Kurzgeschichten Testbericht

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Erfahrungsbericht von Spockvv

Der Schrei

Pro:

???

Kontra:

???

Empfehlung:

Nein

Hier möchte ich eure Meinung zu einer von mir geschriebenen Kurzgeschichte hören.
Viel Spaß beim Lesen!

Der Schrei woher kam der Schrei?
Hier unten ist irgendetwas.
Der Angstschweiß tropft ihr vom Gesicht. Er läuft ihr eiskalt den Rücken herunter und verstärkt nur noch die Anspannung. Irgendetwas ist hier unten.
Musste denn auch der Strom ausfallen? Kurz nach beginn des Gewitters wurde es Stockfinster. Da sie allein zu Hause ist, musste sie nach dem Sicherungskasten sehen und die Hauptsicherung ersetzen. Sie hat nur die alte Taschenlampe gefunden, die eh schon seit 10 Jahren eine Antiquität ist. Sie flackert die ganze Zeit, geht immer kurz aus und wieder an. Das lies den Keller in einem schaurigen Licht erscheinen. Plötzlich erschreckt sie. Was war das für ein Geräusch? Einen Augenblick bleib sie stehen. Ihre Beine zittern, ihre Finger, Arme, ihr ganzer Körper. Noch nie hatte sie eine solch große Angst.
Nur noch drei Meter, dann hat sie es geschafft. Plötzlich dieser Schatten hinter ihr. Sie sieht ihn nicht.
Das leise Knirschen der Schuhe. Wieso ist Sie nicht einfach oben geblieben?
Der Junge?
Sie hat ihn seit heute morgen nicht mehr gesehen. Wollte er nicht heute Morgen abreisen. Frau Müller hat erzählt er würde endlich abreisen.
Aber sie hat ihn nicht gehen sehen. Eigentlich hat ihn keiner heute gesehen.
Sie erreicht den Sicherungskasten. Gerade jetzt muss diese verdammte Lampe ausgehen! Gerade jetzt!
Kaum etwas sehend versucht sie die mitgebrachte Ersatzsicherung aus ihrer Hosentasche zu holen.
Misst! Jetzt fällt das blöde Ding noch hin! Sie bückt sich. Ihre Hände berühren den kalten Boden.
Plötzlich nimmt sie dieses Geräusch war. Es hört sich an wie die Schritte eines Menschen.
Sie kommen immer näher. Steiff vor Angst kann sie sich nicht bewegen. Sie hockt einfach nur da und weiss nicht wie ihr geschieht. Die Schritte kommen näher. Und näher. Sie ist noch bewegungsloser als zuvor. Ihre Beine zittern, ihre Finger, Hände, Arme, alles. Der Schweiß läuft ihr Eiskalt den ganzen Körper entlang.
Plötzlich dieser warme Hauch. Man könnte es kaum für möglich halten, dass man in einer solchen Angstsituation noch stärker erschreckt werden kann, doch sie kann es.
Auf einmal die Taschenlampe! Sie leuchtet wieder auf. Dieses grelle Licht verkleinert ihre Pupillen. Einen Augenblick lang ist sie unfähig etwas zu sehen.
Ein knirschen hinter ihr, sollte sie sich umdrehen? Sie konnte nicht einfach hier hocken bleiben.
Ganz langsam dreht Sie ihren Kopf und leuchtet mit der Taschenlampe.
Sie sieht einen Riesen, nein es war der Junge, der seit ein paar Tagen bei Wendlands wohnte.
Sein Gesichtsausdruck ist kalt, hasserfüllt.
Seine riesigen Hände, halten ein großes Messer. Was will er damit? Todesängste schürten sich in ihr. Das Messer ist schwarz, nein jetzt konnte man es genau erkennen, es ist rot. Blutrot. Die Tropfen laufen entlang des Griffes über die Hand. Langsam hebt er seine Arme, mit dem Messer in den Händen. Sie befindet sich in einem Schockzustand unfähig irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu denken. Er hat die Hände über dem Kopf. Er öffnet langsam den Mund, ein Wutschrei, lauter als man sich es vorstellen kann. Mit einer rasanten Geschwindigkeit kommt das Messer auf sie zu.
Genau in Richtung Gesicht es kommt immer näher. Wendlands Junge wollte sie töten. Sie hatte es ja schon immer gewusst, dass er ein Mörder ist. Das sah man ihm schon an. Jetzt ist sie an der Reihe.
Das Messer kommt immer näher.
Die Spitze immerzu auf sie gerichtet. Nicht mehr lange.
Ihr Gesicht verkrampft. Das Messer kommt immer näher.
Sie hat nur noch wenige Millisekunden zu leben. Das Messer kommt immer näher, ist kurz vor ihr.
Plötzlich dieses grelle Licht.
7:35.
Der Wecker klingelt.

Copyright: SPOCKVV

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