ein Weizenmischbrot.

Vorne auf der Tüte ist ein zum Anbeißen appetitlich aussehendes, mittelbraunes, rundes Brot zu sehen, welches angeschnitten ist und innen recht hell wirkt.

Auf der Tütenrückseite befinden sich zwei Backanleitungen. Eine ist für das Backen im Backautomaten gedacht und die andere beschreibt in sehr gut verständlicher Form die Herstellung des Brotes per Hand, bzw. im Backofen. Zusätzlich ist ganz unten ein Rezepttipp zur Abwandlung des Brotteiges mit angegeben.

Auf den Seitenteilen sind noch eine Nährwerttabelle, die empfohlenen Backtemperaturen für die entsprechenden gängigen Herdarten, sowie eine Zutatenliste abgedruckt.

Inhaltsstoffe:
Weizenmehl (67%), Roggenmehl (21%), getrockneter Sauerteig, Trockenhefe, iodiertes Speisesalz, Säuerungsmittel Glucono-delta-Lacton, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat, Traubenzucker, Säuerungsmittel: Natriumdiacetat, Äpfelsäure, Backmittel mit Emulgator: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Mehlbehandlungsmittel: Ascorbinsäure

Aussehen und Geruch der Backmischung:
Beim Öffnen der Backmischung nehme ich einen feinwürzigen Duft wahr. Der in dieser Backmischung enthaltene Sauerteig ist ganz leicht wahrnehmbar und auch das Roggenmehl kann man leicht heraus riechen.

Die Farbe der Backmischung ist relativ hell, da der Weizenmehlanteil erheblich höher ist als der Roggenmehlanteil. Da es sich aber nicht um eine Backmischung aus reinem Weizen-Auszugsmehl handelt, sondern immerhin 21% Roggenmehl und Sauerteig darin enthalten sind, hat die Mehlmischung eine helle, cremeweiße Farbe. Des weiteren sind noch viele kleine hellbeige Hefekügelchen darin zu erkennen.

Zubereitung:
Wie bereits weiter oben erwähnt, ist auf der Tüte sowohl eine Anleitung für den Backautomaten, wie auch eine Anleitung zur Herstellung des Brotes im Backofen beschrieben.

Da ich aber nicht im Besitz eines Backautomaten bin, kann ich euch nur beschreiben, wie die Herstellung des Brotes bei mir von Hand funktioniert. Dabei halte ich mich aber nicht genau an die Anleitung auf der Tüte, sondern habe mehr oder weniger Laufe der Zeit mein eigenes Verfahren im ausgeklügelt.

Wie das Brotbacken bei mir funktioniert, werde ich euch nachfolgend schildern.

Zubereitung:
Ich schütte die 500 g Backmischung aus der Tüte in die Rührschüssel meiner Küchenmaschine. Dann messe ich die auf der Tüte angegebene Menge Wasser ab (bei dieser Backmischung sind es 330 ml) und erwärme das Wasser lauwarm in der Mikrowelle. Nach dem Anwärmen schütte ich das Wasser in die Schüssel mit dem Mehl und setze den Knethaken meiner Küchenmaschine in Bewegung. Den Teig lasse ich dann darin bei mittlerer Geschwindigkeit 5-10 Minuten kneten. (Das macht also schon mal so gut wie gar keine Arbeit!!!) Anschließend nehme ich eine Hefeteigschüssel mit Deckel und kratze den Teig mittels eines Teigschabers aus der Rührschüssel heraus. Nach dem Umfüllen in die Hefeteigschüssel verschließe ich diese mit einem Deckel und lasse den Teig bei Raumtemperatur gehen. (In der Regel setze ich den Teig abends an und lasse ihn bis zum nächsten Morgen gehen). Wenn ich am nächsten Morgen backen will, bereite ich abends noch ein Backblech vor. Dieses lege ich mit Backpapier aus und setze einen Brotbackring darauf. (Eine Kastenform o. ä. geht natürlich auch). Eine Tasse und einen Pinsel stelle ich mir auch gleich abends zurecht.

Morgens nehme ich dann etwas Butter, fette den Brotbackring ein und fülle den Teig in den gefetteten Brotbackring. Zwischenzeitlich heize ich den Backofen auf der kleinsten Stufe (50°C) auf Ober/ Unterhitze kurz an. Wenn der Teig in den Backring gefüllt ist, schiebe ich ihn zum nochmaligen Gehen noch mal für 20-30 Minuten in den Ofen. Anschließend bepinsle ich die Oberfläche des Teiglings mit etwas Wasser und schiebe das Brot wieder in den Ofen, wobei ich es dann 10 Minuten bei ca. 230°C mit Heißluft backe. Nach diesen 10 Minuten schalte ich den Herd auf ca. 200°C runter und backe das Brot in weiteren 35 Minuten fertig.

