Kühne Indian Curry Dream Testbericht

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ab 5,14
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym113

Die Geschichte vom Tiger in meinem Kühlschrank

Pro:

die Soße gibt’s im praktischen Spender

Kontra:

zu süß, Preis

Empfehlung:

Nein

Liebe Leserinnen und Leser,

heute wird's gefährlich. Ich habe diesmal nicht den Tiger im Tank, sondern im Kühlschrank. Ich habe mir mal die neue Curry Sauce von Kühne gekauft, weil ich dachte es passt gut zu gegrilltem. Es gibt verschiedene Sorten und ich habe mich für den Indian Curry Dream entschieden, dessen Etikett ein Tigerkopf ziert. Der Name klang auch gut und Currysoße mag ich zu einer leckeren Bratwurst ganz gerne. Sonst mache ich sie selbst, aber manchmal ist man eher faul und greift auf solche Produkte zurück. Da die Soße im formschönen Spender daherkommt, macht sie auf dem Tisch auch eine gute Figur. Also, rein in den Einkaufskorb und ab nach Hause...


~Objekt~

Indian Curry Dream
Curry Sauce
Inhalt 250 ml
Preis: 1,39 Euro


~Hersteller~

Karl Kühne GmbH & Co. KG
Essig Senf Feinkost Konserven
Schützenstrasse 38
22761 Hamburg
www.kuehne.de


~Bezugsquelle~

im Supermarkt eures Vertrauens
im Norma habe ich sie auch gesehen


~Verpackung~

Es handelt sich hier um eine typische Kopfsteh-Flasche, wie man sie von anderen Produkten kennt. Sie ist 14,5 cm hoch und 7 cm breit und das Gesamtgewicht beträgt 328 g
Sie liegt sehr gut in der Hand. Der Verschluss auf dem die Flasche steht ist orange und der Rest der Flasche ist schwarz. Das Etikett zeigt neben der Aufschrift einen Tigerkopf, ein paar Gewürze links davon und die Worte "wild and spicy" rechts davon. Auf der Rückseite steht wozu diese Sauce passt. Laut Etikett kann man sie unter anderem zu Fisch, Geflügel, gebackenen Kartoffeln usw. reichen.


~Zutaten~

Zucker, Wasser, Branntweinessig, Tomatenmark, Apfelsaft, modifizierte Stärke, Salz, Curry, Gewürze und das Verdickungsmittel Xanthan


~Aussehen~

Die Flasche wird unten geöffnet und dann drückt man die Soße heraus. Man muss etwas kräftig drücken, da es sich bei der Öffnung um den Gummi- und Antitropfverschluss handelt wie man es von Langnese Honig auch kennt. Ich mache mir einen Tropfen davon auf den Finger und betrachte ihn genau. Die Konsistenz ist fast so wie bei Ketchup. Sie ist sehr hell, gelblich und wenn man sie etwas verreibt fast durchsichtig. Dann sind aber auch winzig kleine rote Pünktchen zu sehen. Ich hätte auf Paprikapulver getippt, steht aber nicht in der Zutatenliste und für Curry sind sie zu rot.


~Geschmack~

Zuerst rieche ich daran. Es riecht süß und etwas nach Curry. Der Finger findet danach gleich den Weg in den Mund. Und der erste Eindruck ist süß, sehr süß. Der süße Geschmack weicht dann, wenn auch ungern, um einem leicht würzigen Geschmack Platz zu machen. Der Hersteller hat damit wohl einen Versuch gestartet dem Namen gerecht zu werden, ist aber ehrlich gesagt nicht wirklich gelungen. Man wird auch den Geschmack eine Weile nicht los. Man merkt ihn immer wieder im Rachen und ich persönlich habe nach dem Genuss Durst.


~Schlussplädoyer~

Zur Flasche: Das Design ist o.k. und der Fuß gibt der Flasche einen guten Stand. Der Verschluss am Fuß ist mit einem Klebesiegel versehen und rastet auch fest ein. Man muss gut fest drücken, da der Verschluss mit dem Gummi- und Antitropfschutz ausgestattet ist und man diesen Gummi praktisch zuerst aus der Flasche gedrückt werden muss, bevor dann der Inhalt das Tageslicht erblickt. Der Antitropfschutz an der Flasche funktioniert ganz ausgezeichnet, konnte aber nicht verhindern, dass die Soße der tollpatschigen Anwenderin vom Finger getropft ist.
Der Geschmack: Treue Leser wissen, dass ich nicht so für das Süße zu haben bin, weshalb mir auch die Soße nicht wirklich schmeckt. Sie ist wirklich zu süß. Ich weiß nicht ob ich das noch richtig in Erinnerung habe, aber ich denke bei dem Geschmack an meine Ente süß-sauer beim Chinesen. Nur noch einen Tick süßer, aber es kommt dem schon sehr nahe. Schmeckt beides meiner Meinung nach gruselig. Hinterher schmeckt es ja ein wenig würzig, aber von "wild and spicy" keine Spur. Und was mir der Tiger auf dem Etikett sagen will, weiß ich auch nicht so recht. Bei dem Grad der Süße, sollte vielleicht besser ein Bär drauf sein. Der ist ja bekannt für seine Gier nach Süßem.
Das Aussehen: Ich persönlich finde die Soße für eine Currysoße zu hell. Und da in der Zutatenliste Tomatenmark aufgezählt wird, verstehe ich nicht dass man das nicht farblich merkt. Wir alle wissen doch wie Tomatenmark ein Gericht mit seiner Farbe dominieren kann.
Der Preis: Wäre der Geschmack jetzt in Ordnung, wäre das Preis Leistungsverhältnis bei 250 ml mit 1,39 Euro, sprich 2,78 DM bisschen hoch. Aber da mir die Soße nicht schmeckt, ist mir der Preis letztlich egal.
Ich kaufe sie nicht mehr und werde mal sehen ob ich sie im Bekanntenkreis los werde.
Vielleicht schmeckt sie ja einem von euch besser.


~Tipp~

Curry Soße selbst gemacht

Für eine gute Currywurst braucht man zuerst eine leckere Currysoße. Das geht ganz schnell und schmeckt lecker.
Ich nehme einen ¼ l Bratensoße, wenn ihr keine habt, dann holt euch einen Würfel Knorr klarer Bratensaft und kocht diesen mit ¼ l Wasser auf. Dann verfeinert ihr die Soße nach eurem Geschmack mit: Tomatenmark, Ketchup, Currypulver, Rosenpaprika, Cayennepfeffer und/oder getrockneten Chilischoten, Worcester Sauce und Salz.



Ich danke euch allen fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.


Lieben Gruß

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