Garnier Natéa Nutricolor Testbericht

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ab 5,78
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Einwirkzeit:  durchschnittlich
  • Farbintensität:  durchschnittlich
  • Verträglichkeit:  gut
  • Haltbarkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von LilithIbi

Schönheits-OP? Ne danke. Man kann sich auch anders "updaten"

3
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Einwirkzeit:  durchschnittlich
  • Farbintensität:  durchschnittlich
  • Verträglichkeit:  gut
  • Haltbarkeit:  durchschnittlich

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

- Zumindest kann ich an meiner Haarfarbe was ändern.
Und wer wie ich von Zeit zu Zeit richtig aschfarbene Haare hat, weiss, wie sehr sich mit einer anderen Farbe auch die Stimmung verändern kann.

Überhaupt nehmen die Farben ja immer öfter Bezug auf unser alltägliches Leben:
schwarz drückt Trauer aus, Rottöne verbreiten frohe Stimmung, und gelb (blond) erinnert immer ein wenig an warme Sommertage.

Wieso eigentlich immer die Kleidung so anpassen, wenn man doch auch seine Haarfarbe mit diesen Nuancen veränder kann?

Dank der Reihe "Natea" von der Firma "Laboratoire Garnier" kann sich fast jeder jederzeit an neuen Haarfarben erfreuen.

Einschränkungen müssen eigentlich nur Menschen mit dunkel- bis schwarzbrauner Ausgangshaarfarbe hinnehmen - die Farben "Pearl Blond" sowie "Kamille" können hier nicht angewendet werden.

Die anderen Farben können zwar angewandt werden - jedoch muss sich hier "der dunkle Kopf" mit weniger kräftigen Ergebnissen begnügen.

Alle anderen können sich an intensivsten Ergebnissen erfreuen.

Folgende Nuancen stehen hier für 6,90 EUR pro Packung zur Auswahl:

~ Pearl Blond
~ Kamille
~ Ananas
~ Ginger Ale
~ Light Blond
~ Vanille Blond
~ Golden Honey
~ Toffee
~ Nectarine
~ Mango
~ Mahagoni
~ Grenadine
~ Terracotta
~ Hibiskus
~ Macadamia
~ Mokka
~ Cappuccino
~ Cacao
~ Cassis
~ Black Cherry
~ Espresso
~ Blueberry Black
~ Black Pepper.

Was sich hier anhört wie eine gemischte Aperitif-Platte, sind sich die sehr ähnelnden "Natéa Nuancen".

Schon beim Blick auf die Packungen wird meinem Auge klar: den Unterschied zwischen "Cassis", "Black Cherry", "Espresso" und "Bluebarry Black" kann man nur erahnen.

Sollten wirklich zwei dieser Nuancen auf den Köpfen zweier Menschen nebeneinander spazieregetragen werden - ich bin sicher, dass niemand sicher sagen kann, welche Farbe nun verwandt wurde. Denn bei jedem Anwender -sogar bei jeder Anwendung- wird ein anderes Ergebniss erzielt.

Zwar sind die Unterschiede nicht allzu groß - aber das exakt gleiche Ergebniss erzielt man nie wieder.

Das liegt nicht nur an der Ausgangshaarfarbe, sondern auch an der genauen Verteilung, der Einwirkszeit und letztendlich daran, wieviel Farbe sich beim ausspülen wieder mit hinauswäscht.

Diesen Umstand möchte ich nicht grade mit negativ bewerten - denn so wirkt die Tänung viel natürlicher. Überhaupt lässt sich nicht mal sagen, welcher Mensch in der Stadt nun mit Natéa getönt ist oder immer schon so aussah - die Farbe erkennt man nicht als solche.

Insgesamt lässt sich meines Erachtens sagen, dass "Natéa" seinem Namen alle Ehre macht. Tönungen anderer Firmen sind manchmal schon auf den ersten Blick erkennbar - sie lassen die Haare teilweise so aussehen, als handele es sich um eine Perücke. Keine Spur mehr von Glanz, die ganze Haarpracht ist keinesfalls mehr eine "Pracht", sondern höchstens noch eine Tracht.

Nicht so bei Natéa: das natürliche Aussehen bleibt absolut erhalten, die Haare glänzen und riechen auch nicht so sehr nach Tönung.

Die Anwendung ist wie bei den meisten Tönungen sehr einfach:

Die erforderlichen Handschuhe befinden sich direkt auf der Gebrauchsanweisung, und lassen sich sehr einfach von dort abziehen.

Zudem befindet sich eine sogenannte "pflegende Aufbaukur" mit in der Packung. Diese soll man nach dem tönen in die Haare einmassieren, kurz einwirken lassen und dann wieder gründlich ausspülen.
Hierdurch wird dem Haar zudem ein sehr angenehmer Geruch verliehen.

Desweitern findet der Anwender natürlich die Auftrageflasche mit sogenannter "Entwicklermilch" nebst einer Ampulle mit Fruchtölen.

Die Gebrauchsanweisung entpuppt sich als sehr leicht verständlich - hier kann man gar nichts mehr falsch machen.

Die Farbe wird in die Flasche mit der Entwicklermilch gepresst. Danach sollte man das ganze sehr gut schütteln, bis sich alles gut vermischt hat.

Jetzt trägt man diese Mischung auf das Haar ein, lässt das ganze ca. 30 Minuten einwirken und wäscht das ganze dann gründlich wieder aus.

Den Hinweis "ausspülen, bis das Wasser klar bleibt" habe ich bisher immer ignoriert - denn sonst würde ich vermutlich jetzt noch unter dem Wasserhahn hängen.

Die Farbabgabe vom Kopf lässt zwar nach, aber so richtig klar bleibt das Wasser nicht.

Also fange ich schon jetzt an, die Pflegekur in die Haare zu massieren, spüle diese kurz danach wieder aus und trockne dann meine Haare.

Da ich meist daraufhin mit den halbnassen Haaren ins Bett gehe, erfreut sich mein Kopfkissen am nächsten Tag ebenfalls an einer neuen Farbe.

Hierzu sei jedoch gesagt, dass dies durch eine einfache Wäsche wieder rausgewaschen wird.

Die Restbestände der Farbe auf der Kopfhaut lassen sich ebenfalls einfach wieder entfernen - alles in allem stellt Natéa also ein durchaus empfehlenswertes Produkt dar.

- Der Grund, weshalb ich allerdings nicht so oft zu Natéa greife, ist folgender: die Natéa-Farbvielfalt orientiert sich nur an natürlich aussehenden Haarfarben. Insoweit auch in Ordnung - nur ich persönlich vermisse diverse Rot-töne.

Bei Natéa finde ich nur blond und braun-töne; die gesamte "Rot"-Pallette bleibt aussen vor.

Für mich heißt das: trotz der einfachen Anwendung nur ein "ab-und-zu-Produkt"; da ich trotz aller Erfahrungen lieber zu Chemie-Bomben wie "Poppy Red", "Purple" oder "Black Magic" der Firma "Poly LIVE Color" greife.

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