Laos Testbericht

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Erfahrungsbericht von privily

Abstecher nach Südlaos

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Champasak gehört zu den südlichen Provinzen Laos. Südlaos beseht aus vier Provinzen: Attopeu, Champasak, Saravane und Sekong. Die Provinz Champasak grenzt direkt an Thailand. Wir fuhren im Jahr 2000 über die thailändische Stadt Ubon Ratchathani mit einem Reisebus dorthin. Unser Ziel war die Provinzhauptstadt Pakse.

Champasak gehört zu den großen Reis-Anbaugebieten Laos, so dass die ganze Provinz fast nur ländlich geprägt ist. Nach etwa 2 Stunden Fahrt waren wir am Ziel. Pakse ist eine kleine Stadt mit etwa 50.000 Einwohnern. Das Zentrum der Stadt ist auch erwartungsgemäß nicht allzu groß. Ein „rovinznest“ist es nicht! Davon zeugt auch der kleine Flughafen, der Vientiane, die Hauptstadt Laos, viermal täglich anfliegt.

Wir bummelten durch die kleine Stadt, wobei uns auch noch einige Häuser auffielen, die im französischem Kolonialstil erbaut waren. Viele Häuser sind noch sehr Alt in Pakse, aber sicherlich wird auch dieser Ort mal von der Grenznähe zu Thailand mehr profitieren;vielleicht sogar touristisch.

Auf dem Markt wurden wir natürlich mit wachen Augen beobachtet, da Ausländer noch selten. Eigentlich wurden wir zu fast jedem Stand her gewunken, freundlich lächelnd und neugierig zugleich, aber in keinerlei Weise aufdringlich! Hier kann man übrigens in thailändischen Baht bezahlen bzw. wird dieser gerne angenommen. Niemand sollte jedoch thailändisches Wechselgeld erwarten, dass erfolgt nur in Kip. Jedenfalls auf dem Markt.

Die laotische Währung heißt KIP. Ein Kip ist dann nochmals in 100 AT eingeteilt. Für eine Deutsche Mark erhält man in etwa 350 Kip. Wer hier DM umtauschen möchte , könnte eventuelle Probleme bekommen, da hier eher nur der starke US-Dollar beliebt. Im Grunde ist hier der thailändische Baht schon Zweiwährung! Die geläufigsten Kreditkarten sind aber auch hier natürlich bekannt. Eigentlich gibt es hier nicht allzu viel zu besichtigen. Die Stadt ist halbwegs modern, halbwegs noch im alten Baustil erbaut, und insgesamt typisch provinzial. Wir sahen uns noch den Wat Phabat in Flussnähe an, der erst 1935 erbaut wurde. Hier befindet sich auch eine Schule.

Gegen Mittag aßen wir im klimatisiertem Restaurant Nr. 9. Das heißt wirklich so! Das Essen war wirklich super. Ach ja, die Lage: Das Restaurant befindet sich am Flussufer, in der Nähe einer Brücke, somit hat man nicht nur ein gutes und günstiges Essen, gekühlte Räume, sondern auch eine phantastische Aussicht. Ein Geheimtipp. Erst später sahen wir übrigens noch ein weiteres Restaurant am Flussufer, das Restaurant Paliane. Werden wir bestimmt besuchen, sollten wir mal wieder hierhin fahren. Im übrigen werden von hier auch viele Ausflugsziele angeboten. So u.a. eine Flussfahrt mit einem Langboot oder eine Busreise in der nächsten Umgebung.

Wie doch die Zeit verging. Fast pünktlich gegen 16.00 Uhr ging es auch schon zurück. Die Eindrücke waren sehr schön. Laos verbirgt noch viele interessante Ausflugsziele, mit einer offenen und sehr freundlichen Bevölkerung.

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