Landliebe Joghurt Banane Testbericht

Nicht immer kann man sicher sein, dass man mit allen Produkten zufrieden sein wird. Bisher kann ich bei Joghurts zwar noch wenig Uneinigkeiten feststellen, weil ich in dieser Beziehung fast ein Allesfresser bin, doch hin und wieder habe auch ich schon Fehleinkäufe einbüßen müssen. Doch da stehe ich drüber und mein Gedächtnis reicht so weit, dass ich mir es sehr gut behalten kann, welchen Joghurt ich gerne und welchen nicht so gerne mag.

Da ich gestern erst einen Bananen Joghurt von Landliebe verzehrt habe, wollte ich Dir meine noch sehr frischen Erinnerungen auch eben mitteilen. Ich werde zu folgenden Bereiche meinen Senf schreiben:

Becher
Sortenvielfalt
Geschmack/Sättigungsgefühl
Geruch
Nährwerte
Fazit

Also alles der Reihe nach und drum beginne ich mal, Dir meine Erfahrungen zum

Becher

zu erläutern. Es gibt den Landliebe Joghurt zwar auch im Glas, aber das ist mir eine zu große Versuchung, gleich das ganze Glas zu leeren und deswegen bleibe ich bei den praktischen und vor allem umweltfreundlich gestalteten Bechern. Diese sind mit 175 g gefüllt und das ist an sich die optimale Menge für einen Joghurt. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig, sondern genau richtig. Der Becher ist aus Pappe und natürlich mit dem Grünen Punkt versehen, sodass man ihn ohne Besorgnis in der Gelben Tonne entsorgen darf. Anfangs dachte ich, es sei nicht angenehm, einen Joghurt aus einem Pappbecher zu vernaschen. Ich dachte, ein Nachgeschmack würde dadurch entstehen und auch das Handling stellte ich mir bei einem Plastikbecher irgendwie einfacher und stabiler vor. Das aber war totaler Humbug. Es ist ei-gentlich sogar angenehmer, aus einem Pappbecher zu essen, als aus einem Plastikbecher, weil er a) auch leichter ist und b) es unheimlich appetitlich ausschaut.

Der Becher ist gut gefüllt, jedoch nicht bis zum Rand, sondern etwas darunter, sodass man ihn sogar noch, ohne etwas daneben zu Meiern, umrühren kann. Der Becher an sich ist gelblich und weiß und auf dem Deckel sind Bananenscheiben abgebildet, die neben der Aufschrift Banane schon mal die Auskunft über die Sorte geben sollen. Banane nämlich ist die nicht die einzige Sorte, die wir von Landliebe im Kühlregal finden, doch dazu gleich mehr.

Der Deckel lässt sich gut abziehen und selbst wenn man ihn abschleckt, weil viel Joghurt dran haften geblieben ist, so ist dies ganz ohne Nachgeschmack. Der Joghurt, der dann endlich ans Tageslicht kommt, sieht sehr lecker aus. Er ist nicht gelb, hat aber dennoch einen gelblichen Touch, der von den Bananen gebildet wird. Beim Umrühren bemerkte ich schon, dass das mehr war, als nur ein Joghurt mit Bananengeschmack, denn was war das? Im Joghurt selbst waren richtig große Bananenstückchen mit untergejubelt worden. Das machte den Joghurt noch um einige interessanter für mich, obwohl ich es, als Kenner auch der anderen Sorten, hätte ahnen müssen, bzw. sogar wissen.

Sortenvielfalt:
Den Früchtejoghurt von Landliebe gibt es noch in den Sorten Himbeere, Waldbeere, Pfirsich, Brombeere, Birne, Vanille, Erdbeeren, Kirschen und Heidelbeeren. Also die Sorte Banane hat Konkurrenz, doch sie hält sich bei mir wacker, denn sie kann so manchen Sorten in der Tat das Wasser reichen.

Geschmack:
Als ich ihn das erste mal probierte, war ich etwas überrascht. Er kam mir unheimlich cremig vor. Viel cremiger, als beispielsweise der Bananenjoghurt von Almighurt. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass es eine sehr gute Konsistenz besitzt und nicht so flüssig ist, wie manch anderer Joghurt. Er ist schön fest und bleibt auch auf dem Löffel und ist demnach auch besser zum Verzehr geeignet. Kein Kleckern, kein Schlürfen.....

Der Joghurt ist zu dem noch sehr fruchtig und die Bananenstückchen sind nach meinem Empfinden schön groß und haben Biss. Also keine Angst. Sie sind nicht püriert und matschig, sondern bissig und sehr lecker. Auch wenn es sich um einen Bananenjoghurt handelt, so kann ich nicht sagen, dass dieser Joghurt übermäßig süß ist. Ganz im Gegenteil. Für seine Sorte ist er sogar geradezu ein Vorbild, denn er ist genau richtig und darum auch so lecker und erfrischend. Gerade jetzt im Sommer bin ich an Früchtejoghurts wie diesen interessiert, weil sie immer eine gute Gelegenheit für einen Snack bieten. Aber auch als Dessert ist dieser geeignet, weil er nicht mächtig ist und demnach auch nicht schwer im Magen liegt. Er ist gut verdaulich und kühl ein absoluter Genuss.

Geruch:
Wie auch nicht anders zu erwarten, ist beim Öffnen des Deckels ein Bananengeruch zu entnehmen. Nicht unbedingt dezent, aber auch nicht unangenehm stark, sondern recht angenehm. Vielleicht ein wenig künstlich, obwohl er ja gar nicht so schmeckt, aber das stört mich nicht im Geringsten. Er riecht nicht meilenweit und die Bananen dominieren nun mal. Eigentlich rieche ich auch nicht gerne frische Bananen, wenn man sie öffnet, also was soll´s.

Nährwerte
Der Joghurt ist nicht gerade ungesund, obwohl Zucker mit im Spiel ist. Dennoch, 101 kcal sind auf 100 g zu rechnen. Das ist wenig und spricht nur gutes für den Joghurt. Ansonsten sind auf 100 g noch 3 g Fett, 15 g Kohlenhydrate und 3,5 g Eiweiß. Ein Joghurt also, der selbst bei übermäßigen Verzehr nicht unbedingt dick machen würde, man aber dennoch nichts übertreiben sollte, weil er in Maßen doch besser verträglich ist. Neben Vollmilch mit 3,8% Fettanteil findet man in dem Joghurt noch die Fruchtzubereitung, Zucker, Aromen und das ganz ohne Zusätze von Geliermitteln und Konservierungsstoffen. Demnach ist er auch für Allergiker mal einen Versuch wert.

Fazit:
Bei diesem Joghurt handelt es sich in der Tat um einen sehr leckeren Dessert, der immer geht. Der praktische Portionsbecher ist optimal gefüllt, handlich und zudem noch umweltfreundlich. Erhältlich ist diese Sorte von Landliebe an sich auch überall, da es einen handelsübliche Sorte ist und beim Hit zahlt man so um die 51 – 58 Cent. Wer Bananen liebt, wird diesen Joghurt lieben.