Lavera Zahncreme Basis Sensitiv Testbericht

Einleitung

Bewertung/Meinung bezieht sich speziell auf 'Lavera Zahncreme Basis sensitiv' in der weiß-blauen Tube (PZN 8703511)!

Über Jahrzehnte ging ich immer davon aus, den einschlägigen Hinweisen in den Medien, Warentests, ärztlichen Ratgebern vertrauend und natürlich, last but not least, meinen behandelnden Zahnärzten, dass eine gute und wirksame Zahnpasta unabdingbar Fluor enthalten müsse, um mich und meine Familie vor Karies zu schützen.

OK, Karies war denn auch nie ein großen Thema bei uns, empfindliche Zahnhälse und Zahnfleisch aber durchaus schon.

Dann kam eine neue Zahnpasta, extra für sensible Zahnhälse, auf dem Markt, mit noch höheren Anteil an Fluor, und die war tatsächlich auch hilfreich, zumindest was die Schmerzempfindlichkeit meiner Zahnhälse betrifft (Über diese Zahncreme schrieb seinerzeit ich auch eine entsprechend positive Bewertung).

Vor einem knappen Jahr etwa, stolperte ich in einem Buch von Dr. Ulrich Warnke über eine Textstelle, an der über die negative Wirkung von Fluor berichtet wird und zwar im Hinblick auf eine durch diese Substanz forcierte Verkalkung wesentlicher Teile der Gehirns, u. a. der Zirbeldrüse, und die im Grunde toxische Wirkung auf den Organismus lebender Zellen. Dies ist wohl auch der Grund, warum man kleinen Kindern eine Zahnpasta mit besonders wenig Fluor geben sollte und obendrein darauf achten muss, dass sie diese nicht herunter schlucken, sondern ausspucken, so die Warnung auf der Packung.

Herr Dr. Warnke verweist in diesem Zusammenhang auf das Werk von Dr. med. M. O. Bruckner & Rudolf Ziegenbauer "Vorsicht Fluor", welches ich mir alarmiert besorgte um mich schlau zu machen.

Dieses Buch liest sich beinah wie ein Krimi, aus gewonnenen Erkenntnissen zum giftigen Fluor, dem Versuch dies öffentlichkeitswirksam zu publizieren, den umtriebigen Aktionen der Zuckerindustrie dem entgegen zu wirken (denn auf der Grundlage der Beobachtung und Forschung von Zahnärzten, liegt die Hauptursache von Karies allein im Verzehr von raffiniertem Zucker und mannigfaltigen Erzeugnissen die ihn enthalten) sowie ihr angeschlossener Interessengruppen.

Auch war sehr interessant zu lesen, wie man überhaupt dazu kam, den Zahnpasten Fluor zuzusetzen. Auch das ist wieder einmal ein Paradebeispiel für die Umsetzung wirtschaftlicher Interessen und von manipulativem Marketing um jeden Preis, jedoch eine andere Geschichte.

Jedenfalls war ich nach der Lektüre dieses Werkes, man bekommt es glaube ich nur noch über Antiquariate, vom Fluor in meiner Zahnpasta bedient und suchte nach einer Alternative, die ich mit dem Produkt von Lavera fand.

Was soll ich sagen, nachdem wir diese Zahnpasta nun seit mehr als einem 3/4 Jahr (ausschließlich) verwenden: Das Positive, welches die vorangegangenen Bewerter bereits erfahren und hier zusammen getragen haben, hat sich auch bei uns so gezeigt. Keine Probleme mehr mit dem Zahnfleisch oder dem Gaumen. Keinerlei Verfärbungen mehr an den Zähnen (obwohl ich immer noch meinen Kaffee schwarz trinke und auch gerne ein Glas Vino tinto trinke). Keine Beläge mehr auf der Zunge, die früher, trotz intensivem "schrubben", regelmäßig auftraten. Und von Karies auch keine Spur.

Es scheint tatsächlich so, als sei die Mundflora insgesamt gesünder als früher, vielleicht weil sie nun nicht mehr mit giftigem Fluor traktiert wird und daher ihrer gesund erhaltenden Funktion im Mundraum unbeeinträchtigt nachkommen kann.

Was den Geschmack und die Konsistenz betrifft, ok, sie schmeckt nicht so plakativ scharf nach Minze wie andere Fabrikate, wird auch ein klein wenig dünnflüssiger während des Putzvorgang und in der Mundhöhle schäumt sie diese nicht umfassend aus.
Den Mund lasse ich beim Putzen halt geschlossen, was mit meiner Schallzahnbürste von Philips auch kein Problem darstellt und der Geschmack nach dem Putzen ist eher leicht frisch.

Was ich beinah vergessen hätte, mir aber eine gänzlich andere Erfahrung vermittelt hat, als ich sie je bei einer andern Zahncreme erlebt habe: Die Zähne fühlen sich unglaublich glatt an und das sogar noch nach einem Essen und diversen Getränken. Selbst noch am Abend, vor dem Schlafgengehen, bzw. abendlichen Zähne putzen, sind sie noch sie glatt wie am Morgen nach dem Putzen; Kein pelziges oder stumpfes Gefühl.
Tja, da können wohl weder die bösen Mundbewohner "Karius & Baktus" Halt für ein sicheres Arbeitsplätzchen finden, noch ihrem unseligen Werk am gesunden Zahn frönen

Design

Kompakte Kunststofftube in frischem, weiß-blauen Design. Ohne Umkarton oder gar noch zusätzlicher Folie. Standfähig auf dem Schraubverschluss.

Reinigungswirkung

Sanft Reinigung und unaufdringlich im Geschmack. Schädigt nicht den Zahnschmelz (bei ordnungsgemäßer Nutzung).

Pflegewirkung

Zähne fühlen sich (anhaltend) superglatt. Aphten und Reizungen am Zahnfleisch gingen zurück.

Geschmack

Sehr (vielleicht ein wenig zu sehr) dezent im Geschmack, der leicht frisch anmutet. Nach dem Putzen kein Zahnpasta-Geschmack im Mund, daher Ausspülen nicht unbedingt notwendig.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Diese Zahnpasta habe ich schon immer gesucht. Leider wurde sie mir nie vom Zahnarzt empfohlen.