Landmann 0662 Rundgrill Testbericht

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Grillen ist eine Philosophie!
Ihr tieferer Sinn liegt darin,
alles Wesentliche zu verfeinern und
alles Unwesentliche zu verbrennen!!!
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Ja, wer einen Garten hat der grillt auch, oder etwa nicht? Das ist doch das schönste überhaupt, neben der Blumenpracht.
Meist bin ich ja noch mitten in der Arbeit da zieht schon eine Duftwolke über meinen Garten, och, der kommt aus den Nachbargärten, und schon kann man nicht wiederstehen. Da fängt doch plötzlich der Magen an zu knurren, der böse.
Eigentlich wollte man ja gar nicht grillen, schon wegen der Linie, aber wenn die anderen einem den Duft um die Nase hauen – jaaaa, da hat man dann auch Appetit.

Also heißt es erst einmal den Grill raus aus dem Geräteschuppen, nachsehen, ob genug Grillbrikett da ist, sonst mal schnell beim Nachbarn schnorren, alles kein Problem vor allem nicht mit dem



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Landmann-Peiga Rundgrill
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Vor dem kauf des Landmanngrills hatte ich einen Landmann Säulengrill (Vorteil, die Asche wird aufgefangen), aber der ging mir mit der Zeit ganz schön auf die Nerven, da ich den nicht auseinandernehmen konnte und der ist ja nicht gerade platzsparend. Später hatten wir den Severin viel im Einsatz, aber das war halt ein Gerät, was Strom benötigt. (Es gab auch eine Zeit, wo „Mann“ glaubte, man müsse gesund grillen). Also verschenkte ich den an Liebhaber und kaufte mir dafür den Rundgrill.
Und mit dem bin ich rundum zufrieden, da er eine Menge zu bieten hat, und das für einen kleinen Preis von knapp 40 Euro.

Es handelt sich bei diesem Grill natürlich um einen Kohlegrill, auch wenn man immer wieder behauptet, es wäre gesundheitsschädigend. Wir sind wieder umgestiegen. Egal, Hauptsache es schmeckt. Man könnte ja Grillpfannen benutzen, aber wir verzichten doch zum größten Teil darauf. (Es sei denn, es gibt Fisch).

Hier einige allgemeine Informationen zu diesem Grill:

- Kohlegrill
- Standgrill
- Grillfläche: Rund
- Ø 48,50 cm Grillfläche
- Material: Chrom
- Räder
- Ablagefläche
- Maße: B 53,50 cm x H 83 cm x T 66,50 cm
- die Feuerschüssel ist emailliert
- integrierter Griff am Gerät
- Rohfüße schwarz lackiert
- Rost, Spießgarnitur und Warmhalterost verchromt

Der Grill hat 3 Beine und 2 Räder, was ich besonders klasse finde. So muss ich ihn nicht jedes Mal durch den garten tragen, sondern kann ihn bequem ankippen und hinter mir herziehen wie einen kleinen Hund.


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Der Hersteller
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Eine Geschichte zur Entstehungsgeschichte der Firma Landsmann
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Die Landmanngruppe entstand aus einem eigentlichen Problem heraus. 1966 noch kaufte ein gewisser Herr Hockemeyer auf einer Messe 30.000 kanadische Grillgeräte ein für den deutschen Absatzmarkt. Die Großhandelskollegen jedoch verweigerten die Unterstützung beim Verkauf dieser Geräte, so saß der gute Mann nun da und überlegte, wie er nun diese Geräte“ an den Mann“ bringen kann..
Die Idee, er gründete am 20. September 1966 seine eigene Firma, die Landsmann GmbH, und inzwischen werden in jedem Jahr ca. 3 Millionen Geräte durch Landsmann verkauft.

Kontaktinformationen
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Landmann Peiga GmbH & Co KG
Am Binnenfeld 3 – 5
27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel.:+49(4791)308-0
Fax: +49(4791)308-35/36



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Lieferumfang
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gekauft haben wir den Grill verpackt in einem Pappkarton. Im Karton befand sich dann auch die Montageanleitung, in mehreren Sprachen, denn inzwischen sind das auch super Exportartikel.
Ich hab den aber nicht aufgebaut, wofür habe ich 2 Söhne, die haben das mit Links gemacht, denn das ganze ist überhaupt nicht schwierig.

Folgende teile mussten miteinander verschraubt werden:

- Feuer/Kohleschüssel
- 3 Beine
- Windschutz

Die Grillroste werden ja am Ende nur draufgelegt, sie sind auch variabel in der Höhe einzuhängen. Genauer gesagt in 3 Stufen ist das möglich, dazu befinden sich am Windschutz entsprechende Kerben. Wie bei jedem anderen Grill.


Der Grillrost
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ist aus Chrom und hat 2 Griffe die fest am Rost verschweisst sind . Das gefällt mir auch sehr an diesem Grill, da man ihn mit 2 Händen halten kann. Klar wird er auch ein wenig heiß beim Grillen aber eben nicht so, wie man es von den kleinen Billigteilen her kennt, aber versucht ihn nicht mit der blanken hand anzufassen, sonst landet das Fleisch im Gras. Ein Tuch oder Topflappen sollte man schon zu Hilfe nehmen.


Die Kohleschüssel
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hat ein Fassungsvermögen, dass ausreichend ist, um so viel Kohle anzuheizen, dass ich nicht gezwungen bin, nach dem ersten Grillgang neu aufzulegen.
Für 5 Personen genügt es, einmal richtig Grillbrikett aufzuschütten und wenn sie ausgeglüht ist sind auch alle satt.
Nun muss ich aber erwähnen, dass wir die Brikett bevorzugen, da sie länger die Glut halten als die Holzkohle, aber ich denke, dass das Ergebnis das gleiche wäre.
An der Kohleschüssel ist der große Griff befestigt, an jeder Seite mit 2 Schrauben verschraubt.
Ich hätte auch gern noch einen an der andere Seite gehabt, dann hätte man den Grill dort anpacken können um ihn zu ziehen. Aber über einen ebenen Weg kann man ihn damit auch gut schieben. Selbst, wenn der Grill an ist ohne Gefahr, jedoch ist das selten notwendig, jedenfalls bei uns nicht im Garten. Wo er steht bleibt er stehen.


Was gibt es noch zu erwähnen zu diesem Grill?
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Es gibt dieses Modell in 2 Ausführungen einmal mit dem zusätzlichen Warmhalterost und dem Grillbesteck so wie unserer oder eben ohne diese Beigaben, da ist er bereits zu einem Preis von ca. 25 Euro zu haben.
Jedoch finde ich gerade diese Ausführung mit dem Warmhalterost toll, denn meist sucht man eh nach einer Ablage für die bereits gegrillten Leckereien, die darauf warten, dass man sie geniest.

Sicherlich sollte man einen sicheren Standplatz für den Grill finden. Wir haben speziell eine Grillecke, die etwas abseits vom gemütlichen Sitzplätzchen ist und vor allem beim toben der Kinder nicht durchrannt werden kann.
Ich mag es nämlich gar nicht, wenn man zusätzlich noch auf die Kids aufpassen muss, wenn der Grill heiß ist.
Da der Grill Räder besitzt, die ich sehr praktisch finde, wie ich bereits erwähnte, sollte er eh auf waagerechtem Untergrund stehen.
Das dritte Bein gibt dem Grill den Halt. Bisher kam er nie ins Schwanken oder ist umgefallen.
Wir haben ihn sogar auf einer waagerechten Rasenfläche stehen, was auch kein größeres Problem ist.

Die Ablageplatte,
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die sich auf der Hälfte der Höhe der Beine bildet ist gleichzeitig noch einen festeren Halt – sie ist an den Beinen verschraubt. Aber ihre eigentliche Funktion ist es z.B. den Fleischnachschub bereitzuhalten. Das finde ich an diesem Grill auch toll. So spart man sich eine zusätzliche Abstellfläche neben dem Grill, die eh immer nur stören würde. Alles liegt vor der Nase bereit.


Geeignet ist das Gerät für Grillgut für ca. 5 große Scheiben Fleisch um nur mal eine Vorstellung zu haben, was darauf passt bei einem Grillgang. Damit man das Fleisch auch gut wenden kann legt man es ja lieber nicht zu dicht. Aber 1 – 2 Würstchen passen schon noch mit drauf für unsere kleinen Genießer.

Die Höhe von 83 cm ist ideal um im stehen den Grill zu bedienen aber auch geeignet um es sich am Grill sitzend gemütlich zu machen. Aber die Männer, die sich ja eh in den Vordergrund stellen wenn es um die Frage geht „wer ist heute der Grillmeister?“ stehen ja eh lieber, um den Überblick zu behalten und vor allem Ausschau zu halten, wem das nächste von ihnen lecker gegrillte Stück Fleisch gereicht werden kann.
Aber ich finde das ganz angenehm, auch mal bedient zu werden. Dann schmeckt es gleich doppelt so gut.

Das wäre alles, denke ich, was es zu diesem Grill meinerseits zu sagen gäbe, bevor ich zum Fazit komme hier noch ein kleines Rezept zum Einlegen des Grillfleisches von mir:

Man nehme also - für 10 Scheiben Fleisch
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1 Flasche Bier
2 Flaschen Ketchup (handelsübliche Flaschen)
4 Knoblauchzehen (wer es mag)
2 Löffel Senf
3 - 4 große Zwiebeln (in Ringe schneiden)
Gewürze (Pfeffer, Salz nach Bedarf aber nicht zu viel)
1 kleinen Schuss Zitrone
1 kleines Löffelchen Honig

Dies alles wird gut durchgerührt und dann rein mit den Kammscheiben. Am besten über Nacht durchziehen lassen. Bei meinen Gästen ist diese Variante sehr beliebt.
Diese Marinade kann verzehrt werden, ich lege die marinierten Zwiebelringe z. B. kurze Zeit mit auf den Grill (auf Alufolie). Probiert es aus.
(für Kinder und Alkoholiker jedoch nicht geeignet)



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Fazit:
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Kein Barbecue ohne Grill – und mit diesem Rundgrill seit ihr gut bedient.

" das Wort Barbecue entstammt übrigens dem Ausdruck eines haitianischen Indianerstammes für die Tätigkeit, auf einen grünen Stock aufgespießtes Fleisch über Feuer zu braten.
Die Kreolen brachten vor Zeiten das Wort mit auf das amerikanische Festland, wo der Begriff Barbecue für gegrilltes Fleisch benutzt wurde.
Die ursprüngliche Bedeutung von Barbecue stammt vermutlich vom mexikanisch-spanischen Wort "barbacoa" ab, was "heilige Feuerstelle" bedeutet."

Und meine neue „heilige Feuerstätte“ hat es verdient gelobt zu werden.
Die Grillergebnisse sind hervorragend, es hat sich noch kein Gast beschwert.

Bisher hatten wir keine Probleme mit dem relativ preiswerten Gerät, dass so einige kleine Extras besitzt gegenüber den Billigprodukten aus dem Discounter.
Ich kann ihn über den Winter platzsparend lagern, da ich ihn leicht auseinander bauen kann um ihn in der nächsten Grillsaison unbeschädigt wieder einsetzen zu können.
Er lässt sich gut transportieren durch die vorhandenen Räder. Er ist standsicher und robust. Auch die Reinigung des Gerätes ist relativ einfach, ein feuchter warmer Lappen genügt, um die emaillierte Kohleschüssel auszuwischen.

Auch heute hat es wieder geschmeckt – war ja so richtiges Grillwetter.
Somit sind unsere Erfahrungen mit dem Kohlegrill sehr positiv und wir sprechen eine Kaufempfehlung aus.

Euer Mondlicht1957
Juni 2008