Landseer Testbericht

In diesem Bericht geht es um den Verursacher meines Wissens über Hundefutter-Über Merlin, meinen Landseer, den besten Hund von Welt!

Der Landseer war schon immer meine liebste Hunderasse, schon bevor ich selbst einen hatte. Ich versuche jetzt mal die Eigenschaften, das Aussehen und die Vor- und Nachteile dieser Rasse zu beschreiben, obwohl ich mit den Nachteilen meine Probleme haben werde.

Aussehen:
Der Körperbau ist im Vergleich mit dem Neufundländer eher quadratisch und wie ich finde eleganter als der Neufi, der ja eher stämmig aussieht. Insgesamt wirken sie "hochbeiniger" als die Neufis.
Rüden sollten ca. 72-80 cm Schulterhöhe haben, Hündinnen ca. 67-72cm. Natürlich sind das nur die Standardgrössen die vom Zuchtverband vorgegeben werden, es gibt auch Abweichungen. Die Grundfarbe des Landseer ist weiss, auf dem weiss befinden sich schwarze Platten, die dem Landseer etwa das Aussehen einer schwarzbunten Kuh geben:-). Das Fell selbst ist eher fein und glatt, die Unterwolle ist nicht so dicht wie die des Neufis.

Wesen:
Als erstes muss man sagen dass ein Landseer genausowenig wie ein Neufundländer in den Zwinger gehört. Er braucht unbedingt Familienanschluss und würde im Zwinger eingehen.
Der Landseer ist absolut wassersüchtig, die Badezeit für unseren Merlin beginnt seiner Meinung nach an dem Tag, an dem der See nicht mehr zugefroren ist.
Landseer sind die Ruhe in Person, es gibt glaube ich nichts was diesen Hund aus der Ruhe bringen kann. Sie sind ausserdem sehr kinderlieb und entwickeln einen starken Beschützerinstinkt gegenüber Kindern. Landseer sind keine Kläffer, wenn man sie mal bellen hört ist das sehr beeindruckend und hat meistens auch einen guten Grund.
Als Wächter eignet sich ein Landseer nicht unbedingt. Die, die ich kenne lassen wedelnd jeden fremden Menschen auf ihr Grundstück.

Kosten:
Natürlich muss einem klar sein das ein Hund dieser Grösse enorme Futtermengen verschlingen kann und dementsprechend teurer im Unterhalt ist als ein Kleinhund.

Pflege:
Obwohl der Landseer ein weisses Fell hat, ist der Pflegeaufwand nicht sonderlich gross. Manchmal habe ich das Gefühl das mein Hund "selbstreinigend" ist. Das liegt an dem leicht öligen, wasserabweisenden Fell. Sobald der Hund trocken ist, lassen sich auch grössere Schlammspuren ganz einfach aus dem fell bürsten. Im Schnitt reicht 1-2 mal bürsten in der Woche.

Nachteile:
Das einzige Problem das diese Hunde haben ist, dass sie im Sommer sehr unter der Hitze leiden, alles über 25°C ist unserem Hund zu warm. Aber auch das Problem kann man lösen indem man ihn im Sommer die Haare schert und möglichst jeden Tag mit ihm schwimmen geht.

Ich würde den Landseer als den optimalen Familienhund empfehlen, allerdings nur wenn man die Möglichkeit hat diesem grossen Hund auch den nötigen Auslauf zu geben und wenn eine Bademöglichkeit für ihn in der Nähe ist.

Achja, wegen der Wasser-(und oft auch Schlamm-)Sucht der Hunde sind sie für jemanden, der Wert auf eine reinweisse Wohnung legt, nicht geeignet.