Lamy ABC Füllhalter Testbericht

Seit einer knappen Woche lese ich hier zahlreiche Berichte über diesen Füller von Lamy. Als ich jetzt von meinen Eltern gefragt wurde was ich einem meiner Neffen denn zum Geburtstag schenke ist mir die Entscheidung relativ einfach gefallen. Sicherlich wäre er nicht ganz so erfreut über dieses Geschenk, wenn nicht noch zusätzlich eine der Actionfiguren aus „Herr der Ringe“ dabei wäre. Aber da er nun mal jetzt in die 4.Klasse kommt, sollte es laut seiner Mutter schon mal ein guter Füller sein. Ich habe früher auch mit Füller angefangen zu schreiben und finde es noch heute besser als mit einem Kugelschreiber. Da ich hier schon einige Berichte darüber gelesen hatte wusste ich ja genau was mich in Hinsicht auf das Produkt erwartet.


Produktbeschreibung
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Der Füller ist zusammen mit einem Drehbleistift und einem Anspitzer erhältlich. Der Kopiershop bei mir um die Ecke hat mehrere dieser Produkte im Angebot, aber alles in allem hat es 15 Euro gekostet und ist meines Erachtens eine gute Investition. Die Kombination aus dem Ahorn ( was sich wirklich gut anfässt ) und den roten Plastikanteilen in beiden Stiften, assoziieren die Kinder im Vergleich zu anderen Metallstiften eher mit einer Art Spielzeug. Gerade die Handlichkeit des Füllers ist wie für Kinder gemacht. Bei der Realisierung dieses Produktes hat sich der Hersteller wirklich Gedanken gemacht, denn die Enden ( die Kappe des Füllers ist ebenfalls eckig ) der Stifte haben so eine Art Würfel als Abschluss, somit wird ein Wegrollen auf dem Schultisch unmöglich. Auch im vorderen Bereich wurde eine Art Stopper für den Finger, mit dem man von oben Druck auf den Füller ausübt, geschaffen.

Ich kann mich noch erinnern wie blau oft meine Fingerspitzen waren, weil ich bis nach vorne auf die Feder gerutscht bin. Beide Stifte sind etwa 15 Zentimeter gross und entsprechen damit etwa der Grösse einer Kinderhand. Man muss also nicht verkrampfen ( ist ja gerade für Kinder wichtig, das man sich keine falsche Haltung der Stifte angewöhnt, sondern den Stift locker in der Hand halten. Auf den Füller selber kann auch beispielsweise der Name des Eigentümers notiert werden. Wer hat schon einen Stift mit eigenem Namen? Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen diesen Stift mal zu testen, klar die mussten ja auch noch einigermaßen verpackt werden. Die eingearbeitete Stahlfeder dämpft auch einen eventuell zu starken Druck auf den Füllfederhalter. Die Lamy Grossraumtintenpatronen ( mehrfarbig erhältlich – blau, schwarz, rot etc. ) sind mit einem Preis von 1,65 Euro für eine 5er Packung nicht gerade die preiswertesten. Vom Hersteller wird zwar empfohlen nur diese zu nutzen. Über Tips zu preiswerteren Alternativen wäre ich sehr dankbar, ich will ja nicht das mein Geschenk wegen zu teurer Patronen irgendwann in seiner Schublade ladet.

Das Schreibbild ist selbst für einen Erwachsenen der schon den Unterschied zwischen einzelnen Federn erkennt, sehr sauber und deutlich. Sauberen und leserlichen Hausaufgaben, sowie Klassenarbeiten stehen seinerseits jetzt nichts mehr entgegen. Kompliment Lamy, solch einen Füller hätte ich mal vor 20 Jahren gebrauchen können.


Hersteller
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Produzent dieses Schreibutensils ist die untenstehende Firma Lamy, die unter www.lamy.de natürlich auch im Internet vertreten ist. Im Jahr 2000 haben sie immerhin 8 Millionen dieser Utensilien unter die Weltbevölkerung gebracht. Den Lamy Service kann man weltweit in Anspruch nehmen. Im Internet gibt es zahlreiche Informationen zu den Produkten verbunden mit der Handhabung und Pflege. Für die Kleineren gibt es auch noch einige Tips und Hinweise für die ersten Schreibversuche. Im grossen und ganzen eine sehr informative und gut gelungene Internetpräsenz des Herstellers aus Freiburg.


C. Josef Lamy GmbH
Grenzhöfer Weg 32
69123 Heidelberg

Telefon: 06221/843-0
Telefax: 06221/843-132
E-mail: [email protected]


Fazit
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Eine bessere Idee für ein Geburtstagsgeschenk ( die Actionfigur wird ihn höchstwahrscheinlich trotzdem mehr freuen ) hätte ich eigentlich gar nicht haben können. Denn diese Stifte werden nicht so leicht brechen können, wie die alten Plastikstifte. Das Ahornholz muss erst mal zerstört werden. Der Füller könnte seitens des Herstellers auch mit einem sogenannten Konverter nachgerüstet werden, dann kann man mit kleinen Tintenbehältern den Füller dann auffüllen. Die Sauerei will ich dann aber nicht verantworten, deshalb habe ich von diesem Angebot lieber abgesehen. Vom Handling, der Qualität der sauberen Verarbeitung und von Design kann man diesen Füller, sowohl auch den Bleistift nur empfehlen. Nur der Preis ist im Vergleich zu anderen Füllern ist nicht sehr günstig, aber bei einem Geschenk nimmt man es dann doch nicht so genau. Dieser für mich einzige negative Punkt ist allerdings keine Grund von einer 1 im Gesamturteil abzugehen.


Luxor ( ehem. granrubio )