Kühne Grünkohl Oldenburger Art Testbericht

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ab 9,41
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Hopsten

Ich liebe ihn...

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

...und könnte ihn mindestens ein mal in der Woche futtern. Grünkohl meine ich. Den gibt es bei mir sehr oft, nicht nur im Winter. Kenner sagen ja, Grünkohl sei ein Wintergemüse. Na das stimmt wohl, doch durch die Glas-Konserven und Tiefkühlkost kriegt man ihn das ganze Jahr. Wenn mir nach Grünkohl ist, gibt es ihn auch. Meine Mutter machte ihn immer noch frisch, was mit einer Mordsarbeit verbunden war, für mich jedenfalls. Ich ziehe dann doch die bequemere Möglichkeit vor. Nicht alle Grünkohlkonserven sind gleich lecker. Da muss man schon einige Hersteller durchprobieren. Mit dem Grünkohl von Kühne lag ich gold (grün!)-richtig. *g*

Das ist er nun:
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Er heißt Kühne Grünkohl Oldenburger Art und er steckt in einem durchsichtigen Glas und es sind schlappe 660g drin mit Flüssigkeit und 445g ohne Flüssigkeit.. Das Glas mit dem grünen Kohl kostet 1,39Euro.

Und das ist drin:

Viel Grünkohl, Wasser, Zucker, Salz, Aromen und Zwiebeln.

Praxis:
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Der Deckel und der Aufdruck vorn auf dem Glas passen zum Inhalt, sie sind nämlich schön grün. Ein Gäbelchen Grünkohl, eine Zwiebel und ein Stückchen Geräuchertes machen die Vorderansicht perfekt. Das Glas sieht klasse aus, doch beim ersten Blick auf den Kohl könnten Nichtgrünkohlkenner Zweifel kommen. Grün sieht der Kohl nun wirklich nicht aus. Nicht so grün wie man ihn gern hätte. Es ist eher ein dunkles, grünliches Braun und die Stücke sind auch nicht ganz fein geschnitten. Sie sind ziemlich grob und gut im Glas auszumachen. Von Zwiebeln sieht man eigentlich nix. Die gehen in dem Kohl unter.

Wie macht man nun den Grünkohl?
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Das ist echt ein Kinderspiel und es steht auch auf dem Glas drauf. Der Kohl braucht nur noch 15Minuten in Fett zu dünsten und zack, schon ist er fertig. Gelegentliches Umrühren wäre nicht schlecht. Ich wandele die Zubereitungsart aber etwas ab, denn so wie der Grünkohl aus dem Glas kommt ist er, für uns, doch etwas laff im Geschmack. Er schmeckt nach Kohl, klar, und leicht gewürzt ist er auch, mit einem winzigen, bitteren Nachgeschmack. Das unterscheidet ihn auch vom Spinat, der doch sehr mild ist. Grünkohl ist deftig und ein herzhaftes Gericht.

Die Zwiebeln, die bereits drin sind, reichen mir nicht. So schnibbele ich noch eine Zwiebel schön klein und lege die Stückchen mit etwas Schmalz oder Butter in den Topf, wo sie hellbraun gedünstet werden. Mit dazu gebe ich immer schon einige Mettwürstchen. Die pickse ich aber mit der Gabel an. So läuft das Fett heraus und die Mettwürstchen sind hinterher schön mager.

Nun kommt der Grünkohl auch in den Topf und alles dünstet noch mal 15Minuten bis zu einer halben Stunde vor sich hin. Wenn die angegeben 15 Minuten überschritten werden, macht das dem Kohl auch nix. Er schmeckt immer noch. Der Grünkohl sieht auch in erwärmtem Zustand nicht grüner aus. Es bleibt bei der etwas unansehnlichen Farbe, die aber durch das leckere würzige Aroma wettgemacht wird. Etwas Salz gebe ich auch noch hinein, hätte ich fast vergessen.

Zu dem Oldenburger Grünkohl gibt es bei mir immer Salzkartoffeln. Das passt am besten meinen wir. Der Grünkohl ist ja ein besonders beliebtes Gericht in Norddeutschland. Und hier garen die Einheimischen immer noch Graupen mit. Aber die habe ich noch nie gemocht und verzichte deshalb drauf. Mir schmeckt der Grünkohl auch so.

Also, wer es gern deftig und kräftig mag und überhaupt Grünkohl gern isst, sollte mal den aus Oldenburg probieren. Einfach lecker!!


Hopsten

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