Last Samurai (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Klara_19
Tom Cruise als Samurai
Pro:
für alle die Tom Cruise mögen
Kontra:
ich mag Tom Cruise nicht
Empfehlung:
Ja
Der Hintergrund
Japan ist im 18. Jahrhundert ein Land, das an der Scheide zur Modernisierung steht. So reaktionär es klingen mag, aber nach einer Zeit der Shogun- Herrschaft und der Scheinregierung durch den Kaiser, erlangt erstmals wieder ein Kaiser die politische Macht. Der Feudalismus in Japan wird beendet und die Industrialisierung des Landes setzt ein. Dieser wird anfangs auch innenpolitisch von den Samurai unterstütz. Sie besetzen, so wie im Film dargestellt sogar Ministerposten. Aber die Samurai werden enteignet und mit einer Rente außer Dienst gestellt. Diese vermag jedoch nicht die Familien der Samurai (ca. 8% der Bevölkerung) zu ernähren. Die einstmals stolze und traditionsreiche Kaste fühlt sich verraten. Der Samurai Saigo Takamori führt sie in die letzte Schlacht und begeht nach der Niederlage Sepukko.
Tatsächlich beruht der Film \"Last Samurai\" auf einer Novelle gleichen Namens von Helen Dewitt und dem Buch \"Last Samurai: The Life and Battles of Saigo Takamori\" von Mark Ravina, die meines Wissens nicht in Deutschland erschienen sind.
Die Geschichte des Filmes wandelt sich somit zum Ärgernis einiger Japaner in eine Art Fiktion, die nur noch entfernt etwas mit den Geschehnissen der Meiji-Zeit zu tun haben. Allen voran die Tatsache, dass es ein Amerikaner gewesen sein soll, der die japanische Kultur rettet, stößt bitter auf.
Die Geschichte
Nathan Algren (Tom Cruise) ist von einem Kriegshelden zu einem Jahrmarksschreier für die Firma Winchester verkommen. Gezeichnet vom Alkohol und nicht gesegnet mit dem Vergessen seiner Verbrechen vegetiert er dahin. Ausgerechnet ihn möchten die Japaner als Ausbilder einer modernen Armee anheuern. Das mag einerseits unverständlich sein, andererseits gab es auch eine Niederlage der Japaner Jahre zuvor gegen die Amerikaner, die eine Öffnung der japanischen Handelwege und Häfen forderten. Warum dann also nicht den Feind anheuern um von ihm zu lernen? (diese Erkenntnis wird dem Zuschauer nicht in dem Film gezeigt) Nathan Algren, der nun einen Weg sieht dem gehassten Amerika zu entkommen, geht nach Japan um unter seinem alten Vorgesetzen Col. Bagley zu dienen.
Das Bild, das ihm von den japanischen Menschen und den Hintergründen seiner Arbeit gezeichnet wird, enthält jedoch Fehler, wie er selbst feststellt. Dem Zuschauer wird plötzlich gezeigt, dass hinter dem versoffenen Kerl, ein Mann steckt, der weit mehr Intellekt besitzt, als man ihm und seiner Abstammung zutrauen würde.
Hinzukommt durch das Nichtvergessen seiner Vergangenheit die Sehnsucht nach dem Tod, der er sich Konsequent ausliefert. Sein Wunsch geht jedoch nicht in Erfüllung. Stattdessen bringt es, von ihm selbst unbemerkt, Respekt bei den Japanern ein.
Die völlig überforderte, reformierte Armee verliert dann auch ihren ersten Kampf. Als Algren wieder von seinem Gewissen geplagt, der Todessehnsucht gezeichnet und bis zum letzten Atemzug kämpfend einen Samurai Katsumotos (Ken Watanabe) tötet, ist es Katsumoto, der sich an seine Tigerjagd erinnert fühlt und beschließt Algren am Leben zu lassen.
Katsumoto ist besagter Samurai und Minister, er sich für die letzte Ehre der Samurai einsetzt.
Es ist anzunehmen, dass Ken Watanabe wusste welche historische Persönlichkeit Japans seiner Figur zu Grunde liegt. Als Erstkonsument des Filmes ist man einfach nur erstaunt, dass eine Figur, die als reaktionär Beschrieben wird, ein offensives und aufgeklärtes Verhalten an den Tag legt. Katsumoto fühlt sich der Tradition und Ehre seiner Familie verbunden, nichtsdestotrotz spricht er die Sprache des Feindes besser, als jemand, der sich nur Verständigen möchte. Hinter der Fassade der Gastfreundschaft ist ein tiefes Misstrauen aber auch große Neugier zu spüren. Es begegnen sich zwei Figuren, die in einem Punkt die gleiche Grundeinstellung haben. \"Wenn ich meinen Feind besiegen möchte, muss ich meinen Feind kennen.\"
Doch Algren ist nicht der zu erwartende Feind, der sich ablehnend gegen die Traditionen und Kultur stellt. Katsumoto und Algren lernen viel voneinander und aus der Feindschaft erwächst eine (Krieger-)Freundschaft, die beide Männer bis hin zum Tod tiefberührt.