Wenn man prüfen möchte, ob das Brot auch richtig gar ist, so entfernt man es nach der angegebenen Backzeit aus der Form und klopft auf die Unterseite des Brotes. Hört es sich hohl an, dann ist das Brot gar. Bleibt der hohle Klang aus, dann muss es noch weiter gebacken werden.

(Das mag im ersten Moment alles wahnsinnig kompliziert klingen, aber ich habe sehr ausführlich beschrieben, wie ich es mache und in Wirklichkeit ist es kinderleicht und nimmt mit sämtlichen Vorarbeiten abends und morgens maximal 10 Minuten Zeit in Anspruch. Der Rest läuft quasi automatisch!)

Hier noch mal zum Vergleich die sinngemäße Backanleitung, wie sie auf der Packung steht, wenn man das Brot innerhalb weniger Stunden backen möchte und nicht erst am nächsten Morgen:

500 g Backmischung in eine Rührschüssel geben und die auf der Packung angegebene Menge lauwarmes Wasser hinzufügen. Dann das Ganze 5-10 Minuten entweder per Hand, mit dem Mixer oder am besten aber in einer Küchenmaschine kneten lassen und zum Ruhen in eine große Hefeteigschüssel geben. Der Teig soll abgedeckt etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, bzw. bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.

Dann kann man das Brot zu einem Laib formen oder in eine Kasten- oder Brotform geben, noch mal 30 Minuten gehen lassen, dann die Oberfläche mit Wasser bepinseln und 10 Minuten bei 230°C im Ofen backen. Im Anschluss daran braucht man nur noch die Temperatur des Ofens auf 200°C herunter zu stellen und kann das Brot dann in etwa 30 weiteren Minuten fertig backen.
So viel zur Backanleitung auf der Tüte.

Aussehen, Geruch und Geschmack des fertigen Brotes:
Nach meiner Herstellungsanleitung habe ich hinterher ein länglich-ovales, knuspriges, mittelbraunes Brot, welches sehr appetitlich aussieht und zum Anbeißen gut riecht. Bereits während des Backens wurde meine Wohnung von einem herzhaften und leicht säuerlichem Duft durchzogen, der richtig Appetit macht.

Die Kruste des fertig gebackenen Brotes ist mittelbraun, knusprig und etwa 2 mm dick. Das Innere des Brotes ist richtig gut aufgegangen, locker und hat eine recht helle Farbe.

Auch der Geschmack ist sehr angenehm. Das Brot schmeckt feinwürzig, mild und man schmeckt den Sauerteig gut, aber nicht zu aufdringlich heraus.

Aufgrund seines etwas milderen Geschmacks als ein Roggenmischbrot ist dieses Weizenmischbrot sowohl für herzhafte, wie auch für süße Beläge geeignet. Es passt –wie der Name Bauernbrot schon sagt- auch sehr gut zu Gerichten der deftigen Bauernküche.

Abwandlungsmöglichkeiten:
Der Geschmack lässt sich sehr lecker variieren, indem man Röstzwiebelstückchen oder eine kräftig geröstete Zwiebel unter den Teig mischt So erhält man das ideale Partybrot!

Preis:
Bezahlt habe ich im Penny Markt für eine 500 g Tüte Küchenmeister Backmischung für Bauernbrot € 0,39. Damit lässt sich ein Brot von 750 g herstellen. Da bereits Hefe und Sauerteig in der Mischung enthalten sind, finde ich die Backmischung eigentlich sehr preiswert!!!

Fazit:
Auch dieses ist wieder ein sehr leckeres Brot von Küchenmeister. Die Zubereitung auch ohne Backautomat macht nicht viel Arbeit, wobei mir bisher so gut wie jedes Brot gelungen ist.

Sehr gut finde ich auch, dass in dieser Backmischung bereits schon Hefe und Sauerteig enthalten ist, so dass man diese beiden Zutaten nicht noch extra kaufen und hinzufügen muss. Um die Backmischung anzusetzen muss jeglich lauwarmes Wasser hinzugefügt und gut geknetet werden.

Auch der Preis für die 500 g Tüte ist mit € 0,39 wirklich supergünstig, auch wenn man den Arbeitsaufwand und den Energiebedarf zum Backen mit einrechnet. Ein 750 g Brot gleicher Güte beim Bäcker ist garantiert wesentlich teurer!

Da mich die Sorte Bauernbrot auch wieder absolut überzeugt hat, vergebe ich alle 5 Sterne mit einer ganz klaren Kaufempfehlung.

p.S.: Ich schreibe auch für Ciao

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