Lada 2110 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Fahreigenschaften:
- Fahrkomfort:
- Platzangebot:
- Zuverlässigkeit:
Erfahrungsbericht von kleineswoelkchen
Du hast mich enttäuscht
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nicht du, der jetzt den Bericht hier zum Lesen geöffnet hast, sondern der Lada 110. Hier wird er als 2110 bezeichnet und beim Händler auf dem Schild stand 110. Aber das ist nicht das, was mich enttäuschte.
Das ich immer noch ein schickes Auto suche, und mich nicht entscheiden kann, liegt nicht daran, das ich eine Frau bin, sondern an der Vielfalt der Angebote in unserem Land. Viele Freunde hier gaben mir Tips, wo ich mal ein Auto in Berlin anschauen soll. Dazu nochmals meinen Dank und ich werde mir auch noch einige Autohäuser anschauen. Doch vor ein paar Tagen blieb ich hier hängen, am Lada. Sein Blau sprach mich an, seine Form, leicht der eines Wartburgs ähnlich, als das gab mir Vertrautheit.
Stellt euch einmal vor diesen Lada und schaut ihn euch intensiv an. Im ersten Moment vergleicht man ihn mit einem Wartburg. Sein Heck läuft auch fast wie der letzte Wartburg aus.
Also entschloß ich mich, vom Verkäufer zu einer Probefahrt meinerseits ein okay zu erhalten.
Kein Problem, innerhalb weniger Minuten konnte ich das Auto auf die Straße steuern und meine ersten Erfahrungen sammeln. Die Stoßdämpfer erinnern an den Wolga, sorry Lada, dem ist so. Dann fällt mir ein, Lada kommt auch aus Rußland, also ist der Vergleich nicht einmal aus der Luft gegriffen.
Das Erstemal habe ich sofort über die Lenkung eines Autos zu Beginn einer Probefahrt geschimpft. Vielleicht bin ich schon verwöhnt, aber hier ist eindeutig ein Mangel aufzuzählen. Zum Einen hatte ich das Gefühl, ich steuer ein Boot und drehe das Ruder, welches auch noch verdammt schwer ging. Ich muß dazu sagen, der Lada war gebraucht und fast neu, sollte auch nur 4999Euro kosten. Der ehemalige Besitzer hatte ihn nicht ganz ein halbes Jahr sein Eigen genannt.
Sein normaler Preis liegt bei knapp 16000DM/8000 Euro, wie man mir sagte. Okay, bei der Ausstattung sehr viel Geld.
Das Lenkrad quietschte vor sich hin, ich saß in dem Sitz wie reingepreßt und mein Unwohlsein verstärkte sich.
Das Schalten wurde immer mehr zur Qual, keine fließenden Übergänge waren möglich und die Gänge lagen eng nebeneinander, so das ich Angst hatte, mal dem Getriebe einen Gruß zu geben.
Gefreut hatte ich mich, das ich endlich ein Auto fand, das Schadstoffarm fahren sollte. Doch hier kann man nicht sparen. Der Verbrauch liegt zwischen 7 und 8 Litern pro hundert Kilometer, bei Anfängern so um die 9 Liter pro 100km. Warum? Weil man sich regelrecht erst einfahren muß und ein Zartgefühl für das Auto erhalten muß.
Am Innsbrucker Platz mal eben so eine Kehrtwende machen oder voll nach links einschlagen bedeutet ganz langsames Fahren, also ein Verkehrshindernis. Ich kam mir wirklich vor wie ein Anfänger und habe diesmal den Verkehr blockiert. Sorry Autofahrer. Doch man kann nicht ganz gut einschlagen und lenken. Geht nicht. Man hat das Gefühl, das Lenkrad stellt einen Widerstand.
Den Sound der Maschine kann ich als leicht dröhnend beschreiben. Da kein Autoradio zur Verfügung stand, konnte ich dem Motorengeräusch folgen. Mir gefiel der Sound nicht. Ich denke auch, das er ein Autoradio leicht überspielen kann.
Ich fühlte mich ein wenig so um 10 Jahre zurückversetzt und die Autos kenne ich ja nun doch sehr gut.
