Garnier Cristal Blond Testbericht

Garnier-cristal-blond
ab 3,47
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Einwirkzeit:  lang
  • Farbintensität:  gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Haltbarkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Beatrix20

Haare voll Paste, Haube nicht lösbar, Hilfe!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

So, nun mal wieder etwas, über daß Ihr Euch köstlich amüsieren könnt und werdet.
Ich von Natur aus blond, wollte den teuren Besuch beim Friseur sparen und mir meine blonden Strähnchen selbst färben, also die Strähnchen die richtig hellblond sind, das sieht frisch aus und gut. Der letzte Friseurbesuch in dieser Sache ist lange her und mir wegen des hohen Preises in nicht allzuguter Erinnerung, außerdem sind mir nachher teilweise die Haare, besonders die gesträhnten, abgebrochen.

Nun gut, was macht Bea? Geht in den nächsten Drogeriemarkt und guckt, was es da so gibt, ne ganze Menge und ich war erstmal irritiert, las mir eins nach dem anderen durch, dann fiel mir Cristal Blond in die Hände, gut dachte ich mir, so sollten die haare aussehen, wenn die Prozedur beendet ist. Eine Frau lächelt zur Seite, die Haare blond mit ein paar hellen Strähnchen, perfekt. Angeblich eine einfache Technik, die Haubentechnik, hörte sich alles gut an. Eine dauerhafte Coloration, wollte ich auch, Preis na ja, ziemlich teuer, ca. 8 Euro habe ich bezahlt, gut im Vergleich zum Friseur, sehr günstig. Da habe ich um die 80 Euro bezahlt bei meinen über die Schulter langen Haaren.

Also das Zeug eingepackt, zu Hause stand es eine ganze Weile herum, ich wußte wohl, daß es da war, aber irgendwie ahnte ich wohl schon, daß die Prozedur nicht ganz so einfach werden würde und verschob den Zeitpunkt meines Strähnchen-Färbens vor mir her.

Dann war mein Freund mal nicht da und ich dachte mir, jetzt stört Dich keiner, jetzt packste es.

Vielleicht war gerade das der entscheidende Fehler.

Erstmal habe ich alle ausgepackt, schlner Karton und ne ganze Menge drin. Eine schöne helllila (!) farbene Haube, ein Metallstäbchen zum Herausziehen der Strähnchen in bester Qualität, 2 Tütchen Pulver, 1 Flasche Färbezeugs und eine Weichspülung für hinterher. Dann habe ich mir in Ruhe die Bedienungsanleitung durchgelesen, es ist alles ausführlch und einfach zu verstehen, beschrieben, es gibt die Haubentechnik und die Pinseltechnik. Natürlich ahbe ich die Haubentechnik vorgezogen, denn ich wollte ja nur feine Strähnchen.

Vielleicht war das der entscheidende Fehler.

Okay, Heizung angedreht, muß man ja manchmal leider auch im Sommer, Handtuch um die Schultern gelegt, Haube aufgezogen, nein wie sah ich aus, zum Schießen, gut, daß Ihr das nicht gesehen habt, wie ein Baby in der 50er-Jahren, eng anliegende lila Haube, natürlich hatte ich sie dann auch noch falsch aufgesetzt, daß merkte ich, weil ich die Bändchen nicht zusammen binden konnte, okay, jetzt sah es fast süß aus, noch eher wie ein Baby aus den 50-erJahren. Ich stellte mir vor, was ich machen würde, wenn es jetzt an der Türe klingeln würde und mich jemand bitten würde, mein Auto wegzufahren. Aber hier hätte ich ja noch was ändern können.

Dann zog ich mit dem Metallstift die einzelnen Strähnchen durch die Haube. Das ist gar nicth so einfach. Wichtig ist, daß man den Metallstift smit dem Haken nach oben auf den Kopf setzte und dann ganz eng an der Kopfhaut durch die Löcher in der Haube geht und die einzelnen Strähnchen heruas zeith, das geht, doch irgendwie erwischte ich fast nie die ganz langen Haare, sondern immer nur irgendwelche kürzeren Haare, wenn ich die langen Haare erwischte, dann blieb alles im Loch stecken. Ich machte jedenfalls weiter, auch mit Rückspiegel, wie soll es sonst gehen. Jedenfalls sah der Flaum auf dem Kopf nicht sehr nach, jetzt-seh-ich-gleich-ganz-anders-aus aus.

Okay, die Paste angerührt, erst die beiden Pulver, die schon schön auf dem Klodeckel sich verteilten, weil sie so staubten, dann die Flüssigkeit, ein scharfer Geruch, den man vom Friseur kennt, strömte mir entgegen.
Also Nase weit weg halten und weiter, rühren sollte man das Ganze, bis sich ein gleichmäßiger Brei bildete, hab ich gemacht, auch wenn ich nicht an den gleichmäßigen Berg glaubte, doch er entstand.

Nun habe ich mit dem Pinsel die Paste genommen und auf die paar Haare, die ängstlich durch die Haube guckten aufgetragen, als ich fertig war, roch es ganz schön scharf um meine Nase, na ja so weit waren die Haare ja auch nicht weg. Auch meine Augen brannten ein wenig, aber es war nichts hineingekommen, das zog eben bis hin zu den Augen. Nach 20 Minuten soll man an einer Strähne durch Abwischen der Farbe ausproboeren, ob sie hell genug ist, sie sah ein bißchen heller aus und da ich keine weißen Haare wollte, habe ich sofort alles abgespült, dabei soll die Haube anbleiben.

Vielleicht war das der entscheidende Fehler.

Das Abwaschen ging gut und dann habe ich versucht, die Haube abzunehmen, aber das war nur ein Wollen und ein Nicht-Können, die Haare hatten sich verklebt und verknotet und paßten nun nicht mehr durch die Haube, die restlichen Haare tropften so vor sich hin, meine Arme hielten die Haube weit über meinem Kopf konnten sie aber nicht entfernen, ich wollte schon meine Mutti anrufen, um mir zu helfen, nach einiger Zeit hatte ich die Haare dann aber irgendwie entfernt und dabei bestimmt etliche Haare abgebrochen, ich habe sie dann weiter gewaschen, die Pflegekur aufgetragen, sie noch einmal gewaschen und dann geföhnt. Ein paar wenige Strähnchen kann man sehen, ich würde mir das Ganze aber nicht mehr antun.

Bea

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