Vergessen werden darf jedoch nicht, dass bei aller Freundschaft und Liebe, die man zum Feind aufbauen kann, der Fortschritt nicht halt macht. So charismatisch Katsumoto auch ist, er und die Kaste der Samurai gehören der Vergangenheit an. Nicht hilf- aber hoffnungslos ist ihr Unterfangen gegen die militärische Übermacht an zukommen, also deutet man das Ziel der Schlacht um. Es gilt nicht (nur) den Fortschritt zu feiern, sondern die Identität dabei zu bewahren. Für mich ist das nicht Japan, sondern Hollywood.
Die Darsteller
Zu Tom Cruise möchte ich nicht viel sagen, er ist der \"Aufmacher\" für die deutsche Werbekampagne. Im Film liefert er seinen Standard angereichert mit Schwertkunst ab.
Ken Watanabe hingegen ist der Mann des Filmes. Sein Darstellungs- und Einfühlungsvermögen für die Person des Katsumoto lässt einen vergessen, dass dort jemand eine Figur spielt. Er lebt sie mit jeder Geste und jedem Wort. Sicher ist es für ihn nicht die erste Samurai-Rolle, von einer gewissen Routine darf man ausgehen, und doch spürt man als Zuschauer, dass es für ihn eine Ehre ist Saigo Takamori zuspielen. Für die, dies nicht wussten, in Tampopo spielte er Gun. Ein Film den man sich auch immer wieder ansehen kann.
Sanada mit seinem schweren Vornamen - HIROYUKI. Ich belasse es deshalb beim Nachnamen. Er der kaum Worte in diesem Film spricht besticht mit einer Präsenz, die Ken Watanabes kaum nachsteht. So wie das gesamte japanische Team. Nicht zuletzt wegen seinen Anerkennungen an Theaterbühnen (\"Member of the Order of the British Empire\") und seinem hohen Bekanntheitsgrad in Japan waren dort die Kampagnen zu dem Film von ihm und Watanabe gekennzeichnet.
Im nachhinein frage ich mich, ob er und Watanabe nicht wirklich die Träger dieses Filmes sind.
Nicht weniger beeindruckt Koyuki in der Rolle der Taka. Wofür ein Tom Cruise ausschweifende Gesten braucht, genügt ein Blick von ihr. Besonders eindrucksvoll kommt dies in der Szene in der Ujio (Sanada) und Algren einen Schlagabtausch haben zur Geltung. Wer Tom Cruise (so wie ich) nicht besonders mag wird genug Zeit haben ihre Gesten und ihre Mimik zu beobachten. Sie sieht nicht nur fabelhaft aus sie spielt auch wunderbar die Witwe von Katsumotos Schwager.
Die Kritik
Wie ich anfangs schon erwähnte hat dieser Film einiges an Fiktion und Wahrheit zu bieten. Im nachhinein kommt mir dieser Mix (vor allem das Ende) etwas flach vor. Algren hat es mit seinen Grundeigenschaften nicht schwer von den Japanern anerkannt zu werden. Sein Leitthema des desillusionierten Kriegers ist zu oft verfilmt worden. Auch die aufgebauten Parallelen und die Kritik an General Custor sind eher leichte Kost die nicht tiefgehend genug thematisiert wird um das Wort Anspruch dafür zu verwenden. Trotz seiner Philosophie, der Gewalt und berauschend schönen Landschaftsaufnahmen bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück. Er beschreibt aber auch nicht pures Popcorn-Kino, andernfalls wäre man darauf verfallen eine Liebesgeschichte zwischen Taka und Algren zu verfilmen. Die Schwelle, die sich aufbaut vermag auch Hans Zimmer mit seiner Filmmusik nicht zu überschreiten. Sie begleiten den Film eingehend aber eher halbherzig und spielt nur auf die Gefühle an, die der Zuschauer entwickeln soll - ist somit recht eindimensional.
Lohn es sich den Film zu sehen?
Wer sich keine Gedanken um geschichtlich richtige Darstellung macht, Tom Cruise in einer Heldenrolle mag, eine Schwäche für Japans Traditionen hat und nicht zimperlich in Sachen Gewaltdarstellung ist, dem kann ich den Film besten Gewissens empfehlen.
Wer eine überzeugende Geschichte, keine überzeichnete Darstellung oder hollywood-like Heldenrollen mag (der Film ist sehr nah daran) sollte diesen Film meiden.