Wenn man nun so im Sitz eine etwas bequeme Sitzhaltung eingenommen hat, dann kann man eigentlich gut nach Außen schauen. Die Fenster sind groß genug und die Spiegel geben eine optimale Sicht nach hinten.
Natürlich nur, wenn man sie ausgerichtet hat.
Das der Lada auch nur kleine Kopfstützen hat, bemerke ich jetzt mal nur am Rande.
Beim Anfahren bemerkt man die 78PS wahrlich nicht. Es zieht sich ein wenig arg in die Länge, ehe der Motor hochtourt. Wenn er dann einmal ins Rollen kommt, dann kann man ihn schon mal auf knapp 170 km/h ziehen, doch dann muß man mit sehr lauten Motorengeräuschen rechnen.
Und irgendwann bekommt man Kopfschmerzen. Warum? Ich dachte zuerst, der Vorbesitzer war ein sehr starker Raucher, denkste, ich habe nun herausgefunden, das Lada einen sehr stark duftenden Kunststoff einsetzt, dessen Geruch erst im Laufe der Jahre langsam verblaßt. Der Verkäufer gestand mir dann bei unserem kurzen Gespräch, das dies ein Hauptgrund war, warum der Wagen verkauft wurde. Kein Duftbäumchen konnte diesen Duft überdecken.
Naja, eigentlich war der Lada doch mit seinen 4,27 m zu groß für mich. Hier in Berlin ist ein kleineres Auto doch eher angebracht. Aber sein Aussehen hat halt doch sehr an den Wartburg erinnert und ein wenig Ostalgie ist in mir.
Vielleicht hatte ich nur das Pech, mit diesem einen Lada den Fehlgriff machen zu können. Vielleicht sind alle Lada´s so, ich kann es nicht genau sagen, doch für mich ist dieses Auto nichts. Dazu sehe ich zu viele Mängel. Oder stelle zu hohe Ansprüche an das Auto, was ich suche. Doch ich bin der Meinung, es ist schon eine Stange Geld, die man beim Autokauf ausgibt, also sollte die Qualität stimmen.
eure andy
Jetzt grübel ich echt, welches Baujahr der war. Ich fuhr nochmals dahin und schaute mal nach.
Mir war aber wie 1998,wollte aber keine Falschangeben machen. Und es stimmte sogar.
Das alles kann einem beim Autokauf passieren.
eure andy
Das ich immer noch ein schickes Auto suche, und mich nicht entscheiden kann, liegt nicht daran, das ich eine Frau bin, sondern an der Vielfalt der Angebote in unserem Land. Viele Freunde hier gaben mir Tips, wo ich mal ein Auto in Berlin anschauen soll. Dazu nochmals meinen Dank und ich werde mir auch noch einige Autohäuser anschauen. Doch vor ein paar Tagen blieb ich hier hängen, am Lada. Sein Blau sprach mich an, seine Form, leicht der eines Wartburgs ähnlich, als das gab mir Vertrautheit.
Stellt euch einmal vor diesen Lada und schaut ihn euch intensiv an. Im ersten Moment vergleicht man ihn mit einem Wartburg. Sein Heck läuft auch fast wie der letzte Wartburg aus.
Also entschloß ich mich, vom Verkäufer zu einer Probefahrt meinerseits ein okay zu erhalten.
Kein Problem, innerhalb weniger Minuten konnte ich das Auto auf die Straße steuern und meine ersten Erfahrungen sammeln. Die Stoßdämpfer erinnern an den Wolga, sorry Lada, dem ist so. Dann fällt mir ein, Lada kommt auch aus Rußland, also ist der Vergleich nicht einmal aus der Luft gegriffen.
Das Erstemal habe ich sofort über die Lenkung eines Autos zu Beginn einer Probefahrt geschimpft. Vielleicht bin ich schon verwöhnt, aber hier ist eindeutig ein Mangel aufzuzählen. Zum Einen hatte ich das Gefühl, ich steuer ein Boot und drehe das Ruder, welches auch noch verdammt schwer ging. Ich muß dazu sagen, der Lada war gebraucht und fast neu, sollte auch nur 4999Euro kosten. Der ehemalige Besitzer hatte ihn nicht ganz ein halbes Jahr sein Eigen genannt.
