LAVASOFT Ad-aware Testbericht

Lavasoft-ad-aware
ab 8,46
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Erfahrungsbericht von Josef_D

Spionen das Handwerk gelegt ?!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Beschäftigung mit dem Internet bringt uns Usern leider nicht nur Vergnügen sondern fordert uns immer mehr Tricks und Kniffe ab, um unseren Computer vor Übergriffen externer Art zu schützen.

Die Methoden deren sich Dateninteressierte, Hacker und andere Schwachsinnige bedienen, werden immer raffinierter. Waren es anfangs \"lediglich\" Computerviren, die uns den Onlinegang erschwerten, gesellten sich alsbald Trojaner und neuerdings Spyware zu der Riege der softwaretechnischen Plagegeister.

Spyware wird uns mit unseren geliebtesten Programmen frei Festplatte geliefert. Besonders Filesharing Programme wie Kazaa oder Morpheus und wie sie alle heißen liefern uns nicht nur unsere Lieblingsmusik oder -filme, nein den Betreibern der dazugehörigen Fileservern liefern die in Millionen Stückzahlen installierten Programme Systemdaten, Daten über Surfgewohnheiten bis hin zu einem Freiticket in unsere Rechner. Da für diese Art Software meistens entsprechende Freischaltungen für unsere Firewalls bestehen können die Betreiber problemlos in unsere Rechner hinein und alles mögliche anstellen.

Nun ist man diesem Treiben nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt zum Glück Software, die uns ein annähernd sorgenfreies PC-Leben sicher stellt. Die Rede ist von den sogenannten Spyware-Blockern, von denen ich hier heute den meiner Meinung nach Besten etwas näher vorstellen möchte.

Die Hoffnung aller Onlinebegeisteter heißt Ad-Aware und ist frei im Internet erhältlich. Unter www.lsfileserv.com könnt Ihr Euch bis zu einem Downloadserver durchklicken und die etwa 880 Kb große Datei herunterladen.

Die Installation ist kinderleicht, keine Seriennummern oder ähnlicher Schnickschnack erschwert den Vorgang. Nach dem Start der Software wählt man zunächst einmal aus, wo den nach Spionen gesucht werden soll, die sogenannte Section wird bestimmt.
Es empfiehlt sich zunächst einmal lediglich dem Speicher nach Spy-Komponenten zu druchsuchen, stellt man so unmittelbar fest, ob gerade jemand zugange ist.

Danach empfehle ich alles zu aktivieren, die Registry und sämtliche Festplatten im PC, nach dem Scan wurden mir erstaunliche 151 Komponenten gemeldet, die für eine unlegitimierte Datenübertragung in Frage kommen. Wie gesagt, es war keine Komponente im Spreicher aktiv, aber allein diese gewaltige Menge machte mich zunächst einmal sprachlos.

Überraschend viele Komponenten von BrilliantDigital wurden mir gemeldet, die Firma war maßgeblich an der Entwicklung von Kazaa beteiligt. Interessant nicht war ?

Was kann man nun tun ?

Zunächst einmal empfiehlt es sich ein Backup aller gefundenen Komponenten anzufertigen. Diese Arbeit wird einem selbstverständlich vom Programm abgenommen. Danach entfernt man alle gefundenen Komponenten und hofft daß der PC danach genauso funktioniert wie bisher. Etwa 15 Dateien konnten nicht gelöscht werden, aber 15 verbleibende von ehemals 151 stellen ein respektables Ergebnis dar.

Ad-Aware macht seine Arbeit ordentlich. Ich fühle mich etwas sicherer. Etwas nur, denn die absolute Sicherheit wird es online niemals geben. Dafür bleibt einfach zuviel im Verborgenen.

(c) Josef_D, 09.07.2002

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Clarinetta2

    27.10.2007, 17:34 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht