LAVASOFT Ad-aware Testbericht

Lavasoft-ad-aware
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Erfahrungsbericht von LordMe

Kampf gegen Spyware ! Teil 2 !

Pro:

kostenlos, übersichtlich, leicht zu bedienen

Kontra:

nicht 100% gründlich

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich nun schon diverse Berichte zu Anti-Viren bzw. Anti-Spyware Programmen (\"Spybot - Search & Destroy\", \"Norton Internet Security 2003\"), die ich nutze, verfasst habe und sich mein PC unweigerlich in eine immer größer und hoffentlich auch immer sicher werdende Festung verwandelt, darf nun ein Bericht meinerseits über das Programm Ad-aware 6 natürlich auch nicht fehlen.

Kennen wir das Problem nicht alle?
Keine zwei Minuten kann man ungestört surfen, ohne dass sich oft völlig grundlos ein Pop-Up Fenster öffnet und uns arme Benutzer mit Werbung, die uns in keinster Weise auch nur andeutungsweise interessiert, ärgert und zuspamt. Wenn das die einzige Folge wäre, wäre das ganze noch relativ gut auszuhalten. Aber dem ist nicht so, denn mein PC war bei 512 SDR DDR Ram teilweise hoffnungslos überlastet und überladen. Oft hat die sich am PC befindende Zielperson keinen Schimmer, woher die Werbeattacken kommen. So ging es auch mir, bis ich mir eine Kombination aus diesem Programm (Ad-aware 6) und dem Programm \"Spybot - Search & Destroy\" zulegte.

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Spyware
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Spyware sind Programme, die das Surfverhalten des Computerbenutzers ausspionieren und die Daten dann an Firmen verschicken, die sie wiederum verkaufen. So muss man sich das Grundprinzip von Spyware ungefähr vorstellen.

Aber wie kommt Spyware auf den Computer?
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Unterschiedlich. Viele Programme, die man aus dem Internet downloaden kann, beinhalten Spyware, die sich bei der Installation des eigentlichen Programms selbst mitinstalliert. Manche Spywareprogramme funktionieren auch wie (illegale) Dialer. Sie wird von alleine im Hintergrund während des Surfens gedownloadet und der Benutzer kann meistens nichts dagegen tun und bekommt davon auch gar nichts mit.

Und was macht Spyware noch?
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Wie schon oben beschrieben, verlangsamt Spyware den Computer extrem und downloadet meistens selbstständig noch weitere Spyware.

Aber man kann etwas dagegen tun. Hier stelle ich eine Methode vor, wie man das Problem der Spyware ohne viel Aufwand (jedenfalls größtenteils) beseitigen kann.


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Ad-aware 6
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Installation und Anschaffung
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Falls ich euch mit meiner düsteren Spyware-Untergangs-Vision angst eingejagt haben sollte, so seid beruhigt. Man kann etwas gegen diese Spionageattacken tun.

Dazu sollte man als erstes die Homepage des Herstellers aufrufen. Unter www.lavasoft.de kann die Software im Menüpunkt \"Download\" heruntergeladen werden.
Falls der erste oder auch der zweite Mirror zum Download nicht funktionieren sollte, einfach den nächsten probieren, da manche fehlerhaft sind.

Unter den Mirrors zu Ad-aware 6 befindet sich auch ein Download von einem Übersetzungstool, dass das Programm, was normalerweise in englischer Sprache angeboten wird, teilweise ins Deutsche übersetzt. Dazu später mehr.

Die Installation ist, wie bei den meisten Programmen, denkbar einfach und kinderleicht zu vollziehen. Dies sollte jeder PC-Erstbenutzer schaffen, daher sage ich auch nichts weiter dazu.

Aufbau
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Wenn man die Anwendung dann nach der erfolgreichen Installation startete, wird man als erstes von einem Splash-Screen (Begrüßungs- und Ladebildschirm) begrüßt, der auf schön unterlegtem Hintergrund den Produktnamen anzeigt.

Bei mir dauert es ca. 1-2 Sekunden bis das in einem beruhigenden hellblau unterlegten Hauptfenster geladen und geöffnet ist.
Oben links ist der Produktname zu finden, darunter stehen folgende Buttons: \"Status\", \"Prüfung\", \"Ad-Watch\", \"Plug-Ins\" und \"Hilfe\".
Und oben rechts sind fünf Symbole, die man durch einen Klick aktivieren kann: \"Ad-Watch\", \"Einstellungen\", \"Gesicherte Objekte\", \"Refupdate prüfen\", \"Über Ad-aware 6\".

Beim Starten des Programms ist das Menü geöffnet, dass durch einen Klick auf \"Status\" geöffnet werden kann.