Ich für meinen Teil sehe ihn mir gerne noch mal an allerdings nur, weil mir der japanische Schauspielerstab und ihre Darstellung imponiert.
Japan ist im 18. Jahrhundert ein Land, das an der Scheide zur Modernisierung steht. So reaktionär es klingen mag, aber nach einer Zeit der Shogun- Herrschaft und der Scheinregierung durch den Kaiser, erlangt erstmals wieder ein Kaiser die politische Macht. Der Feudalismus in Japan wird beendet und die Industrialisierung des Landes setzt ein. Dieser wird anfangs auch innenpolitisch von den Samurai unterstütz. Sie besetzen, so wie im Film dargestellt sogar Ministerposten. Aber die Samurai werden enteignet und mit einer Rente außer Dienst gestellt. Diese vermag jedoch nicht die Familien der Samurai (ca. 8% der Bevölkerung) zu ernähren. Die einstmals stolze und traditionsreiche Kaste fühlt sich verraten. Der Samurai Saigo Takamori führt sie in die letzte Schlacht und begeht nach der Niederlage Sepukko.
Tatsächlich beruht der Film \"Last Samurai\" auf einer Novelle gleichen Namens von Helen Dewitt und dem Buch \"Last Samurai: The Life and Battles of Saigo Takamori\" von Mark Ravina, die meines Wissens nicht in Deutschland erschienen sind.
Die Geschichte des Filmes wandelt sich somit zum Ärgernis einiger Japaner in eine Art Fiktion, die nur noch entfernt etwas mit den Geschehnissen der Meiji-Zeit zu tun haben. Allen voran die Tatsache, dass es ein Amerikaner gewesen sein soll, der die japanische Kultur rettet, stößt bitter auf.
Die Geschichte
Nathan Algren (Tom Cruise) ist von einem Kriegshelden zu einem Jahrmarksschreier für die Firma Winchester verkommen. Gezeichnet vom Alkohol und nicht gesegnet mit dem Vergessen seiner Verbrechen vegetiert er dahin. Ausgerechnet ihn möchten die Japaner als Ausbilder einer modernen Armee anheuern. Das mag einerseits unverständlich sein, andererseits gab es auch eine Niederlage der Japaner Jahre zuvor gegen die Amerikaner, die eine Öffnung der japanischen Handelwege und Häfen forderten. Warum dann also nicht den Feind anheuern um von ihm zu lernen? (diese Erkenntnis wird dem Zuschauer nicht in dem Film gezeigt) Nathan Algren, der nun einen Weg sieht dem gehassten Amerika zu entkommen, geht nach Japan um unter seinem alten Vorgesetzen Col. Bagley zu dienen.
Das Bild, das ihm von den japanischen Menschen und den Hintergründen seiner Arbeit gezeichnet wird, enthält jedoch Fehler, wie er selbst feststellt. Dem Zuschauer wird plötzlich gezeigt, dass hinter dem versoffenen Kerl, ein Mann steckt, der weit mehr Intellekt besitzt, als man ihm und seiner Abstammung zutrauen würde.
Hinzukommt durch das Nichtvergessen seiner Vergangenheit die Sehnsucht nach dem Tod, der er sich Konsequent ausliefert. Sein Wunsch geht jedoch nicht in Erfüllung. Stattdessen bringt es, von ihm selbst unbemerkt, Respekt bei den Japanern ein.
Die völlig überforderte, reformierte Armee verliert dann auch ihren ersten Kampf. Als Algren wieder von seinem Gewissen geplagt, der Todessehnsucht gezeichnet und bis zum letzten Atemzug kämpfend einen Samurai Katsumotos (Ken Watanabe) tötet, ist es Katsumoto, der sich an seine Tigerjagd erinnert fühlt und beschließt Algren am Leben zu lassen.
Katsumoto ist besagter Samurai und Minister, er sich für die letzte Ehre der Samurai einsetzt.
Es ist anzunehmen, dass Ken Watanabe wusste welche historische Persönlichkeit Japans seiner Figur zu Grunde liegt. Als Erstkonsument des Filmes ist man einfach nur erstaunt, dass eine Figur, die als reaktionär Beschrieben wird, ein offensives und aufgeklärtes Verhalten an den Tag legt. Katsumoto fühlt sich der Tradition und Ehre seiner Familie verbunden, nichtsdestotrotz spricht er die Sprache des Feindes besser, als jemand, der sich nur Verständigen möchte. Hinter der Fassade der Gastfreundschaft ist ein tiefes Misstrauen aber auch große Neugier zu spüren. Es begegnen sich zwei Figuren, die in einem Punkt die gleiche Grundeinstellung haben. \"Wenn ich meinen Feind besiegen möchte, muss ich meinen Feind kennen.\"
Doch Algren ist nicht der zu erwartende Feind, der sich ablehnend gegen die Traditionen und Kultur stellt. Katsumoto und Algren lernen viel voneinander und aus der Feindschaft erwächst eine (Krieger-)Freundschaft, die beide Männer bis hin zum Tod tiefberührt.
