Last Action Hero (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von rider-of-apocalypse

Film & Wirklichkeit

Pro:

s. Text

Kontra:

s. Text

Empfehlung:

Ja

Wenn sich nahezu alle Kritiker bei der Beurteilung eines Films einig sind und diesen für schlecht oder gar sehr schlecht halten, hält mich dieses Urteil nicht zwingend davon ab, mir einen solchen Film anzusehen. So ignorierte ich auch die Verrisse in der Presse und sah mir einen Film namens LAST ACTION HERO an.
Diesen Film mache ich nun zum Thema meines heutigen Beitrags (-updates).



INHALT
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Als der 11jährige Filmfan Danny wiedereinmal die Schule schwänzt um sich im Kino den neusten Film mit seinem Lieblingsactionhelden Jack Slater anzusehen, erhält er vom Filmvorführer eine magische Kinokarte, durch die er sich plötzlich mitten in der neuen Jack Slater Episode befindet.
Sin Idol Jack Slater weiß natürlich nicht, dass er nicht in der Realität, sondern in einem Film lebt und so sind Dinge wie eine Comic-Katze als Kollege für ihn völlig normal. So oft Dennis auch versucht, sein Idol zu überzeugen, so wenig Glauben schenkt ihm Jack Slater. Da Danny aber bereits einen Teil der Jack Slater Episode (und alle vorhergehenden Filme) gesehen hat, in der er sich befindet, weiss er weit mehr über Jack Slater und seine Gegenspieler als Jack Slater selbst und so kommen Jack Slater und Danny ihrem Gegenspieler Benedict, der zwei örtliche Mafia-Familien gegeneinander ausspielt, immer näher.
Benedict zeigt sich allerdings weit weniger mißtrauisch als Jack Slater und erkennt den Wert der magischen Kinokarte schnell. Als er Danny diese Kinokarte abnehmen kann, gelangt er auf diese Weise in die Realität, bzw. das reale New York. Hier befreit er nun andere „Filmbösewichter (u.a. den Tod) aus ihren Filmen.
Selbstverständlich folgen Danny und Jack Slater Benedict in die Realität, wobei Jack Slater erkennen muß, dass die Chancen der „Bösen“ hier weit besser sind, als in seinen Filmen ...



DATEN
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Titel: Last Action Hero
Land: USA
Jahr: 1993
Genre: Actionkomödie
Altersfreigabe: FSK 12
Laufzeit: ca. 120 Minuten
Regie: John McTiernan
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Austin O´Brian, Charles Dance, ...



ANMERKUNGEN
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Schon die Grundidee, einen Filmfan in seinen Lieblingsfilm zu „transportieren“ und ihn an der Seite seines Helden agieren zu lassen, bzw. einen Leinwandhelden in die Realität zu versetzen, gefiel mir sehr gut und die Besetzung mit Arnold Schwarzenegger, dem Actionhelden schlechthin, hätte ich mir nicht besser vorstellen können. Die Möglichkeiten, die diese Story bietet wurden auch in vollem Umfang genutzt. So werden geschickt nahezu alle Klischees des Genres aufgegriffen und in Gags veralbert, wobei ich auch tatsächlich viele typischen Wunderlichkeiten des Genres(beispielsweise Waffen, die nie nachgeladen werden müssen oder Verbrecher, die ihren Opfern ihre gesamten Pläne offenbaren, bevor sie sie zu töten versuchen und einige andere) wiederfinden konnte. Dabei ist der Film gespickt mit witzigen und originellen Details. So steht in einer Videothek beispielsweise ein Pappaufsteller, der Sylvester Stallone als Terminator zeigt, bei einer Preisverleihung trifft Jack Slater auf sich selbst (also Arnold Schwarzenegger, seinen Darsteller), ... Von diesen Details bemerkte ich viele übrigens erst, nachdem ich mir den Film ein zweites und ein drittes mal angesehen habe.
Action parodiert man am besten mit noch mehr Action und so fehlt es LAST ACTION HERO auch nicht an atemberaubenden Explosionen, Verfolgungsjagden und ähnlichem mehr und da eine realistische Handlung auch nicht unbedingt eine Stärke des Actiongenres ist, kann auch diese Parodie in dem Teil, der in dem Jack Slater-Film spielt gut auf eine solche verzichten.
Die Besetzung bietet meines Erachtens ebenfalls keinerlei Anlass für Kritik. Arnold Schwarzenegger spielt (wie erwähnt) das, mit dem er bekannt wurde, also den Actionhelden, Charles Dance bietet das Musterbeispiel eines „Filmbösewichts“, herausragen kann aber insbesondere Austin O´Brian, der den Filmfan Danny spielt. In kurzen Szenen sind darüber hinaus immer wieder Gaststars (wie beispielsweise Humphrey Bogar) zu sehen.
Insgesamt bietet LAST ACTION HERO also meines Erachtens eine sehr gute Idee, überzeugende (passend gewählte) Darsteller, reichlich Action und ein gehöriges Maß an Humor, der sich aber immer im Bereich der Persiflage und nicht im Bereich des Klamauks bewegt, also letztendlich hervorragende Unterhaltung ohne Längen.



FAZIT
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Im Gegensatz zu den Kritikern, die LAST ACTION HERO seinerzeit völlig verrissen hatten, gefiel mir der Film sehr gut und auch heute noch sehe ich ihn mir gerne immer wieder mal an.
So spreche ich hier auch eine uneingeschränkte Empfehlung aus und urteile mit EXZELLENT !

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