Funktionen
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Funktionen hat das Programm eigentlich nicht viele, außer dass es die Festplatte nach Spyware durchsucht und diese bei Bedarf entfernt.

Und das geht folgendermaßen:
Als ersten klickt man \"Prüfung\" (der zweite linke Button) an. Nun öffnet sich in der Mitte ein neues Fenster, indem man folgende Einstellungen wählen kann:

- Benutzereinstellungen verwenden
Wählt man diese Option aus, wird der Teil der Festplatte durchsucht, der durch die Optionen festgelegt ist. Hinter der Auswahlmöglichkeit befindet sich das Wort \"editieren\". Bei einem Klick darauf öffnet sich das Fenster \"Optionen\", dass auch schon in der oberen Leiste durch einen Klick auf das entsprechende Symbol geöffnet werden kann.

- Laufwerk / Verzeichnis wählen
Hier kann man manuell für diese eine Suche die Teile der Festplatte auswählen, die durchsucht werden soll und muss sich nicht endlos in den Optionen aufhalten und Einstellungen treffen.

- Schneller Systemcheck
Hier wird das ganze System schnell überprüft.

Darunter kann man noch die intensive Dateiprüfung deaktivieren oder aktivieren. Ich rate zur aktiven Prüfung, da sie einfach genauer ist und mehr Spyware aufgespürt werden kann.

Sind alle Einstellungen getroffen? Gut, dann beginnt die Überprüfung mit einem Klick auf den Button \"Prüfen\", der sich unten rechts in der Ecke befindet.
Es öffnet sich ein neues Fenster, indem angezeigt wird, welcher Ordner gerade durchsucht wird, wie viele Objekte schon durchsucht wurden und wie viele Treffer schon gelandet wurden.
Mit \"Treffer\" meine ich die Anzahl der erkannten Spywarekomponenten.
Ist die Überprüfung beendet, wird man mit einem Ton darauf aufmerksam gemacht und kann sich nun in einer neuen Ansicht die Liste der Programme anschauen. Durch das Aktivieren der CheckBox (Kästchen), die (das) sich vor dem jeweiligen Programm in der Liste befindet, kann eingestellt werden, ob es gelöscht oder beibehalten werden soll.

Wenn man nun auf \"Weiter\" klickt, werden die Dateien gelöscht, aber Sicherungen erstellt, falls etwas gelöscht werden sollte, was die Systemstabilität oder einzelne Programme gefährden sollte. Bei mir hat das Programm aber noch nie irgendeinem Programm geschadet.

Falls bestimmte Dateien nicht gelöscht werden sollen, können sie auch auf die Quarantäne Liste gesetzt werden, um keinen Schaden anzurichten und die Systemleistung nicht zu beeinflussen.

Update
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Das Programm kann durch einen Klick auf das entsprechende Symbol in der oberen Reihe der Bilder geupdatet werden. Der Vorgang ist innerhalb von ein paar Sekunden durchgeführt, und das Programm aktualisiert.

Sprache / Hilfe
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Das Programm ist standardmäßig Englisch, es kann aber auf der Homepage ein File heruntergeladen werden, das das Programm größtenteils ins Deutsche übersetzt. Ich sage \"größtenteils\", da die Hilfedatei, die sich mit dem untersten Button aufrufen lässt, sich zum Beispiel noch in der ursprünglichen Sprache befindet.

Ad-Watch
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Bei einem Klick auf diesen Button kann das Programm erweitert werden. Dieses zusätzliche Feature kostet allerdings Geld und ist in der Freeware Version nicht erhältlich.


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Sonstiges
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Preis
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Das Programm ist Freeware, kann also kostenlos heruntergeladen werden.


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Persönliche Meinung / Fazit
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Das Programm ist besonders in Kombination mit \"Spyware - Search & Destroy\" (ein anderes Anti-Spyware-Programm, über das ich auch schon einen Bericht geschrieben habe) sehr zu empfehlen.

Wenn der PC alle paar Tage mal mit den beiden Programmen überprüft wird, kann man sicher sein, dass keine Spione mehr da sind, die das Surfverhalten festhalten und verschicken können.

Wenn nur dieses Programm benutzt wird, kann es allerdings vorkommen, dass mal ein Programm übersehen wird und auf der Festplatte bleibt. Daher rate ich zur Kombination des beiden Programme.

Da es Freeware ist, sollte es auf jeden Fall einmal ausprobiert werden, da man besonders beim ersten Durchlauf meistens 100 oder mehr Spywarekomponenten findet. Bei mir waren es sogar 150, bei denen es kein Wunder ist, das die Geschwindigkeit des CPUs extrem belastet und vermindert wird.


Mit freundlichen Grüßen
LordAvalon

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Clarinetta2

    27.10.2007, 17:29 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht