Lanzarote Testbericht

Lanzarote
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Erfahrungsbericht von TurboFranky

Geheimtipp vor Lanzarote: La Graciosa

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Urlaub mal anders: La Graciosa ist eine kleine Insel vor Lanzarote, etwa 26 Quadratkilometer gross - und Naturschutzgebiet. Auch wenn es kitschig klingt: ein „malerischer Fleck“. Der richtige Ort zum Seele-Baumeln-Lassen. Keine Hotels, keine Pauschalurlauber, super-billig und wunderschöne Traumstrände. Auf der ganzen Insel leben inklusive der Besucher etwa 600 Leute, die sich gut verteilen. Etwa ein Drittel von ihnen sind Kinder. Viele Bewohner sind „Aussteiger“, die ihren alten Job an den Nagel gehängt haben und nun von der Fischerei oder der vermietung von Appartments leben.

DIE INSEL: Eine kleine Vulkan-Insel mit ein paar Bergen und wunderschönen goldgelben Stränden. Und die hat man meist ganz für sich alleine. Tatsache: Man kann sich rund um die Insel eine kleine Bucht suchen und dort baden wie man will. Ungestört. Der eigentliche Ort ist nur wenige hundert Meter breit und gliedert sich um den Hafen. Keine hohen Hotelbunker, auf La Graciosa darf nur zweistöckig gebaut werden. Und das Bauland ist weitgehend ausgeschöpft, so dass nicht mehr viele neue Häuser zu erwarten sind.

ANREISE: Von Deutschland mit dem Flieger nach Lanzarote. Vom Flughafen fährt ein Bus in den Norden. Wer das Taxi nehmen will, zahlt für die halbstündige Fahrt etwa 30 Euro. (Auf der Rückreise hat der Taxifahrer plötzlich 45 Euro haben wollen. Aber nach lautstarkem Protest liess sich das regeln). Von Lanzarote fährt mehrmals am Tag eine Fähre auf die wenige Kilometer entfernte Insel La Graciosa. Die Fahrt dauert etwa eine halbe Stunde. Wer kein appartment vorbestellt hat, kann dies am Hafen tun. Die Appartmentbesitzer mit freien Kapazitäten stehen bei derAnkunft der Fähre oft am Hafen. Ansonsten: einfach irgendjemand fragen, auf der kleinen Insel kennt jeder jeden.

UNTERKUNFT: Zwei Pensionen (das Zimmer kostet etwa 10 Euro am Tag), die bessere Pension ist das \"Girasol\" am kleinen Hafen. Unterkunft ist einfach, aber ausreichend. Empfehlenswerter finde ich aber, ein Appartment zu mieten. Ich habe Anfang Januar 35 Euro pro Tag bezahlt, für zwei Schlafzimmer mit vier Betten, Küche, Wohnraum, Dachterasse, Bad. Alles sauber. Fernseher, allerdings nur mit spanischen Sendern. Zelten ist erlaubt und kostet nix, auch direkt am Strand. In der Nähe des Ortes gibt es am Strand Toiletten und Duschen.

ESSEN: Am besten \"selbst versorgen\". Morgens und abends öffnen die Bäckerei (leckeres, frisches Brot) und der kleine Supermarkt am Hafen. Einen zweiten Supermarkt gibt es etwas versteckt in der Mitte des Ortes, hier kaufen eher die Einheimischen ein. Sortiment: Alles, was man im Alltag braucht. Vergleichbar mit einem kleinen Spar-Markt in einem deutschen dorf. Lediglich das Obst ist meist nicht mehr der „Hit“, da alles mit Verzögerung von Lanzarote (und dorthin vom Festland) gebracht werden muss. Aber frische Eier gibt es, ein bisschen Wurst. Wein... Am Hafen verkaufen die Fischer ihre Beute. Wer auf Fisch steht, ist hier genau richtig. Alternativ kann man in den beiden Pensionen (vor allem Fischgerichte) oder der Pizzaria essen. Das war\'s aber auch schon. Ich habe aufs Selbstkochen gesetzt.

AKTIVITÄTEN: Animation – Fehlanzeige. Sportangebote, Pools – Fehlanzeige. Man kann um die Insel spazieren oder sich für sechs Euro pro Tag im Fahrradladen des Girasol ein Mountainbike ausleihen. Tja, das war es auch schon. Im Meer schwimmen, Bücher lesen, Bücher schreiben.... Ausspannen.

NIGHTLIFE: Fehlanzeige. Bierchen auf der Terrasse des \"Girasol\". Die Disco öffnet nur gelegentlich und ist - aufgrund der wenigen Menschen - schlecht besucht. Bis ein Uhr Nachts kann man in der Pizzaria oder auf der Terrasse des \"Girasol\" sitzen. Begrenzte Auswahl. Aber dafür kommt man hier ja auch nicht hin.

SONSTIGES:
Fotos und weitere Tipps gibt es auf www.lagraziosa.de Im Hafen gibt es übrigens einen EC-Automaten. Handyempfang gibt es, aber nach La Graciosa fährt man ja zum Ausspannen!

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