Last Samurai (DVD) Testbericht

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Last-samurai-dvd-abenteuerfilm
ab 5,30
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Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von DocMuellfreak

Bushido - Der Weg des Krieges

Pro:

Atmosphäre, neue Epos-Idee

Kontra:

Teilweise die schauspielerische Leistung

Empfehlung:

Ja

Nabend!

Nun habe ich doch wieder die Zeit gefunden, einen Artikel für euch zu schreiben. Und, wie sollte es anders sein? Mal wieder über eine DVD. Es gibt dafür aber wieder eine aktuelle. Worum geht’s? Es geht um die so genannte „2-Disc Edition“ von Edward Zwick’s „Last Samurai“ mit Tom Cruise.
Um die Übersicht beizubehalten, werde ich den Bericht folgendermaßen gliedern:

- Vorwort
- Die Story
- Das Set
- Die Effekte
- Die Besetzung des Films
- Bild- und Tonqualität der DVD
- Sonderausstattung der DVD
- Technische Daten
- Bewertung
- Fazit


Vorwort:
OoOoO

Ich bin mir nicht mehr genau sicher, wann der Film in den Kinos lief. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass er Anfang des Jahres lief. Wie dem auch sei. So wichtig ist es gar nicht. Eigentlich bin ich ja ein begeisterter Kinogänger. Aber als ich die Trailer zu diesem Film gesehen habe, konnte ich mich irgendwie gar nicht so wirklich dafür begeistern. Die Geschichte hörte sich eher langweilig an, und der Trailer versprach auch nicht mehr als gähnende Langweile. Also habe ich beschlossen, nicht ins Kino zu gehen, sondern auf die DVD zu warten. Am Samstag war es nun soweit. Ich habe mir den Film angesehen, und ich war irgendwie doch positiv überrascht. Damit ich euch aber einen vernünftigen Bericht liefern kann, habe ich mir gestern die ganzen Bonus-Features angesehen, denn die gehören meiner Meinung nach auch in einen Bericht, und heute den Film ein weiteres Mal. Und ich muss sagen, dass ich es irgendwie ein wenig bereue, ihn mir nicht im Kino angesehen zu haben.

Die Story:
OoOoOoO

Japan, 1876/1877: Die kaiserlichen Armeen stehen im Krieg mit den Samurai.
Amerika zur gleichen Zeit: Der Bürgerkriegsheld Nathan Algren (Tom Cruise) wird von Omura, einem Berater des japanischen Kaisers angeheuert, um die Armee auszubilden.
So viel zur Vorgeschichte. Nathan akzeptiert den Vertrag, dass er die kaiserlichen Armeen sechs Monate lang ausbilden soll, da er statt 25 Dollar pro Woche nun 500 Dollar pro Monat verdient. So geht’s also nach Japan, zusammen mit seinem alten Vorgesetzten Colonell Bagley (Tony Goldwyn) und seinem alten Freund und Kriegsgefährten Zebulon Gant (Billy Connolly).
Als der Anführer der Samurai, Katsumoto (Ken Watanabe) mit seinen Leuten eine Eisenbahn Omuras überfällt, befiehlt Bagley noch während der Ausbildung mit den „Bauern der Armee“ einen Angriff. Noch ist er sich siegessicher, denn die Armee verfügt über Schusswaffen, und die Samurai kämpfen lediglich mit Pfeil und Bogen bzw. ihren Schwertern. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Während Gant im Kampf fällt entkommt Bagley mit den überlebenden der Armee durch einen Rückzug. Algren allerdings wird gefangen genommen und in ein Dorf der Samurai in den Bergen verschleppt.
Hier wird er ausgerechnet von der Schwester Katsumotos, gepflegt, deren Ehemann er im Kampf getötet hat. Durch den Schneefall und die zugefrorenen Pässe muss Algren bis zum Frühling in diesem Dorf verweilen, was immerhin fast ein halbes Jahr ist. In dieser Zeit gewinnt er nach und nach an Nähe zu der Tradition der Samurai und deren Lebensweise. Doch er wird nicht wirklich akzeptiert, denn er ist ja ein Mann vom Feind. Als Algren dann allerdings auch anfängt Japanisch zu lernen um sich mit den Leuten zu verständigen wird er mehr und mehr in den Kreis der Samurai aufgenommen. Als das Dorf allerdings überfallen wird und Algren Katsumoto vor dem Tod warnt und ihm beim Kampf hilft, ist auch das letzte Eis gebrochen. Im Frühling wird Algren zurück nach Tokio gebracht, wo er damals auch an Land gegangen ist. Katsumoto will erneut vor den Rat treten, denn er will den Kaiser vor dem Vorhaben Omuras warnen. Als er sich jedoch weigert die Waffen abzulegen, mit denen er geschworen hat den Kaiser zu beschützen, wird er festgenommen. Algren verhilft ihm zur Flucht und bietet der über 2000 Mann starken Armee mit knapp 500 Samurai die Stirn. Es kommt zu einem erbitterten Kampf, aus dem nur noch der „Last Samurai“ lebend hervorgeht. Doch dies ist noch nicht ganz das Ende. Dieses werde ich hier aber dann doch noch nicht ganz verraten.

