Lätta Halbfettmargarine Testbericht

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ab 5,84
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Streichfähigkeit:  sehr gut
  • Gesundheitsfaktor:  hoch

Erfahrungsbericht von riemzeff

Die Margarine bringt gar nichts!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Erstaunlich, wie manche Produkte den Weg zum Konsumenten finden, obwohl sie nachweislich gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten.
Der Grund wir die Werbung sein.
Die Werbung von Lätta appeliert mit seinem doch sehr erotischen Kontext an die sexuellen, wilden Phantasien von schlankheitswilligen, ewig jung-sein-wollenden Verbrauchern.
Dafür, dass Sie mit einen so schönen Werbespot träumen können, dürfen Sie auch tiefer in die Taschen greifen, denn Lätta ist nicht gerade die preiswerteste Halbfettmargarine.
Doch was noch schlimmer ist: durch Lätta altert man schneller und in allen Geweben sind beschleunigte, degenerative Prozesse zu beobachten (s.u.).

Doch was ist nun das Gesundheitschädliche an Lätta?
Nun schauen wir uns mal die Zutatenliste an:
An erster Stelle stehen die Fette, die zum Größten! Teil gehärtet sind.

Gesättigte Fettsäuren:
Kaum eine Publikation, die sich mit Gesundheit beschäftigt, läßt den wichtigen Faktor Fett für die gesunde Ernährung aus.
Mittlerweile sollte auch der Letzte begriffen haben, dass gesättigte Fettsäuren nicht nur im dringenden Verdacht stehen Krebs zu verursachen, sondern auch Arteriosklerose.
Arteriosklerose ist für die Verengung der Blutgefäße, Herzkreislaferkrankeungen bis hin zum Herzinfarkt, Schlaganfall..verantwortlich.

Gehärtete Fette= chemische Umwandlung von ungesättigten in gesättigte Fettsäuren:
Gehärtete Fette auch Transfettsäuren genannt entstehen immer dann, wenn pflanzliche Öle in eine feste Form gebracht werden.
Dies geschieht, indem an die ungesättigten Fettsäuren der Öle Wasserstoff angelagert wird. Dadurch enstehen aus den ungesättigten Doppelbindungen gesättigte Einfachbindungen. Diesen Prozeß bezeichnet man als Hydrierung oder Härtung, weil durch ihn die Kosistenz des Öls fester bzw. härter wird.
Was bei der Härtung und chemischen Behandlung der Fette geschieht ist eine eigentlich einfache Sache mit zahlreichen sehr komplexen F olgen. Die im Pflanzenöl vorhandenen ungesättigten Fettsäuren werden dabei an einer ganz zentralen Stelle anders gefaltet. Aus der Stromlinie (U-Form) wird auf diese Weise ein Knick (Z-Form). Chemiker sprechen vom Umspringen der \"Cis- in die Trans-Konfiguration\".
Der Knick in der Kette von Kohlenstoffatomen hat zur Folge, dass sich die Fette nun störrisch gebärden und nicht in die Zellen deren Membranen sowei andere Strukturen einfügen.

Die Ernährungswissenschaft wiegelte lange Zeit den gesundheitschädlichen Aspekt von Transfettsäuren ab und bagatellisierte diesen Punkt unter dem Druck der großen Lebensmittelverarbeiter, muss sich aber heute durch den immensen nachhaltigen Druck der Tatsachen eines Besseren belehren lassen.
Beim Verzehr, solcher deformierter Nährstoffe sind die Risiken stark erhöht an Krebs oder entzündlichen Krankheiten zu erkranken. Diese Risiken werden mittlerweile als sogenanntes \"Hochrisiko\" eingestuft.
Man altert schneller und in allen Geweben sind beschleunigte, degenerative Prozesse zu beobachten.
Seit Anfang der 90iger sind gehärtete Fette deshalb kennzeichnungspflichtig.

Aromen:
Doch es gibt in der Lätta nicht nur die gefährlichen Fette sondern auch, damit es überhaupt nach etwas schmeckt, Aromen. Klingt erstmal nicht schlecht Aroooma.
Doch was sind Aromen? Wenn sie nicht einmal den Zusatz \"naturidentisch\" enthalten, was übrigens nur besagt, dass sie aus biologisch vorhandenen Zutaten bestehen, dann kann einem Böses ahnen.
Zur Info: Naturidentisch heißt z.B. dass Himbeeraroma, aus einem bestimmten Schimmelpilz gewonnen wird.
Einfach nur Aroma heißt: ein Potpurri aus nicht definierbaren chemischen künstlich hergestellten Zusätzen.
Wer mal Lust hat sich mit den Machenschaften der Aroma-Monopolisten in Deutschland zu beschäftigen wird staunen.
Das als Hochsicherheitstrakt geschützte Werk in Holzminden, dass alle Aromen europaweit herstellt, warnt alle N eugierige vor zudringlichen Besuchen.
Erstaunlich: Obwohl das Lebensmittelgesetzt auf die Kennzeichnung aller Zusätze besteht, läßt sie die Aromen aus.
Als Betriebsgeheimnis so zu sagen, vgl. Coca-Cola, werden die Zusätze (be)geschützt.
Folgen: Da man nicht weiß, was denn nun den unnachahmlichen Lätta Geschmack bewirkt, sind Aromen wegen ihren komplexen Zusammensetzung zumindest als Auslöser für Allergien verantwortlich.

Farbstoffe:
Auch Farbstoffe stehen im Verdacht eine gesundheitschädliche Wirkung zu haben. Möchte aber jetzt nicht weiter darauf eingehen.

Was dem Ganzen noch fehlt damit diese köstliche Mischung auch wirklich lange hält sind Konservierungsstoffe.
Stoffe, die schon seit Jahrzehnten als gesundheitsschädlich einzustufen sind.

Damit das Ganze nicht zu krankmachend wirkt, und man diese negativen Zutatenliste übersieht, wirbt Lätta noch mit einem Vitamgehalt und damit einer vermeintlich gesunden Wirkung.
Doch in jedem billigen Salatöl sind wesentlich mehr Vitamine dieser Gruppe enthalten als in Lätta!

Weiterhin wünsche ich allen einen guten Appetit, weil es einfach Lätta schmeckt.