Sein normaler Preis liegt bei knapp 16000DM/8000 Euro, wie man mir sagte. Okay, bei der Ausstattung sehr viel Geld.
Das Lenkrad quietschte vor sich hin, ich saß in dem Sitz wie reingepreßt und mein Unwohlsein verstärkte sich.
Das Schalten wurde immer mehr zur Qual, keine fließenden Übergänge waren möglich und die Gänge lagen eng nebeneinander, so das ich Angst hatte, mal dem Getriebe einen Gruß zu geben.
Gefreut hatte ich mich, das ich endlich ein Auto fand, das Schadstoffarm fahren sollte. Doch hier kann man nicht sparen. Der Verbrauch liegt zwischen 7 und 8 Litern pro hundert Kilometer, bei Anfängern so um die 9 Liter pro 100km. Warum? Weil man sich regelrecht erst einfahren muß und ein Zartgefühl für das Auto erhalten muß.
Am Innsbrucker Platz mal eben so eine Kehrtwende machen oder voll nach links einschlagen bedeutet ganz langsames Fahren, also ein Verkehrshindernis. Ich kam mir wirklich vor wie ein Anfänger und habe diesmal den Verkehr blockiert. Sorry Autofahrer. Doch man kann nicht ganz gut einschlagen und lenken. Geht nicht. Man hat das Gefühl, das Lenkrad stellt einen Widerstand.
Den Sound der Maschine kann ich als leicht dröhnend beschreiben. Da kein Autoradio zur Verfügung stand, konnte ich dem Motorengeräusch folgen. Mir gefiel der Sound nicht. Ich denke auch, das er ein Autoradio leicht überspielen kann.
Ich fühlte mich ein wenig so um 10 Jahre zurückversetzt und die Autos kenne ich ja nun doch sehr gut.
Wenn man nun so im Sitz eine etwas bequeme Sitzhaltung eingenommen hat, dann kann man eigentlich gut nach Außen schauen. Die Fenster sind groß genug und die Spiegel geben eine optimale Sicht nach hinten.
Natürlich nur, wenn man sie ausgerichtet hat.
Das der Lada auch nur kleine Kopfstützen hat, bemerke ich jetzt mal nur am Rande.
Beim Anfahren bemerkt man die 78PS wahrlich nicht. Es zieht sich ein wenig arg in die Länge, ehe der Motor hochtourt. Wenn er dann einmal ins Rollen kommt, dann kann man ihn schon mal auf knapp 170 km/h ziehen, doch dann muß man mit sehr lauten Motorengeräuschen rechnen.
Und irgendwann bekommt man Kopfschmerzen. Warum? Ich dachte zuerst, der Vorbesitzer war ein sehr starker Raucher, denkste, ich habe nun herausgefunden, das Lada einen sehr stark duftenden Kunststoff einsetzt, dessen Geruch erst im Laufe der Jahre langsam verblaßt. Der Verkäufer gestand mir dann bei unserem kurzen Gespräch, das dies ein Hauptgrund war, warum der Wagen verkauft wurde. Kein Duftbäumchen konnte diesen Duft überdecken.
Naja, eigentlich war der Lada doch mit seinen 4,27 m zu groß für mich. Hier in Berlin ist ein kleineres Auto doch eher angebracht. Aber sein Aussehen hat halt doch sehr an den Wartburg erinnert und ein wenig Ostalgie ist in mir.
Vielleicht hatte ich nur das Pech, mit diesem einen Lada den Fehlgriff machen zu können. Vielleicht sind alle Lada´s so, ich kann es nicht genau sagen, doch für mich ist dieses Auto nichts. Dazu sehe ich zu viele Mängel. Oder stelle zu hohe Ansprüche an das Auto, was ich suche. Doch ich bin der Meinung, es ist schon eine Stange Geld, die man beim Autokauf ausgibt, also sollte die Qualität stimmen.
eure andy
Jetzt grübel ich echt, welches Baujahr der war. Ich fuhr nochmals dahin und schaute mal nach.
Mir war aber wie 1998,wollte aber keine Falschangeben machen. Und es stimmte sogar.
Das alles kann einem beim Autokauf passieren.
eure andy
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