Das Set:
OoOoOo

Der Großteil des Films spielt in Japan. Doch ist der Film auch in Japan gedreht worden. Nein. Ist er nicht. Das alte Tokio wurde auf dem Warner-Bros.-Gelände in Amerika aufgebaut. Das Gelände wo die alten Strassen von New York auch immer gedreht werden. Dort wurde mit Hilfe alter Photos (zu der Zeit, in der der Film spielt kam die Photografie auf, und alles wurde fotografiert), die mit Rikschas und Karren und den immer mehr werdenden Telegrafenmasten den Einzug der westlichen Welt in Japan verdeutlichen sollte.
Der zweite Drehort war in Neuseeland. Dort baute man auf der Südinsel das Samurai-Dorf auf. Warum auf Neuseeland? Das hat eigentlich einen ganz einfachen Grund. Japan ist inzwischen zugepflastert mit modernen Städten, so dass man hier die Natur, in der die Samurai lebten kaum noch finden kann. Also hat man auf Neuseeland nach einem geeigneten Fleckchen Erde gesucht. Dort baute man dann das alte Dorf auf, was sehr harmonisch aussieht. Hier wurden auf den grünen Hügeln auch die Schlachtszenen zwischen den Samurai und der japanischen Armee gedreht. Meiner Meinung nach insgesamt ein sehr gelungenes Set. Wen es noch interessiert: Die Aufbauarbeiten für die Straße in Tokio betrugen ungefähr 3 Monate und die Arbeiten an dem Dorf in etwa noch einmal so lange.

Die Effekte:
OoOoOoOo

“Last Samurai“ ist kein Film, der nur aus Special Effects und Explosionen besteht und so etwas. Ganz im Gegenteil. Es geht fast gänzlich ohne Explosionen ab. Das einzige, wo es knallt sind die Haubitzen und die neuen Gewehre der Armee. Ansonsten sind eher kleinere visuelle Effekte im Film zu finden. Wenn man sich die Straße Tokios ansieht, sieht man auf einem Hügel weiter hinten den kaiserlichen Palast. Dieser existiert allerdings gar nicht. An dieser Stelle steht in Wirklichkeit ein Wasserturm. Der passt natürlich nicht in den Film, also wurde hier mit Hilfe des Computers der Palast des japanischen Kaisers eingefügt. Sieht man nicht? Stimm wohl. Ich habe den Unterschied nicht bemerkt. Erst, als ich mir die Informationen für diesen Bericht darüber verschafft habe, habe ich es erfahren.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass es hier nicht, wie in den ganzen anderen Actionfilmen keiner Mündungsfeuer gibt, wenn die Soldaten schießen. Außer in ein paar Szenen. Das finde ich persönlich gut, weil die Waffen zu der Zeit noch einzeln geladen wurden und all so etwas, so dass aus dem Lauf fast noch mehr Schwarzpulver geschossen kam, als die Kugel.
Auch die anderen Waffen sind originalgetreue Nachbauten. Teilweise angeblich sogar funktionsfähig, wie die Haubitzen. Die Effekte hier sind meiner Meinung nach schon ziemlich real. Auch die Kampfszenen, welche ich allerdings nicht zu den Special Effects zählen würde scheinen lange trainiert worden zu sein. Es sieht alles doch schon ziemlich realistisch aus, wenn man das denn so sagen kann, denn ich persönlich war noch nie in der Situation, um sagen zu können, wie das in der Realität aussieht. Zum Glück würde ich sagen.


Besetzung des Films:
OoOoOoOoOoOoOoO

Tom Cruise (Nathan Algren) spielt einen amerikanischen Bürgerkriegshelden, der von Albträumen geplagt ist, und diese im Alkohol ertränken will. Für genug Geld tötet er alle Menschen, die er töten soll. Zumindest zu Beginn des Films. Er hat keine wirklichen Ziele. Dies ändert sich jedoch, als er die Samurai kennen und ihre Lebensart lieben lernt. Er stellt sich auf die Seite derjenigen, für deren Tod er eigentlich bezahlt werden sollte. Aus meiner Sicht hat Tom Cruise hier einmal mehr eine sensationelle schauspielerische Leistung abgeliefert. Eigentlich kenne ich kaum etwas anderes von ihm. Er spielt seine Rolle sehr solide und Glaubwürdig. Das einzige, was mir etwas seltsam vorkommt ist, dass er erstaunlich schnell die japanische Sprache beherrscht, nachdem er angefangen hat sie zu lernen. Meiner Meinung nach nicht seine beste Leistung vom Schauspielerischen her, aber eine seiner besseren.
Ken Watanabe (Katsumoto) spielt den Anführer der Samurai. Er ist ein sehr stolzer Mann, der lediglich durch das Schwert des Feindes oder durch sein eigenes sterben will. Er macht aus seinem Feind Algren seinen Freund und Verbündeten. Watanabe wurde für diese Rolle für den Oscar vorgeschlagen, und hätte ihn meiner Meinung nach auch verdient. Er spielt sensationell gut. Bisher kannte ich ihn nicht, aber er scheint schon in einigen Filmen mitgespielt zu haben (Unter anderem „Space Travellers“). Meiner Meinung nach der absolut beste Schauspieler in diesem Film.
Timothy Spall (Simon Graham) spielt einen Amerikaner, der vor Jahren nach Japan gekommen ist, aber aus seinem Amt zurücktrat. Nun ist er Dolmetscher für die ganzen westlichen abgeordneten, die des Japanischen nicht mächtig sind. Seine Rolle ist eher klein, aber er hilft bei der Flucht Katsumotos. Meiner Meinung nach ist diese Rolle optisch gut besetzt, denn irgendwie stelle ich mir so einen Mann in seiner Position vor, aber vom schauspielerischen konnte er mich nicht so ganz überzeugen.
Billy Connolly (Zebulon Gant) spielt den amerikanischen Freund und Kriegsgefährten von Algren. Er überredet ihn zu dem Treffen mit Omura, der ihm den „job“ auf Japan anbietet. Leider stirbt er bereits in der ersten Schlacht, so dass er nicht wieder auftaucht. Allerdings hat mich seine Leistung schon ziemlich überzeugt, denn in den paar Szenen ist einem schnell deutlich geworden, dass er eigentlich ein treuer Befolger militärischer Befehle ist, aber lieber in der Schlacht steht, als sie von weiter hinten zu leiten. Ich habe ihm seine Figur on Anfang an abgenommen, so dass er für mich auch zu den besseren Schauspielern dieses Films zählt.
Tony Goldwyn (Col. Bagley) spielt einen ehemaligen Vorgesetzten Algrens. Beide sind sich nicht grün. Von Anfang an ist eine gewisse Distanz zwischen den beiden zu spüren. Dies liegt aber meiner Meinung nach nicht an Goldwyn, sondern eher an Tom Cruise, der diese Spannung hier hineinbringt. Ich kannte Goldwyn schon aus anderen Filmen (Unter anderem „Ghost – Nachricht von Sam“ und „The 6th Day“), und ich muss sagen, ich wart von seiner Darstellung eher enttäuscht. Seine Figur kommt irgendwie nicht so ganz wirklich kalt rüber, wie sie wahrscheinlich gemeint ist.
Hiroyuki Sanada (Ujio) spielt einen Samurai, der Algren erst überhaupt nicht leiden kann. Er ist derjenige, der ihn immerzu töten will. Auch als sich dieser schon in Gefangenschaft befindet. Nach und nach bildet er ihn aber, wenn auch widerwillig im Schwertkampf aus. Dieser Widerwillen ist deutlich zu merken. Es ist erfrischend, wie mies er den Ujio spielt. Wirkliche Freunde werden Algren und er im ganzen Film nicht, aber er bringt den Geist der Samurai trotzdem auf die Leinwand, in dem er mit ihm zusammen und auch für ihn kämpft, wenn es hart auf hart kommt. Wieder einer der Schauspieler, die mir sehr gut gefallen haben.
Koyuki (Tanaka) spielt die Frau eines von Algren getöteten Samurai, die Schwester von Katsumoto. Zunächst mag sie Algren überhaupt nicht, und fühlt sich in ihrem Stolz durch seine Anwesenheit in ihrem Haus so erniedrigt, dass sie sich das Leben nehmen will. Im Laufe des Films scheint sich aber eine Romanze zwischen Algren und ihr anzubahnen. Meiner Meinung nach hat sie diese Romanze gut rübergebracht, allerdings diesen Hass, den sie auf ihn hat am Anfang dafür um so schlechter. Insgesamt möchte ich ihr eine mittelmäßige Bewertung geben, da sie weder die ganze Zeit überzeugt, noch die ganze Zeit absolut neben der Spur steht.
Masato Harada (Omura) spielt den Berater des japanischen Kaisers. Er ist derjenige, der den Kaiser sehr beeinflusst und dem auch die Eisenbahnen in Japan gehören. Durch den schnellen Fortschritt mit Hilfe der westlichen Welt verdient er ein Vermögen und will dieses noch weiter ausbauen. Sein nächstes Ziel sind die Schusswaffen und Haubitzen und diverses „Kriegsspielzeug“. Den Samurai geht diese Entwicklung Japans zu schnell und der Kaiser hat Respekt vor den Samurai. Um dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen hat er den Kaiser soweit beeinflusst, dass er die Samurai quasi „ausrotten“ will. Wirklich überzeugt hat mich seine Darstellung des Geldgierigen Bösewichts allerdings auch nicht wirklich.

