Langnese Wintermärchen Akazienhonig mit Bourbon Vanille Testbericht

Wenn es um Vanille geht, dann werde ich ja schwach. Richtig gutes Vanilleeis esse ich für mein Leben gern. Und auch sonst genieße ich es, wenn etwas einen feinen vanilligen Geschmack hat. Per Zufall bin ich jetzt auf eiinen ganz besonderern Honig gestoßen: Langnese Winterspezialität Akazienhonig mit Bourbon Vanille.

VERPACKUNG:
Die wirkt auf mich sehr vertraut. Denn schon seit Jahren kennt man das typische Langnese-Honigglas, klar, durchsichtig und wabenförmig-sechseckig, mit einem göldlichen Deckel. Doch anhand des Etiketts erkennt man schon den Unterschied: Dort wo, sonst das bekannte goldene Etikett prangt, sieht man passend zum Namen Langnese Winterspezialität eine Winter-Schnee-Landschaft mit blauem Himmel und Sternen. Außerdem sind vorne unten eine Akazienblüte und eine Vanilleschote zu sehen.

AUSSEHEN:
Goldgelb ist er, der Honig, der im Glas steckt. Und in ihm drin sieht man immer mal wieder kleine schwarze Punkte, die ganz offensichtlich von der Vanille stammen. Noch mehr Vanille steckt dann mitten drin, in Form einer Schote. Sobald ich dann einen Löffel in das Glas stecke, merke ich, wie dünnflüssig der Honig ist. Das ist vielleicht ein kleiner Nachteil, da er sehr schnell von Toast, Brot oder Brötchen gleiten kann.

GERUCH:
Ein frischer, angenehmer, natürlicher Duft dringt in meine Nase: Jede Menge Honig, leicht süßlich und dann auch ganz klar erkennbar der typische Geruch von Vanille. Für mich paßt diese Kombination und macht Appetit.

WIE ESSE ICH IHN NUR?
Der richtige Untergrund kann mitunter der halbge Genuß sein. Deshalb schaue ich nun nach der passenden Unterlage. Bzw. ersteinmal teste ich ihn:
PUR: Klar, auch hier merke ich erst einmal ein süßliches Aroma auf der Zunge, das aber dennoch unaufdringlich und mild ausfällt, ganz klar Akazienhonig eben, von guter Qualität. Deutlich schmecke ich dann auch die Vanille heraus, doch auch sie wirkt dezent und sehr angenehm und ergänzt sich wunderbar mit dem Honig.
AUF TOAST: Weißbrot ist immer gut, damit verschiedenste Unterlagen ihr Aroma entwickeln können. Auf die noch warme, frisch getoastete Scheibe schmiere ich zunächst etwas Butter. Darauf kommt dann der Honig. Da der schon ohnehin sehr dünnflüssig ist, zerläuft er auf dem warmen Untergrund noch stärker honig-süß und vanillig ist diese wame Scheibe dennoch ein echter Genuß! Alternativ zur Butter ist aber auch etwas Frischkäse (ich nehme da Philadelphia Balance eine leckere cremige Unterlage für den Honig.
AUF BRÖTCHEN: Hier ist das Vergnügen vergleichbar mit dem auf Toast. Gerade wenn man ein frisches, knuspriges Brötchen hat, kann man die milde Süße des Akaziehonigs mit der angenehmen Vanille-Note sich auf der Zunge zergehen lassen.
AUF VOLLKORNBROT: Diese Kombination ist aus meiner Sicht nicht ganz optimal, das zarte Aroma des Honigs und das herzhaft-körnige Brot sind mir etwas zu gegensätzlich.
IM KUCHEN: Wer gerade jetzt in der Weihnachtszeit z.B. einen Nusskranz auf angenehme Weise süßen will, kann das hervorragend mit diesem Honig tun.

ZUTATEN:
Akazienhonig, Vanilleschote, Vanillearoma.
Übrigens: Der Honig stammt aus Ungarn.

HERSTELLER:
Langnese Honig KG, 22933 Bargteheide
www.langnese-honig.de

PREIS:
Da haben wir dann noch einen Nachteil: Denn der Preis ist ziemlich stolz. Für das Glas mit gerade mal 250 ml Inhalt habe ich immerhin 2,99 Euro bezahlt. Gut, so ein Naturprodukt ist nicht als Schnäpppchen zu haben. Dennoch finde ich diesen Kurs recht heftig.

FAZIT:
Mit dem Langnese Winterspezialität Akazienhonig mit echter Vanilleschote kann man sich eine echte Köstlichkeit ins Haus holen. Die mischung aus dem milden, frischen, angenehm süßlichen Honig und echter Vanille ist einfach verführerisch. Besonders lecker wirkt er meiner Meinung nach auf Toast oder (normalem) Brötchen. Allerdings gibt es auch zwei Minuspunkte: Es ist schon schade, dass der Honig ziemlich dünnflüssig ist, man immer aufpassen muss, dass er einem beim Essen nicht zwischen die Finger läuft und dort verklebt. Manko Nr. zwei ist der Preis. Aufgrund dieser beiden Punkte ziehe ich einen Stern ab, vergebe aber eine Empfehlung.