Lamy Kugelschreiber Testbericht

In Zeiten in denen man nahezu fast alles am PC schreibt und selbst unterwegs mit einem Laptop gut ausgestattet ist fragt man sich, wie viel man eigentlich noch mit der Hand erledigen muss. Aber da gibt es doch schon so einige Dinge, beispielsweise Unterschriften, Formulare ausfüllen oder auch mal ganz traditionell einen Brief an diejenigen Freunde/Verwandten schreiben, die noch kein Internet besitzen (soll es ja auch noch geben). Für diese Aufgaben benötigt man dann in aller Regel einen Kugelschreiber, der ein gutes Schriftbild abliefern und gut in der Hand liegen soll. Für mich habe ich in einem Lamy-Geräte einen treuen Begleiter gefunden der diese genannten Eigenschaften in sich vereint und auch sonst voll überzeugt. Doch lest selbst in meinem heutigen Bericht.

|*| Infos |*|

Es gibt verschiedene Kugelschreiber von Lamy – daher natürlich auch unterschiedliche Preise. Angefangen bei 3 € gibt es nach oben hin kaum eine Grenze, den teuersten welchen ich bisher gesehen habe kostete etwa 38 €. Ich schreibe hier über den Lamy Logo in der Farbe silber, es gibt ihn natürlich in allen möglichen Farbtönen zu erstehen und bezahlte 3.75 € im KAUFLAND. Zu den Preisen für die Ersatzminen kann ich leider nichts sagen, da ich dazu neige bei Ausfall einer solchen gleich ein neues Gerät zu kaufen. Anders sähe es wahrscheinlich bei einem Kugelschreiber für 10 € aufwärts aus, da würde auch ich genauer überlegen. Einen Kontakt zum Unternehmen gibt es unter der folgenden Adresse:

C. Josef Lamy GmbH
Grenzhöfer Weg 32
69123 Heidelberg

Telefonisch erreicht man den Kundenservice unter 06221/8430, per e-Mail wendet sich man entweder an [email protected] oder noch besser an [email protected]. Im Internet surfen Interessierte auf die nahe liegende URL www.lamy.de und werden sicher nicht enttäuscht: eine gut aufgemachte Seite mit allen wichtigen Informationen lädt zum kurzweiligen Aufenthalt ein.

|*| Der Kugelschreiber |*|

Bei mir findet das Gerät hauptsächlich Verwendung während des Uni-Alltags, also quasi während der Vorlesung für Mitschriften. Zu Hause erledige ich nahezu alles am PC, lediglich für Einkaufszettel etc. wird dieser Kugelschreiber (wenn überhaupt) verwendet. Uni ist von Montag bis Freitag, täglich mehrere Stunden und daher lässt sich über die Alltagstauglichkeit auch ganz gut urteilen: der Logo liegt gut in der Hand und ist sehr griffig. Bekommt man schwitzige Hände rutscht er nicht so leicht aus diesen (bzw. aus der Einen), Grund dafür ist anscheinend die feine Maserung/Struktur des Gehäuses. Für mich sehr wichtig und lobenswert.

Die erste Mine welche sich im Kugelschreiber befand hielt ewig – so was kannte ich von Konkurrenzprodukten bisher eigentlich gar nicht, eine Ausnahme bildeten lediglich die Schreiberlinge von Pelikan (aber auch die kamen nicht annähernd an die Haltbarkeit des Lamy Logo heran). Wie gesagt: er war andauernd täglich mehrere Stunden im Einsatz, also es nicht so dass er nur herumlag und daher so lange hielt.

Vom Schriftbild her gesehen liefert der hier vorgestellte Kuli ein wirklich gutes Ergebnis: kräftig aber nicht aufdringlich, kein Verschmieren und nach dem Absetzen eine Minenspitze ohne Makel. Was will man mehr? Er schreibt auf allen Papiersorten gut (ich benutze hauptsächlich Herlitz) und sogar in der Senkrechten (Problem für nahezu alle Geräte) lässt er sich erst nach etlichen Zeilen aus dem Konzept bringen und quittiert seinen Dienst.

|*| Fazit |*|

Lamy gilt zurecht als einer der besten Hersteller von Schreibutensilien. Die Kugelschreiber dieses Unternehmens besitzen eine Top-Qualität und befinden sich ständig in meinem Gebrauch. Auch wenn hierfür etwas mehr zu zahlen ist, so sollte man diese Kosten nicht scheuen – wer Wert auf ein gutes Schriftbild legt der ist hiermit äußerst gut beraten. Eine eindeutige Kaufempfehlung meinerseits.

In diesem Sinne,

Tschüss, Oli (Elchkopf)

Erschienen auch bei CIAO am 02.11.2003.