Bild- und Tonqualität der DVD:
OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo

Zu Bild- und Tonqualität der DVD kann ich leider nicht so viel sagen, da sich die Mittel des DVD-Genusses bei mir zu Hause auf einen normalen Fernseher beschränken. Ich konnte allerdings keine Bildstörungen oder ähnliches feststellen. Die DVD soll mit Dolby Digital 5.1 ausgestattet sein, aber ich habe keine Dolby-Digital-fähige HiFi-Anlage zu hause stehen. Kann also dazu leider nicht viel sagen.

Sonderausstattung der DVD:
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- Interaktive Menüs

- Szenenauswahl
--> Sind denke ich eigentlich nicht unbedingt zur Sonderausstattung zu zählen, da dies auf so
ziemlich jeder DVD gegeben ist, bis auf wenige
Ausnahmen.

- Untertitel
--> Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch und Griechisch

alle folgenden Specials sind in Englisch, mit sämtlichen Untertiteln.

Auf der ersten DVD (neben dem Film an sich):
- Originalkommentar von Edward Zwick
--> Der Regisseur dieses Film kommentiert den Film. Inzwischen auch Standard auf fast jeder DVD.

Auf der zweiten DVD:
- Tom Cruise – Das Tagebuch eines Kriegers
--> Tom Cruise und andere Mitglieder der Film Crew über die Figur Nathan Algren, den Wandel Japans und andere Filmdetails. Ist eigentlich mal ganz interessant, wenn man sich für solche Sachen auch hinter den Kulissen interessiert.

- Original Produktionstagebuch des Regisseurs Edward Zwick
--> Ausschnitte aus einem Videotagebuch. An manchen Stellen ist es ganz interessant, aber viel ist auch eher langweilig.

- Wie ein Epos entsteht
--> Hier gibt es ein Gespräch mit Edward Zwick und Tom Cruise. Interessant für Leute, die sich für dieses Genre interessieren. Interessant auch für Leute, die sich für das Filmemachen interessieren. Für andere aber wahrscheinlich eher nicht so prall.