Vergessen werden darf jedoch nicht, dass bei aller Freundschaft und Liebe, die man zum Feind aufbauen kann, der Fortschritt nicht halt macht. So charismatisch Katsumoto auch ist, er und die Kaste der Samurai gehören der Vergangenheit an. Nicht hilf- aber hoffnungslos ist ihr Unterfangen gegen die militärische Übermacht an zukommen, also deutet man das Ziel der Schlacht um. Es gilt nicht (nur) den Fortschritt zu feiern, sondern die Identität dabei zu bewahren. Für mich ist das nicht Japan, sondern Hollywood.
Die Darsteller
Zu Tom Cruise möchte ich nicht viel sagen, er ist der \"Aufmacher\" für die deutsche Werbekampagne. Im Film liefert er seinen Standard angereichert mit Schwertkunst ab.
Ken Watanabe hingegen ist der Mann des Filmes. Sein Darstellungs- und Einfühlungsvermögen für die Person des Katsumoto lässt einen vergessen, dass dort jemand eine Figur spielt. Er lebt sie mit jeder Geste und jedem Wort. Sicher ist es für ihn nicht die erste Samurai-Rolle, von einer gewissen Routine darf man ausgehen, und doch spürt man als Zuschauer, dass es für ihn eine Ehre ist Saigo Takamori zuspielen. Für die, dies nicht wussten, in Tampopo spielte er Gun. Ein Film den man sich auch immer wieder ansehen kann.
Sanada mit seinem schweren Vornamen - HIROYUKI. Ich belasse es deshalb beim Nachnamen. Er der kaum Worte in diesem Film spricht besticht mit einer Präsenz, die Ken Watanabes kaum nachsteht. So wie das gesamte japanische Team. Nicht zuletzt wegen seinen Anerkennungen an Theaterbühnen (\"Member of the Order of the British Empire\") und seinem hohen Bekanntheitsgrad in Japan waren dort die Kampagnen zu dem Film von ihm und Watanabe gekennzeichnet.
Im nachhinein frage ich mich, ob er und Watanabe nicht wirklich die Träger dieses Filmes sind.
Nicht weniger beeindruckt Koyuki in der Rolle der Taka. Wofür ein Tom Cruise ausschweifende Gesten braucht, genügt ein Blick von ihr. Besonders eindrucksvoll kommt dies in der Szene in der Ujio (Sanada) und Algren einen Schlagabtausch haben zur Geltung. Wer Tom Cruise (so wie ich) nicht besonders mag wird genug Zeit haben ihre Gesten und ihre Mimik zu beobachten. Sie sieht nicht nur fabelhaft aus sie spielt auch wunderbar die Witwe von Katsumotos Schwager.
Die Kritik
Wie ich anfangs schon erwähnte hat dieser Film einiges an Fiktion und Wahrheit zu bieten. Im nachhinein kommt mir dieser Mix (vor allem das Ende) etwas flach vor. Algren hat es mit seinen Grundeigenschaften nicht schwer von den Japanern anerkannt zu werden. Sein Leitthema des desillusionierten Kriegers ist zu oft verfilmt worden. Auch die aufgebauten Parallelen und die Kritik an General Custor sind eher leichte Kost die nicht tiefgehend genug thematisiert wird um das Wort Anspruch dafür zu verwenden. Trotz seiner Philosophie, der Gewalt und berauschend schönen Landschaftsaufnahmen bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück. Er beschreibt aber auch nicht pures Popcorn-Kino, andernfalls wäre man darauf verfallen eine Liebesgeschichte zwischen Taka und Algren zu verfilmen. Die Schwelle, die sich aufbaut vermag auch Hans Zimmer mit seiner Filmmusik nicht zu überschreiten. Sie begleiten den Film eingehend aber eher halbherzig und spielt nur auf die Gefühle an, die der Zuschauer entwickeln soll - ist somit recht eindimensional.
Lohn es sich den Film zu sehen?
Wer sich keine Gedanken um geschichtlich richtige Darstellung macht, Tom Cruise in einer Heldenrolle mag, eine Schwäche für Japans Traditionen hat und nicht zimperlich in Sachen Gewaltdarstellung ist, dem kann ich den Film besten Gewissens empfehlen.
Wer eine überzeugende Geschichte, keine überzeichnete Darstellung oder hollywood-like Heldenrollen mag (der Film ist sehr nah daran) sollte diesen Film meiden.
Ich für meinen Teil sehe ihn mir gerne noch mal an allerdings nur, weil mir der japanische Schauspielerstab und ihre Darstellung imponiert.
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