- Geschichte vs. Hollywood: Last Samurai
--> Wie der Titel schon sagt, wird hier dargestellt, was der Realität entsprich, und was eher von Hollywood gemacht wurde, um das ganze etwas weiter auszupolstern und interessanter zu machen. Auf jeden fall empfehlenswert.

- Eine Welt im Detail
--> Hier wird geschildert, wie die einzelnen Szenenbilder gebaut wurden, wie man auf die Idee kam, sie genau so zu bauen und vieles mehr. Fand ich persönlich auch sehr interessant.

- Seide und Harnische
--> Hier wird erklärt, wie man auf die Kostüme gekommen ist, warum, und es wird, wie eigentlich immer, darauf geschworen, wie echt doch alles aussah. Im Prinzip nichts anderes, als bei allen anderen Specials dieser Art auf anderen DVDs auch. Wird langweilig, wenn man sich das ganze schon öfter angesehen hat. Auch wenn es nicht zu diesem Film war.

- Die Grundausbildung der kaiserlichen Armee
--> Hier findet man Infos über eine Art Trainingslager das die Komparsen durchlaufen mussten, bevor sie die kaiserliche Armee spielen konnten. Auch nicht das neueste Feature. Und dieses Trainingslager ist ungefähr genauso, wie das, was Schauspieler in Kriegsfilmen oder so durchlaufen. Also auch nur bedingt interessant. Zumindest für mich.

- Vom Soldaten zum Samurai
--> Hier gibt es Informationen über diverse Waffen, die in dem Film vorkommen. Über die Waffen der Armee, über die Waffen der Samurai, über alles eigentlich. Dieses Feature fand ich persönlich wieder interessanter, weil mich diese Schwertschmiedekunst Japans eigentlich irgendwie fasziniert. Aber wirklich viel erfahren habe ich darüber auch nur bedingt. Dafür wird man über einiges anderes aufgeklärt. Lohnt sich also zu gucken.

- Bushido: Der Weg des Kriegers
--> Hier kommen ein paar Texttafeln zum Vorschein, die dieses Bushido, was im Film einmal fällt erläutern. Es besteht aus mehreren Teilen, und erläutert die Kriegskunst der Samurai und deren Auffassung von einem Kampf.

- Nicht verwendete Szenen
--> Hier gibt es zwei Szenen, die aus dem Film herausgeschnitten wurden. Unter anderem gibt es auch eine Erklärung warum dies getan wurde und wie diese Szenen gedreht wurden. Vor allem die Enthauptungsszene finde ich sehr interessant.

- US Kinotrailer
--> Hier gibt es noch den obligatorischen original Kinotrailer, wie er im amerikanischen Fernsehen zu sehen war.

Technische Daten:
OoOoOoOoOoOoOo
Laufzeit: 148 Minuten (in Farbe versteht sich)
Sprache: Deutsch; Englisch
Tonformate: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch und Griechisch
Regionalcode: 2

Bewertung:
OoOoOoOo

Story: 4 Sterne
- Ein Epos, das mal über etwas anderes berichtet als mittelalterliche Schlachten und so etwas

Set: 5 Sterne
- Vermittelt eine reale Atmosphäre. In ein oder zwei Szenen leider nicht so gut.

Effekte: 4 Sterne
- Real wirkend. Nicht übertrieben. Aber die ein oder andere Szene etwas unrealistisch umgesetzt

Besetzung: 3 Sterne
- Mittelmäßig besetzt. Ein, zwei sehr gute Schauspieler mit sehr guten Leistungen, aber auch einige, die ich nicht so dolle fand.

Bild-/Tonqualität: 3 Sterne
- Keine eigenen Erfahrungen, daher ein Mittelwert

Sonderausstattung: 3 Sterne
- reichlich Bonusmaterial, leider vieles nicht so ganz interessant.

Technische Daten: 4 Sterne
- Multilinguales Menü, lange Laufzeit, mehrere Sprachen,

Ergebnis: 4 Sterne

Fazit:
OoOo

Ein schöner Film, den man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Allerdings ist es ganz gut, wenn man sich von Anfang an konzentriert. Leider wird viel mit Untertiteln gearbeitet, was eine nette japanische Atmosphäre vermittelt, aber etwas vom eigentlichen Film ablenkt. Und aufpassen, damit man alle Zusammenhänge auch richtig und vernünftig versteht.

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